Oberfläche nach dem Druck
Hallo, bin immer noch am probieren mit meinem Lokgehäuse, habe aber noch keine endgültige Lösung.
Gibt es ein Filament wo eine Druckoberfläche entsteht, dass man nach dem lackieren eine saubere Oberfläche erhält und keine Druckspuren sichtbar sind?
RE: Oberfläche nach dem Druck
PVB
RE: Oberfläche nach dem Druck
Hallo, bin immer noch am probieren mit meinem Lokgehäuse, habe aber noch keine endgültige Lösung.
Gibt es ein Filament wo eine Druckoberfläche entsteht, dass man nach dem lackieren eine saubere Oberfläche erhält und keine Druckspuren sichtbar sind?
Du könntest auch ABS/ASA verwenden und mit Acetondämpfen glätten:
https://blog.prusaprinters.org/de/verbessern-sie-ihre-3d-drucke-mit-chemischer-glaettung_36268/
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Oberfläche nach dem Druck
Hallo, bin immer noch am probieren mit meinem Lokgehäuse, habe aber noch keine endgültige Lösung.
Gibt es ein Filament wo eine Druckoberfläche entsteht, dass man nach dem lackieren eine saubere Oberfläche erhält und keine Druckspuren sichtbar sind?
Haft- und Füllgrund verwenden, anschließend schleifen, und Du erhältst einen ordentlichen Untergrund zum lackieren. Spachteln und schleifen ist bei der Schichthöhe eher wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Wer freundlich fragt bekommt auch eine freundliche Antwort.
nec aspera terrent
RE: Oberfläche nach dem Druck
@lichtjaeger
Dazu braucht man den Polysher. Aber 350 € um das Lokgehäuse zu glätten? Das müsste ich dann in Serie drucken.
RE: Oberfläche nach dem Druck
@karl-herbert
Die Methode, die Prusa vorschlägt ist ja auch nicht ganz ohne.
RE: Oberfläche nach dem Druck
@maxxuwe
Du kannst auch einiges mit Harz glätten, wenn Du aber eine wirklich glatte, und halbwegs maßhaltige Oberfläche brauchst, dann wirst Du wohl um füllen und schleifen nicht herum kommen. Oder Druckst direkt mit nem Suppenkocher. Da wird die Oberfläche auf jeden Fall feiner.
Wer freundlich fragt bekommt auch eine freundliche Antwort.
nec aspera terrent
RE: Oberfläche nach dem Druck
@kai-2
Füller und schleifen wäre das einfachste. Geht aber bei dem Gehäuse nicht, da zu viele Vorsprünge, Kanten und Vertiefungen.
RE: Oberfläche nach dem Druck
Ich schätze mal, die Lokgehäuse aus China sind alle mit dem Harzdrucker gefertigt.
RE: Oberfläche nach dem Druck
@lichtjaeger
Dazu braucht man den Polysher. Aber 350 € um das Lokgehäuse zu glätten? Das müsste ich dann in Serie drucken.
😅Dafür braucht man 1l IPA, einen kleinen Behälter und Geduld. Der Polisher ist nicht notwendig.
RE: Oberfläche nach dem Druck
@maxxuwe
Arbeiten mit Aceton natürlich nur im Freien ausführen, so wie ich mir einst die Mühe machte von verschlissenen PEI sheets den 3M Kleber mit Aceton abzulösen. Sicherheitshalber verwende ich für solche Arbeiten auch noch eine Maske wie sie in einer Lackierbox verwendet wird und natürlich Handschuhe.
In der Stereolithographie haben wir in den 80er und 90er Jahren tausende gedruckte Teile nacharbeiten müssen (schleifen, füllen, grundieren, lackieren....). Das ist mühseelig, aber man erzielt das sauberste Ergebnis. Bei einem Einzelstück hält sich der Aufwand noch in Grenzen.
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RE: Oberfläche nach dem Druck
😅Dafür braucht man 1l IPA, einen kleinen Behälter und Geduld. Der Polisher ist nicht notwendig.
Ich wäre sehr froh wenn das Gehäuse lackierfähig wäre. Erklär doch bitte mal die Vorgehensweise.
RE: Oberfläche nach dem Druck
Ich bevorzuge Methode 3 aus dem Blog. Dort stehen auch genug Hinweise zum Umgang mit PVB. Zudem würde ich einen Befestigungspunkt (z.B. ein Gewinde) zum einfacheren Umgang empfehlen.
RE: Oberfläche nach dem Druck
Hallo, bin immer noch am probieren mit meinem Lokgehäuse, habe aber noch keine endgültige Lösung.
Gibt es ein Filament wo eine Druckoberfläche entsteht, dass man nach dem lackieren eine saubere Oberfläche erhält und keine Druckspuren sichtbar sind?
Vielleicht findesr Du hier etwas Passendes: https://all3dp.com/de/1/pla-glaetten-3d-drucke-ohne-schleifpapier/
oder diese Methode hier:
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RE: Oberfläche nach dem Druck
@karl-herbert
@maxxuwe
Die Nummer mit dem Salz ist wirklich der Knaller. Ich will das auch schon seit längerem mal probieren, muss nur warten bis meine Frau mal nicht im Haus ist. Von wegen "der gute Backofen" und so. 😎
Das könnte auf jeden Fall auch eine Möglichkeit sein um die Oberfläche etwas schöner zu bekommen.
Wichtig ist dabei nur das alles wirklich gut verdichtet wird vor dem erneuten schmelzen. Sonst setzt sich das Salz.
Ich würde nur, wie im Video beschrieben, auf möglichst feines Salz achten. Das gibt es auch in Pulverform zu kaufen.
Herkömmliches Salz für den Haushalt ist ja immer etwas grob. Ich weiß nicht wie Puderzucker sich bei über 200° verhält, sonst könnte der auch eine Alternative sein. Quarz- bzw. Gießsand natürlich auch, der lässt sich aber evtl. nachher nicht mehr vollständig aus dem Druck entfernen.
Wer freundlich fragt bekommt auch eine freundliche Antwort.
nec aspera terrent
RE: Oberfläche nach dem Druck
@kai-2
Ich denke, dass fein gemahlenes Kochsalz eine gute Lösung ist. Schmilzt nicht und ist wasserlöslich. Der Zucker wird wahrscheinlich bei 200 Grad C. karamelisieren und sich schwer vom Druckteil lösen lassen. Da meine Frau aber in Rente ist, wird es bei mir schwieriger mit dem Backofen 😋
Da muss ich mir wohl was anderes überlegen. Ich denke da an einen kleinen Temperofen, elektronisch gesteuert und Temperaturen stufenlos von 50 bis 300 Grad C. regelbar. Dieser würde sich auch gut zum Tempern von diversen Druckteilen eignen.
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RE: Oberfläche nach dem Druck
@lichtjaeger
Habe mir die Stelle im Blog durchgelesen. Die Eigenschaften von PVB sind leider für ein Lokgehäuse ungeeignet. Niedrigtemperaturbeständig, schlechtere Schicht Haftung wie PLA, Hygroskopisch. Ich habe ein Lokteil schon mal mit PLA gedruckt, das verzieht sich wenn es in der Sonne steht.
RE: Oberfläche nach dem Druck
@kai-2
@karl-herbert
PETG müsste sich gut eignen für das Gehäuse. Habe jetzt immer mit ASA probiert, auch verschiedene Sorten, aber das Ergebnis ist immer gleich. Man sieht die einzelnen Druckschichten und nach dem Lackieren noch mehr. Ich habe so einen kleinen Brötchenbackofen mit Temperaturregelung, den nutze ich zZ. für Einbrennlacke, der müsste sich eigentlich gehen. Also für Brötchen geht der jetzt nicht mehr. 🤣
Da werde ich mir mal feines Salz bestellen und testen. Wenn das funktioniert, das wäre der Hammer. 👍 🍷
RE: Oberfläche nach dem Druck
@maxxuwe
Die Salzmethode sollte eigentlich funktionieren. Alternativ könnte man evtl. auch Gießsand verwenden ( https://www.uhrmacher-shop.com/Loeten-Schweissen-Schmelzen/Schmelz-Giessbedarf/Delfter-Giesssand-Giesserde-zum-Giessen-2-KG.htm?shop=uhrmacher&SessionId=&a=article&ProdNr=38292&t=1189&c=1353&p=1353 )
Zu beachten wäre die Schwindung. Die dürfte beim ASA im Bereich von 2-3% liegen. Da musst Du halt etwas experimentieren. Durch die Homogenisierung nach dem Backen sieht das Druckteil optisch nicht nur besser aus, sondern auch die Festigkeit erhöht sich. Infill von 100% ist selbsterklärend, andernfalls wirds wahrscheinlich nichts werden.
Gutes Gelingen!
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RE: Oberfläche nach dem Druck
Man findet auf dem Markt allerhand feingemahlene Salze zu erhöhten Preisen, welche aber fast alle Trennmittel (Natriumferrocyanid) enthalten. Ich würde hier einfach mal ein günstiges Kochsalz hernehmen und mit einer Kaffeemühle feinst mahlen. Ist zwar etwas mehr Arbeit, aber für die ersten Gießversuche sollte es gut funktioniern.
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