RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
Hi Tom
Ich habe es genauso umgesetzt, wie es Lichtjäger beschrieben hat und das funktioniert schon länger tadellos. Das schöne ist, dass man die 24V auf dem GPIO Stecker vom Einsy abgreifen kann. So hat man, etwas Lötkenntnisse vorausgesetzt, nur ein Kabel zwischen RPI und Einsy.
Mit der Leistung habe ich keine Probleme, ich habe aber keine Tastatur Bildschirm etc angeschlossen. Mittelfristig werde ich aber das original Powersupply sowieso gegen ein 350 W Meanwell tauschen, das bei uns in der Firma noch rumlag 🙂
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@tomstar
Übrigens, das Meanwell lässt sich auch ca. +-0.5V justieren. Ich betreibe das Raspi (3B+) mit 5.15V. Dazu muss ich sagen, dass ich 3 Kameras, einen 7" Touchscreen und einen Tastatur angeschlossen habe. Dazu habe ich eine kleine Spannungsanzeige installiert um zu beobachten, dass sich die Spannung immer im Bereich zwischen 5.10 und 5.15V bewegt. Ich habe im Druckergehäuse ein Gehäuse mit Spannungsverteilung installiert von welcher ich die Spannungen für die verschiedenen Netzteile abgreife (Bettboost, zusätzl. Extruder/Stepperlüfter/div. Gehäuselüfter/Licht).
Aber wie gesagt: Alle Wege führen nach Rom. Vielleicht überlegst Du Dir was Du zukünftig noch machen willst und inkludierst die Spannungsversorgung bzw. ein größeres Netzteil o.Ä. in Deine Überlegungen.
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
Also es ist wieder so geil, jeder von euch hat tolle Ideen. Nur kann ich eine umsetzen, weil auch nur ein Drucker da ist : )
Also ich will jetzt kein neuer Netzteil kaufen. Regelbaren Step Down hab ich, aber ich bin mittlerweile für getrennte Stromversorgung. Das originale RasPi Netzteil wird seine Schuldigkeit tun.
Jetzt hadere ich noch wegen dem Gehäuse bzw. den Zugängen zu den Anschlüßen.
1) Muss ich den IR Filament Sensor nun aufs RasPi Port umstecken?
2) Was ist mit der Not-Aus Funktion, ist die auch über ein Relais zu tätigen?
3) Welches Open Source Gehäuse kann das alles ohne nacharbeiten? Es gibt ja doch drei, vier verscheidene.
Ich mag eine einfache und simple Lösung finden und hab leider nicht die Zeit, alles durchzubeten. Hoffe ihr versteht das.
lgTom
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@tomstar
Ich denke da hast Du mit Karl-Herbert einen guten Gesprächspartner. 😉
Wer freundlich fragt bekommt auch eine freundliche Antwort.
nec aspera terrent
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@tomstar
Ich habe jetzt nicht den gesamten thread gelesen, aber warum willst Du den Filament Sensor aufs Raspi positionieren?
Den Notaus kannst Du übers Raspi per M112 Software- oder Hardwaretechnisch lösen. Da steht der Drucker aber der hotend Lüfter läuft weiter bis der Düsenbereich auf 50Grad C. abgekühlt ist.
Zum Netzteil:
https://www.datenreise.de/raspberry-pi-stromversorgung-netzteil-empfehlung/
In Deinem Fall (orig. Raspinetzteil) wäre vielleicht ein weiterer Steckdosenanschluss die beste Lösung. Raspigehäuse Vorlagen findest Du genug bei Thingiverse:
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RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@kai-r3
Ich weiß, er ist eine Perle! Trotzdem interessieren mich unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen.
@karl-heinz
Bei meinen Recherchen bin ich auf den Punkt gekommen, dass IR Sensor und Not Aus auf den Pi verlegt werden, deshalb hinterfrage ich das.
Also ich spiel grad Octoprint auf die SD Karte und seh mal wie weit ich heut noch komme.
Danke derweil!
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@tomstar
Dann wünsche ich Dir viel Spaß beim Installieren von Octoprint! Gutes Gelingen! Mich würde noch die Quelle Deiner Infos bzgl. der Raspi - IR Sensor und Notaus Lösung interessieren.
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@karl-herbert
Die Quelle kann ich dir nicht mehr genau nennen. Hab alle Mögliche mir RasPi 3 und Prusa gegoogelt und gelesen und bin, glaube ich zwei mal, auf diese Sache gestoßen.
OctoPrint läuft erst mal über LAN, brauch noch einen WiFi Dongle. Jetzt muss ich noch mal genauer hin sehen was ich von den ganzen neuen Features alles brauchen kann. Gibts irgend was besonderes auf das ich anfangs achten muß? Printer Einstellungen hab ich die Abmessungen vom Bett und den Achsen eingetragen. Filamente kann ich ja auch neu eintragen. Aber wofür, wenn ich die gcodes im slic3r umwandle? Ich hab mich an den gerade gewöhnt, mag ihn sehr und will den slicer vom Octoprint nicht nehmen. Oder hat es Vorteile, jezte alles über den Oktoprint laugfen zu lassen?
So viele Bäume, wo ist der Wald?
lgT
Übrigens steht der RasPi jetzt ganz unspektakulär neben dem Druckergehäuse und ist via USB-Kabel (das vom Drucker) und Original-Netzteil angeschlossen. KISS
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
Also hmmm... ganz warm werd ich auf Anhieb nicht mit dem Octoprint.
z.B. das hier. Warum interpretiert der Octoprinter meine Datei so eigenartig. Das ist ein 75x75x0,2mm Quadrat zum 1st layer testen.
Gedruckt wird es einwandfrei.
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
Das hatte ich auch. Da aber der Prusa Slicer schon anzeigt, ob das Teil passt oder nicht, habe ich die Warnung in Octoprint einfach deaktiviert, ohne mich damit zu beschäftigen, wie man die Kontrolle korrekt konfigurieren kann. Soviel ich weiss, ist das ein Feature, das mit der letzten Octoprint Version dazugekommen ist.
Deaktivieren kann man den Test irgendwo unter Settings, weiss aber gerade nicht auswendig wo und habe kein Octoprint vor mir um nachzuschauen.
Der Slicer von Octoprint basiert glaub auf Cura, den würde ich jetzt auch nicht nehmen. Dann kannst du dir auch alle slicing-spezifischen Einstellungen wie Filamente etc sparen.
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@fabi
Das ist auch der Grund weshalb ich Octoprint nicht mehr update. 1.3.10 läuft sehr gut und mehr Funktionalität brauche ich nicht. Solange das System rennt, rühre ich nichts mehr an.
Vermutlich liegt der Fehler beim Bounding-Box-Check.
Bei mir sieht das so aus (1.3.10):
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RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@karl-herbert
Genau, never touch a running system. Ich habe die neuste Version installiert, als ich vom RPI zero auf das 3B gewechselt habe. Aber jetzt wird es auch so bleiben. Mindestens solange kein neues Feature kommt, dass ich haben will.
@tomstar
Du kannst den Check unter Settings Funktionen "Objektgrössenerkennung aktivieren" ausschalten. Er ist bei 3.12 noch Beta.
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@fabi
ja hab ich auch gesehen, dass da ein Beta daneben steht. Habs mal weg gehakt.
Aber was sind nun die korrekten Einstellungen für das Brett und die Achsen vom Prusa i3 MK3s? Ich hab schon wieder unterschiedliche Angeben, besonders zu den Achsen gefunden.
Noch was beschäftigt mich. Gibt es ein Tool mit dem ich die Gcodes auslesen kann? Also damit ich die einzelen Parameter sehen kann? Klar, der code ist im Editor lesbar aber vielleicht gibts ja ein Tool, dass das ganze etwas aufhübscht?
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
Zu den Bett und Achseinstellungen noch, passen die hier?
Prusa (original i3) MK3-MMU2 250mm 210mm 200mm X: 0/250, Y: -4/210, Z: 0/200 6000 mm/min 6000 mm/min 200 mm/min 300 mm/min
Hier gefunden... https://community.octoprint.org/t/known-printer-profiles-for-octoprint/3032
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
Ich drucke gerade eine Lufthaube für den Extruder Stepper. Darauf kommt ein kleiner Lüfter. Spricht was dagegen, den parallel zum Hot End Lüfter zu hängen?
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@tomstar
Der Hotendlüfter läuft ab 50Grad C. ständig, d.h. eigentlich spricht nichts dagegen, wenn du einen zweiten 5V Lüfter parallel anschließt. Ab es sich mit dem Strom dann noch ausgeht musst Du testen. Ich denke aber, dass das mit den 0.25Watt/0.05A/Lüfter Leistungsaufnahme kein Problem sein dürfte.
Ich habe für meine Extruder- und sonstige Belüftungen allerdings 12V Lüfter mit einem eigenen kleinen Netzteil im Einsatz. Da ich den Drucker in einem Gehäuse verbaut habe, bietet sich Platz genug dafür.
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RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@tomstar
Die 5V Versorgung auf dem Einsy liefert max 2A. So ein kleiner Lüfter sollte es wohl noch ertragen, aber ich wäre eher vorsichtig dort noch viel Last anzuhängen. Der FET mit dem der Lüfter geschaltet wird, kann ebenfalls max. 2A, an dem wird es nicht scheitern.
Die Druckbett und Achseneinstellungen sind sekundär, wenn du nicht mit Octoprint slicest und die Überwachung deaktivierst.
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
@fabi
Werd mir morgen für den Extruder einen kleinen Noctua NF-A4x10 bestellen, der sollte ident sein mit dem Hotend Lüfter (0.06A/0.05A bei max 4500rpm). Ich find die Idee gut, dass der Lüfter im Stand eben nicht läuft, bzw so lange eben nicht geheizt wird. Ansonsten wäre nur die permanenten 5V am EINSY oder eben eine Steuerschaltung, und darauf hab ich keine Lust.
Danke für die Erklärung mit dne Betteinstellungen. Nein, den internen Slicer verwende ich sicher nicht.
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
Joo, die 50 bis 60 mA liegen sicher noch drin 😇
Würd ich auch so machen.
RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?
So sieht mein i3 MK3s jetzt aus. Alles ziemlich schlicht gehalten. Thermometer, akustischer Brandmelder, OktoPi im Gehäuse neben dem Verbau, 720p Webcam, saubere und schlichte Kabelführung, parallelgeschaltener Hotend-Lüfter für den Extruder und federgelagertes Brett.
So bleibt das erst mal. Was kommen wird? Ich mag die GPIO am RasPi endlich mal nutzen und da den Brandmelder, Not-Aus Relasis und so nützliche Spielereien drüber laufen lassen. Ein guter Grund sich mit Phyton und programmieren auseinander zu setzen.
Dann sollte ich den Drucker noch akustisch entkoppeln. Es ist nicht laut, aber eine schwere Platte und Gummiunterlage sind sicher nicht verkehrt. Mechanisch bleibt der Drucker jetzt auch mal so. Die Drucke sind sauber und alles läuft ruhig. Beim ersten großen Service tausche ich dann die U-Bügel gegen gedruckte und ev. wird auf Japan-Lager umgerüstet, aber bis dahin ist noch viel Zeit. Aja, und die Filamentdurchführung vom LACK soll noch einen Staubabstreifer bekommen, einfach den vorhandenen auf X/Y Achse skalieren und in das Rohr ein Stück Schaumstoff reinfalten, das sollte funktionieren. Ich mags simpel.
LieGrü, Tom
