erste Schicht die 110te !
Hallo
da ich Probleme mit der Oberfläche hatte, Lücken im Fluss, hab ich hier ein Thema gestartet.
Mein Prusa 3MKs wurde transportiert, darum habe ich, auch auf Tipps hier im Forum, das ganze neu adjustiert, gelevelt....
Jetzt aber meine Frage zu der ersten Schicht, die mir immer noch nicht klar ist:
ich fahre, z.B. -0.5 , das Filament kräuselt sich und wird auf die Platte aufgelegt, dann dreh ich weiter runter, so ab -0.6, da werden es schon Linien, dann noch ein bisschen, bis ich vom hinsehen denke, es passt, es druckt dann das kleine Viereck.
wenn ich höher oben bin, sieht man deutlich die Stränge, es lässt sich leicht entfernen.
wenn ich weiter runter gehe, ist die Oberfläche deutlich glatter und es haftet wie Sau.
Jetzt hab ich da mal viel hier rein gelesen, probiert, nachgemacht....
doch eines ist immer noch, wenn ich die erste Schicht levle, und das Ergebniss zusagt, habe ich dann beim Druck mit originalen Vorgaben zu Drucker und PLA, Lücken zwischen Kontour und Infill und die einzelnen Bahnen sind gut sicht und fühlbar, also anders , als beim Einstellen erste Schicht und dem kleinen Viereck !
da ich un auch schon 2x Stillstand wegen verstopfter Düse hatte, habe ich diese gereinigt und mit neuer Paste versehen, vielleicht hat das auch mit den Lücken zu tun, wenn alles nichts hilft, dann werde ich die hier in anderen Themen beschriebenen Tipps abarbeiten, so wie neue Düse, neuer PTFE Schlauch, Kühler am Motor usw.
hoffe es alles so halbwegs verständlich erklärt zu haben und bin schon auf die Tipps gespann
LG Snerd
RE: erste Schicht die 110te !
Weil ich auch keine Lösung habe, mische ich mich erst jetzt nach zwei Wochen mal ein. Ich habe das gleiche Problem. Nach meinen "Forschungsergebnissen" liegt es nicht an einem Unterschied zwischen dem Kalibriermodus und dem Druckmodus, sondern daran, dass das Kalibrier-Rechteck außen und das Bauteil in der Regel in der Mitte liegt. Zur Überprüfung habe ich die Testdatei mit den neun Quadraten gedruckt, die nur eine Schicht dick sind. Daran sieht man ganz gut, das die äußeren Quadrate ausgefüllt sind und das in der Mitte nicht.
Also bin ich davon ausgegangen, dass das Bett in der Mitte eine Delle hat und habe diese mit Fühlerlehrenband unterfüttert, bis aus der Delle eine Beule wurde. Interessanterweise hatte das keine wesentlichen Auswirkungen auf das Druckergebnis, es blieb wie oben beschrieben. Das bedeutet doch, dass der Abstandssensor gut funktioniert, er erkennt die Beule und gleicht sie aus.
Kann es sein, dass der Abstandssensor in der Mitte einen falschen Abstand misst? Kann das durch die Magnete hervorgerufen werden? Ich komme darauf, weil es im Druckermenü eine Magnetkorrektur gibt.
Ich hoffe, dass es im Forum jemanden gibt, der uns beiden weiterhelfen kann.
Viele Grüße
Werner
RE: erste Schicht die 110te !
Mal vorab: Ohne gescheite hochauflösende Bilder vom Druck ist hier alles nur Raterei!
Zum aus meiner Sicht grundsätzlichen Einrichten / Überprüfen des Druckers:
Schritt 1: Stell´ den Drucker auf eine ebene Fläche - wie schon gesagt eignen sich Cerankochfelder u.ä. dafür gut; dann löse die Schrauben an Front- und Rückplatte leicht, ebenso die des Hauptrahmens und dann gucke daß der Drucker sich "setzt", siehe Schritt 10 in der Prusa Anleitung.
Dann die Schrauben wie in den vorhergehenden Schritten der Anleitung beschrieben über Kreuz wieder anziehen. Der Drucker ist übrigens statisch recht stabil, den kann man schon mal durch´s Haus schleppen, ohne daß sich da was verzieht. Aber Transport, Frosttemperaturen im Karton und ähliches können schon Spannungen im Rahmen aufbauen.
Schritt 2: Positionierung des SuperPINDA-Sensors (oder beim MK3s des PINDA-Sensors...) kontrollieren; für den SuperPINDA hier erklärt.
Schritt 3: Wenn das fertig ist, mach´ mal eine komplette Grundeinrichtung, wie Josef sie im Video bei youtubeerklärt. Ist ganz simpel, aber wirklich wichtig. Zum Ende der Einrichtung hin kommt dort dann die Z-Kalibrierung mit dem Mini-Quadrat, die bekanntermaßen eher wenig taugt. Was auch immer da herauskommt für ein Müll, zu hoch, zu tief, einfach mal als ok bestätigen und den Einrichtungsassistenten abschließen.
Schritt 4: Stell´ im Menü die Gitterbettkalibrierung auf 7x7, Wiederholrate auf 3 (wenn der Drucker gut kalibriert ist nachher reicht m.E. auch 7x7 /1), näheres dazu hier.
Schritt 5: Slice Dir ein 70x70mm-Quadrat mit Höhe 0,2mm (entspricht der Dicke der ersten Schicht eines Druckes); das Quadrat plazierst Du vor dem Slicen auf der Mitte des Druckbettes. Ich hänge Dir ein passendes Quadrat hier verpackt in einem zip-file an (stl-files kann man hier nicht anhängen), mußt Du nur noch mit dem PrusaSlicer entsprechend für Dein Filament slicen.
Das fertige Quadrat als gcode druckst Du dann und hast einige Minuten Zeit, den Drucker in Ruhe einzustellen (Einstellungen - Live Z einstellen); ich mache das inkrementell. Wenn´s furchtbar fett ist, drehe ich auch mal auf einen Schlag 100 oder mehr Punkte runter, aber als Neuling ist man da sinnvollerweise eher zögerlich, aber den Dreh hat man schnell raus. Wenn man dann näherungsweise an einen Punkt kommt, wo der Druck ordentlich aussieht, gehe ich persönlich dann noch mal in 10er-Schritten tiefer, man sieht dann recht schnell wo die unterste Grenze ist weil unsauber/zu dünn, und dann gehe ich wieder hoch bis es unsauber / zu dick wird. Das Quadrat wird idR von einer Ecke diagonal gedruckt, d.h. wenn die kurzen Linien am Anfang und gegen Ende des Druckes unsauber werden, die langen Linien aber sauber sind, ist´s auch zu dick; ist ähnlich wie bei einer Farbsprühdose, wenn man am Ende des Sprühweges immer auf dem Objekt umdreht.... Die Linien sollen nicht so nebeneinander liegen, daß sie sich beim Lösen des Quadrates aufribbeln zum Faden; die Linien sollen aber auch nicht von der Düse vermatscht werden.
Wenn das dann schick aussieht - und das tut es früher oder später - , dann ist erst mal gut. Schreib´ Dir den gefundenen Z-Wert auf - er gilt übrigens nur für dieses eine Druckblech und nur bis zum nächsten Düsenwechsel; aber der Drucker merkt sich den Wert, den Du bei Live Z eingestellt hast, als neuen Z-Wert.
Schritt 6 - gerne auch erst irgendwann später mal: Im nächsten Schritt kannst Du dann mal das Quadrat in verschiedenen Ecken des Druckbettes plazieren und drucken und mal gucken, ob Dein Z-Wert da abweichen sollte. Das kann man dann über die Druckbett-Nivellierung, wie Du sie gerade machst, noch weiter optimieren, aber wenn´s in der Mitte gut aussieht, ist das erst mal das allerwichtigste.
Im Schritt 7 kann die Filamentdurchflußrate auch mal angeguckt werden, das ist spannend, jederzeit reversibel und auch hier lernt man viel über den Slicer und den Drucker.
Schritt 8: Wenn dann bei einem Filament erhöhte Fädenbildung auftritt, will man sich mal mit der Retraktion des Filamentesbeschäftigen, auch ein echt interessanter Wert.
I try to give answers to the best of my ability, but I am not a 3D printing pro by any means, and anything you do you do at your own risk. BTW: I have no food for…
RE: erste Schicht die 110te !
@ Werner: ja, das Gleiche ist auch bei mir, rundherum so einigermaßen, das in der Mitte ist sehr unschön !
@Justme3D: danke, einiges habe ich da ja schon versucht,werde es jetzt aber nochmals genau nach deinem Plan abarbeiten, vielleicht wirds doch noch was !
danke trotzdem schon mal an beide ! 👍 👍 👍
LG
RE: erste Schicht die 110te !
Ich habe nochmal die von Justme3D ausführlich beschriebene (danke dafür) Kalibrierung ab Schritt 2 durchgeführt, mit nur geringfügig anderem Ergebnis als vorher. Deshalb orientiere ich mich jetzt bei der Kalibrierung der ersten Schicht an der Mitte der Druckplatte und nicht am Rand. Dafür habe ich das Quadrat von Justme3D verwendet. Der Z-Wert ist jetzt so eingestellt, dass die Fläche in der Mitte gerade geschlossen ist und am Rand noch keine Aufwürfe entstehen. Das klappt ganz gut und führt zu einem sauberen Ergebnis.
Aufgefallen ist das Problem ja nur, weil die Z-Kalibrierung der Druckersteuerung in der vorderen linken Ecke durchgeführt wird und der Druck von Bauteilen in der Regel in der Mitte. Vielleicht wäre es sinnvoll, die Position der Z-Kalibrierung mittelfristig zu ändern.
Viele Grüße
Werner
RE: erste Schicht die 110te !
Hallo zusammen
jetzt, dank Corona hab ich einiges an Zeit z testen, und jetzt wollte ich mal optimieren und mich an die oberen Tipps halten.
hab mir die neue SW incl Pronterface und Treiber runter geladen, PC erkennt den Drucker, verbindet sich da angezeigt wird connected, aber ich kann im Programm drücken oder eingeben was ich will, am Drucker tut sich nichts.
da ich aber meine Zeit nicht nutzlos verstreichen lasen wollte, hab ich das Bett 7x7 nivveliert, hab mir Testsachen gezeichnt zwecks Ausdruck, gedruckt, gedruckt......, aber es will nicht so recht.
Das Filament ist jetzt in einer Drybox wo es mir 10% Luftfeuchtigkeit anzeigt, das Sheet wurde nach dem Testdruck sauber nochmals gereinigt( da konnte man sehen, was ein Fingerabdruck ausmacht !!! ), hab mit der Z höhe dem Durchfluss, den Temperaturen usw. gespielt, gleich mal von 205 auf 215 Grad, damit man sieht, was isch da verändert.
jetzt hätte ich da einige Fotos, die mir nicht klar sind, vielleicht sieht wer was darin und könnte mir den entscheidenden Tipp geben.
da hab ich dann einen Teil gedruckt, sieht an den langen Seiten ja gar nicht so schlecht aus, schon so Unebenheiten, aber naja, aber sobald die Wege Kürzer werden, kommen die Fehlstellen !!
dann das Erste ist der Druck mit den Fettfingern
der Zweite, gereinigt , aber 12 Stunden später
der Dritte mit Z um 0,2 höher gestellt
Sieht man da was?
vielen Dank vorab
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RE: erste Schicht die 110te !
tut mir leid wegen der Fotos, habs aber noch nicht zusammen gebracht, dass man die sofort sieht????