PET-G Druckbetthaftung
Hallo zusammen,
Brauche eure Hilfe, bin neu im 3D Druck Gewerbe;-) und habe Probleme mit dem drucken von PET-G auf meinem neuen I3 MK3S...
PLA drucke sind top und haften auch gut. PET-G haftet der 1. Layer jedoch kaum, zieht Fäden und verklumpt an der Düse, an welchem der 1. Layer dann hängen bleiben.
Filament von dutch filaments PET-G black, Heatbed Temp. Angabe vom Händler 48°C, der Filamenthersteller selbst gibt 60-80°C vor.
Zwischen 45-80°C alles versucht, keine bessere Haftung, sprich der 1.Layer konnte ich noch nie fertig drucken lassen, da sich das meiste gelöst oder mitgezogen hatte.
Hotend Temp. habe ich auch schon variiert, 205-220°C (Vorgabe Händler 195-220°) vom Hersteller leider keine Angabe gefunden.
Was mir aufgefallen ist, das beim aufheizen bereits ab ca.190°C das Filament aus dem Hotend ausläuft (mehr als bei PLA) und dann bei der Druckbett Kontrolle die Düse verkleistert, was dann beim drucken Probleme macht. Zudem zieht das Filament extreme Fäden. Mir scheint das die Bahn recht dünn ist, sprich ich vermute das Extruder zu wenig Vorschub hat. kann das sein? Bin um jeden Hinweis froh.
Ich verwende den PrucaSlicer 2.1.0. Auf dem Druckbett habe ich die Originale Federstahlplatte von Prusa.
Bis auf die Temp. habe ich die Voreinstellung im Slicer vom Prusa PET in 0.2 Quality übernommen, da ich denke, dass dies eigentlich recht ähnlich ist. Dass PET-G eigentlich leicht zu drucken sein soll, wird jedenfalls meistens so angepriesen, habe ich doch grosse Probleme damit.
Bin um jeden Hinweis froh.
RE: PET-G Druckbetthaftung
48°C für's Bett und 220°C für die Düse sind extrem ungewöhnlich für PETG. Für gewöhnlich drucke ich PETG bei 75°C H/230°C N Ich würde dir raten zukünftig auf eine andere Marke umzusteigen. (Ich kaufe bei Das Filament)
Aber erstmal zu deinem aktuellen Problem.
Du schreibst nicht, ob es sich bei deiner Platte um die Pulverbeschichtete oder die Stickervariante handelt. Es gibt gewisse Handhabungsunterschiede zwischen den beiden. Generell würde ich erst mal mit einer Grundreinigung anfangen. Mit Spüli reinigen, mit klarem Wasser abspülen und mit Küchenpapier trocknen. Achte darauf den Druckbereich nicht mit blosen Händen anzufassen. Die Haftwirkung geht sonst wieder verloren. (Ich habe deshalb ein paar Baumwollhandschuhe neben dem Drucker liegen) Die polverbeschichtete Platte wäre jetzt normalerweise bereit. Bei der Stickerplatte würde ich für PETG noch kurz mit Fensterreiniger als Trennmittel drüber wischen. Bei dir ist das Problem allerdings die Haftung und nicht das Lösen.
Beim Slicen darauf achten auch wirklich ein PETG Profil zu verwenden. Der Unterschied zu PLA Profilen liegt nicht nur bei der Temperatur, sondern auch bei Kühlung und Geschwindigkeit.
Wenn deine Z-Kalibrierung stimmt, müsste das dann eigentlich schon so gehen.
Dein Hersteller empfielt aber zudem noch Haarspray. Der geht also von einer Glasplatte als Druckbett aus. Wenn es gar nicht geht versuch mal etwas Klebestift dünn auf der Platte aufzutragen und mit einem feuchten Kückenpapier gleichmäsig (aber immer noch dünn) zu verteilen. Das müsste eine gleichmässige milchige Schleimschicht ergeben, die dann beim aufheizen scheibar verschwindet. Das dient als Haftvermittler und Trennmittel.
RE: PET-G Druckbetthaftung
Hallo lichtjaeger
Vorab besten dank für deine Tipps.
Kurz zum Fliament, könnte es sein das dies zu feucht ist? Hab im Netz schon einiges über feuchtem Filament gesehen. Wobei ich das Filament gestern erst erhalten und aus der Verpackung genommen hab. Das Filament hab ich bei 3DWare gekauft, hatte auch seinen Preis, 43.20CHF/kg. Dies würde ich zumindest gerne brauchen und nicht in die Tonne werfen... Im Netz hab ich bis jetzt noch keine Erfahrungsberichte dazu gefunden. Zum vergleichen hab ich mir das Prusament PET-G orange bestellt (23.55Euro/kg), welches ich in den nächsten Tagen erhalten sollte.
Ich verwende die Federstahlplatte mit glatter doppelseitiger PEI Schicht, also Stickervariante? (Hab mir aber jetzt noch die Pulverbeschichtete bestellt.)
Die Druckplatte habe ich bis jetzt vor jedem Druck mit Fenster Reiniger oder Nagellackentferner gesäubert (hoffentlich hat dieser nicht die PEI Beschichtung beschädigt, resp. zerstört ist), und danach nicht mehr mit den Fingern berührt. Werde nun heute Abend einmal diese Grundreinigung mit Spüli machen, zudem hol ich mir noch Isopropanol in der Apotheke... Baumwollhandschuhe besorg ich mir auch gleich.
Beim slicen bin ich mir ziemlich sicher, dass ich ein PET-G Profil verwendet hab, werde aber heute Abend dies noch mal anschauen. Zudem kann ich dann mit den Prusa Filament ein Vergleich machen, da sind ja schon spezifische Profile für Prusa Filamente im Prusaslicer hinterlegt.
Die Z-Kalibrierung müsste eigentlich stimmen, die hab ich noch mal nachjustiert, war anfangs etwas Zuviel Abstand zwischen Düse und Druckbett, zumindest für PLA hab ich jetzt top Base Layer Ergebnis.
Bezüglich der Haftung hab ich auch schon mit dem von Prusa mitgelieferten Klebestift versucht, jedoch nach dem auftragen hab ich nicht mit einem feuchten Küchentuch abgewischt, da war mir die Handhabung nicht bekannt. Versuch ich auch noch mal. Oder ich entwende kurz den Haarspray meiner Freundin;-)
Kann ich noch was gegen das auslaufen am Hotend tun? Sprich Retract vergrössern? Beim aufheizen läuft ein mind. 3cm langer Faden aus. dieser klebt dann nach der Druckbettkontrolle an der Düse. hab auch schon versucht diesen kurz vor beginn der Kontrolle zu entfernen, jedoch sammelt sich wieder was an bei der Startlinie.
Bei Start des Drucken macht der ja immer diese Startlinie (Sorry der genau Begriff ist mir entfallen) um das Hotend richtig zu füllen und einen Druckausgleich im Hotend zu machen, diese ist richtig satt und haftet auch sehr gut, wenn er aber dann beginnt die Umrandung um das Teil zu ziehen ist diese sehr dünn und haftet nicht...
RE: PET-G Druckbetthaftung
Also, geht doch... 😉
Besten Dank lichtjeager
Manchmal sind banale Dinge welche am meisten Probleme bringen/verursachen...
Kann jetzt zwar nicht ganz beurteilen an was es lag, ich denke mal der Kombination von zu niedriger Temp an Hotend/Druckbett und Druckbettreinigung und Slicereinstellung.
Was hab ich anders gemacht:
-Druckbett erst mit Spüli sauber gereinigt und gut getrocknet, aufs Druckbett gelegt und noch kurz mit Isopropanol abgewischt.
-Druckdatei neu im Slicer erstellt (unten hab ich mal die Slicer Einstellungen reingeschrieben) vielleicht hilft's ja mal einem Anfänger wie mir 😉
Slicereinstellungen:
Von: Druckeinstellungen: 0.2mm Quality MK3 (vorprogrammiert auf Prusaslicer) zu 0.2mm Speed MK3
Filamenteinstellungen: Prusament PETG mit 220°C Hotend 80°C Druckbett zu Prusament PETG (vorprogrammiert auf Prusaslicer) 240/250°C Hotend 85/90°C Druckbett (erste Zahl jeweils für erste Schicht)
Druckereinstellungen: Original Prusa i3 MK3S (vorprogrammiert auf Prusaslicer) zu Original Prusa i3 MK3S leicht korrigiert: unter Extruder> Einzug> Länge von 0.8 auf 2mm.
Das auslaufen während dem Aufheizen konnte ich zwar nicht verhindern, jedoch hat dies aufgehört nachdem das Hotend wahrscheinlich leer war, weil er bei der Startlinie ca. die erste hälfte nichts aus dem Hotend drückte...
Das Fäden ziehen hat sich auch erledigt, dies liegt wohl an der höheren Hotend Temp. ist von mir aus gesehen auch logisch heisser=flüssiger...
Nun macht's auch wieder Spass 😝
RE: PET-G Druckbetthaftung
Habe gerade auch Probleme mit der Haftung
habe mir extra für petg die pulverbeschichtete druckplatte gekauft aber ich scheitere schon bei der 1. Layer Kalibrierung
Bei der smooth druckplatte habe ich einen Wert von -0.586
Da die pulverbeschichtete ca. 0.4 mm dünner ist sollte der ideale Wert bei -0.9 bis -1.0 liegen
Habe viele verschiedene Werte zwischen-0.6 und -1.1 ausprobiert aber entweder haftet das filament nicht oder es wird von der Düse mitgerissen.
Auf der smoothplatte haftet petg sehr gut
RE: PET-G Druckbetthaftung
guten Abend,
Der Pinda misst den Abstand zum Metallkern der Bauplatte. Unter der Annahme, dass das Metall sowohl für geklebte Bauplatten als auch für pulverbeschichtete Bauplatten die gleiche Dicke hat, können Sie die Erwartung eines Unterschieds bei der Hälfte des Unterschieds in der Dicke beginnen. weil die andere Hälfte unterhalb des Metalls liegt und für den Pinda / Live-Z-Prozess nicht von Interesse ist.
Die strukturierte pulverbeschichtete Oberfläche weist jedoch kleine Vertiefungen in der Oberfläche auf, die bei der Messung nicht berücksichtigt werden.
weil Ihr Messgerät die Vertiefungen überbrückt. Dadurch erscheint die Bauplatte dicker. so gibt es keine direkte Korrelation,
Es ist am besten zu
benutze so etwas wie "Life Adjust Z My way" von Jeff Jordan.
good evening,
the Pinda senses the distance to the Metal core of the build plate, so, assuming the metal is the same thickness for both stickered build plates and powder coated build plates, then you could start your expectation of difference at half of the difference in thickness, because the other half is below the metal and of no interest to the Pinda/live Z process.
However, the textured powder coated surface has small indentations in the surface, which are not taken into account, when you make a measurement.
because your measuring device will bridge the indentations. making the build plate appear thicker. so there is no direct correlation,
It's best to
use something like 'Life Adjust Z My way,' by Jeff Jordan.
Regards Joan
I try to make safe suggestions,You should understand the context and ensure you are happy that they are safe before attempting to apply my suggestions, what you do, is YOUR responsibility. Location Halifax UK
RE: PET-G Druckbetthaftung
@homo-faber
Zu den Z-Werten. Es gibt generell keinen idealen oder allgemein gültigen Wert, da jeder Drucker unterschiedlich justiert ist. Je nachdem wie die Sonde montiert lst, wird sich auch dieser Wert ändern. Ändere die Z-Feinkalibirierung solange, bis Du eine gute Haftung und eine saubere und zusammenhaftende Layertextur erzielt hast. Ab der Firmware 3.8.0 kannst Du dann den ermittelten Z-Wert einer Smooth, Textured oder selbst benannten Druckplatte zuordnen (z.B. -0.850, kann aber auch -1.345 sein...). Da sich die glatte und die texturierten Platten in der Dicke unterscheiden (ca. 0.35 bis 0.4mm, je nach Hersteller) musst Du natürlich jede Platte neu feinkalibirieren und den Z-Wert dementsprechend im Menü zuweisen. Im Hauptmenü kannst Du dann zwischen allen kalibrierten und gespeicherten Druckplatten wählen (wichtig: Die Menüwahl muss natürlich mit der montierten Platte übereinstimmen)!.
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: PET-G Druckbetthaftung
@homo-faber
Hast du schon probiert die Pulverbeschichtete Druckplatte mit lauem Wasser und Spüli zu reinigen? Auch bei dieser gilt Fettfrei... Mit Spüli hab ich sogar die besseren Erfahrungen gemacht als nur mit Aceton oder Isoprop. u.s.w… Manchmal ist der Fettfilm von Auge gar nicht sichtbar...
Hab auch beide Druckplatten und diese haben unterschiedliche Z-Einstellungen, welche ab Firmware 3.8.0 im Drucker gespeichert werden können, so wie karl-herbert bereits erklärt hat.
Zudem trage ich seit längerem Baumwollhandschuhe, wenn ich mit der Druckplatte rumhantiere, somit wisch ich vor dem druck nur kurz mit Isoprop. drüber und gut ist es.
Zusätzlicher Tipp: Beim Drucken von Teilen die erste Schicht immer auf 0.2mm behalten, da hatte ich bereits schon mehrmals Probleme mit der Haftung auf dem Druckbett.
Wünsche gutes Gelingen 😉
RE: PET-G Druckbetthaftung
Für die pulverbeschichtete Platte verwende ich ein fettlösendes Spülmittel, warmes Wasser und einen weichen Schwamm. Beim Reinigungsprozess lasse ich mir mind. 2 Minuten Zeit. Nach gutem Spülen trockne ich die Platte mit einem fusselfreien Tuch damit keine Kalkflecken zurückbleiben und arbeite nur mehr mit Baumwollhandschuhen. In der Regel benötigst Du dann kein Isopropanol mehr. Inzwischen habe ich mir zum Spülen ein Reservoir destilliertes Wasser zugelegt. Beim Drucken ist fettfrei genauso wichtig wie beim Galvanisieren. Die Platte reinige ich (Spüli-Wasser-Schwamm Prozedere) nicht nach jedem Druck, es sei denn ich wechsle das Filamentmaterial. Dann wird auch die Düse ordentlich gereinigt und von Filamentresten befreit oder eine andere Düse verwendet und anschl. Z-Layer justiert (trotz präzise gefertigter Düsen wie z.B. E3D). Ich lasse mir zu den Vorbereitungsarbeiten immer Zeit. Ein verpatzter , stundenlanger Druck kostet im Endeffekt mehr Zeit, Material und macht keine Freude.
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RE: PET-G Druckbetthaftung
also ich gestehe mal das ich mit der pulverbeschichteten Platte auf Kriegsfuß stehe.
Trotz aller Regeln und deren Beachtung haftet PLA...ich sag mal....selten.
PETG ist leider nur mäßig besser in der Haftung.
Die Situation konnte etwas verbessert werden durch eine recht grobe Behandlung:
Scheuermilch mit grüner Schwammseite, gefolgt von Scheuermilch und gelbe Seite... beides ca 3 Min....ja das merkt man im Arm !!
Damit gehts dann etwas besser... Behandlungsspuren sind keine sichtbar.
Es gilt die Grenze für den First Layer in Richtung Elefantenfuss zu ermitteln ohne den Elefantenfuß zu generieren...
Es gibt viel zu tun auf dem Weg zum First-Layer Künstler.....
LG Thomas
(Wood) CTC i3-Clone, (Yellow) i3-Steel DIY, (Green) Original Prusa i3MK3(s)+MMU2.0, (Red)DICE, (Blue) Anycubic Chiron, (Grey) Qidi X-Max, (Orange) PrusaXL 5T
RE: PET-G Druckbetthaftung
@thomas-k20
Vielleicht, das mag jetzt abschreckend wirken, nimmst Du ein 1200er Naßschleifpapier zu Hand und gehst einmal ordentlich kreisend über die Oberfläche des "pulversheets". Ich habe das bei beiden sheets probeweise gemacht (glatt und texturiert, vorerst nur eine Seite) und teste dann bei Haftungsprobleme jeweils die eine oder andere Seite. Durch das Aufrauhen der Oberfläche sollte sich die Haftung verbessern. Bei mir verhielt es sich so, sodass ich sogar Schwierigkeiten hatte, das orange Prusa PETG von der Platte zu entfernen.
Der 1st Layer ist im 3D-Druck eine Wissenschaft für sich. Es ergeben sich immer wieder neue Situationen die Mensch und Maschine herausfordern.
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RE: PET-G Druckbetthaftung
@thomas-k20
Mit was für einer Schichtdicke der ersten Schicht druckst du?
Habe die Erfahrung gemacht, dass die Haftung schlechter wird, wenn man unter 0.2mm geht...
RE: PET-G Druckbetthaftung
Moin aus dem Norden,
ich hatte auch extreme Probleme mit der Struktur-Platte.
Auch alle Tipps aus dem Forum probiert "auch gegen jeden Rat, mit etwas Aceton" ….Prusa PETG usw. wollte nicht halten.
Als Putztücher hatte ich das normale Papier aus der Küche entführt und auch Baumwolllappen probiert.
Durch Zufall habe ich eine Rolle Haushaltspapier von Famila mitgenommen (siehe Anlage) und verrückt, auf einmal hält der erste Layer !!! Zufall oder es liegt / lag bei mir am Papier.
Iso 100 % auf die KALTE Platte und mit dem Papier ordentlich verteilen, dann einen trockenen Bogen und damit so lange reiben bis man ein stumpfes Gefühl hat. Aber die Platte muss KALT sein.
Bei mir hält jetzt jedes Material.
Prusa PETG 240°C / 85°C 0,2mm / 0,4 RUBY-Düse
Torben
RE: PET-G Druckbetthaftung
@info-r-s
Danke für die Rückmeldung!
Ich verwende immer noch meine alte texturierte Druckplatte (2 Jahre alt), welche schon gewisse Abnützungserscheinungen zeigt. Diese wurde schon etlichen Reinigungsvorgängen ausgesetzt, musste hunderten oder mehr Druckteilen standhalten. Die Oberfläche hat dadurch den anfänglichen Glanz verloren, was aber der Haftung zugute kam. Die neue Platte dagegen verhält sich anders. Da lassen sich die PETG Drucke wesentlich leichter entfernen, weshalb ich diese mehr für FLEX-Drucke einsetze.
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RE: PET-G Druckbetthaftung
@info-r-s
Nachtrag: Versuch mal PA12 zu drucken. Wenn das ohne Haftzusätze hält, werde ich mir das Papier auch zulegen.
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RE: PET-G Druckbetthaftung
@karl-herbert
Moin Karl, PA 12 ... Da sind sie wieder die Geister die ich rief 🙂
Welchen Hersteller favorisierst Du da ?
Nachdem Du deine Probleme mit dem Carbon Filament beschrieben hast, bin ich gespannt ob sich meine Drucke auch mit der Zeit auflösen. Da würde ggf. PA12 eine Alternative sein.
Gruss Torben
RE: PET-G Druckbetthaftung
@info-r-s
GreenTEC und GreenTEC Carbon brechen gerne an den Layer Zwischenschichten. Ich habe dies vor allem an der MMU2 gemerkt, weil einige Schraubensenkungen und Lagerbohrungen bereits Risse aufweisen. Soweit noch nicht tragisch aber mit der Zeit werde ich die Teile wohl neu drucken. Inzwischen drucke ich viel mit PA12 (AprintPro PrintaMent PA12). Allerdings neigt das Material sehr zum Warping und ohne Haftzusatz "schwimmt" das Teil auf dem texturierten Druckbett. Temp.: 270/105. Gerne verwende ich auch CPE-HG100 von Filamentum, welches sich sehr gut drucken lässt und wesentlich widerstandsfähiger als PETG ist.
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RE: PET-G Druckbetthaftung
Hi,
da es hier um PETG geht, hänge ich mich mal ran.
Wegen gewissen Optimierungen und Tests für meine Firma habe ich nun etwas mit PETG gespielt.
Generell habe ich das gegenteilige Problem.
Das PETG haftet so gut, das ich meine liebe Not habe das runter zu bekommen.
Bei grossen Teilen, kann man das Brett biegen, aber bei kleineren Sache hilft das nicht.
Ich habe schon versucht im Temp und Kühlen Zustand das zu lösen, aber geht echt schwer ab.
Besondern wenn ich Stützen brauche, kann ich mit dem Spachtel ganz schön ran gehen, bis ich alles runter habe.
Habt ihr da einen Trick, ansonsten habe ich die Angst, dass das Brett irgendwann kops geht.
Erste Schicht 228 / 82 Grad
Restliche Schicht 230 / 87 Grad
RE: PET-G Druckbetthaftung
@projektc
Moin, ganz einfach mit Fensterreiniger.
Ich reinige erst mit ISO und dann wische ich anschließend die kalte Platte mit reichlich Fensterreiniger aus der Sprühflasche ab .
Der „Trick“ stammt aber nicht von mir. Irgendwo bei Prusa steht auch die Marke des Mittels.
Viele Grüße aus dem Norden
RE: PET-G Druckbetthaftung
@projektc
Es wäre einen Versuch wert die firstlayer Höhe etwas zu regulieren. Ich würde Schritt für Schritt um einige hundertstel mm erhöhen bis sich ein ausgewogenes Ergebnis aus Haftung und besserer Lösung vom Druckbett ergibt.
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