Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?  

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@karl-herbert

Meinst du mich? Danke für die Blumen.

Das Polymax PC hält auf der Buggybahn z.Z. ziemlich gut.

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

Ich probiere es einmal anders:

Eigentlich suche ich ein Material mit möglichst hoher Steifigkeit (das soll ja das XT-CF20 gut können). Dann wäre eine Temperaturbeständigkeit bis 90 °C sehr geil (beim XT-CF20 ist ja bei 70°C Schluss).  Und dann würde ich es auch noch gerne mit meiner Mühle drucken können. Geschlossenen Druckraum habe ich. Wobei das Bett meines CClones mittlerweile das ist welches deutlich mehr einer Ebene entspricht und der hat keine Druckkammer.

Polymax PC habe ich auch, aber davon rät der Karl-Herbert ja ab weil es zum "Zerbröseln" neigt unter dynamischer Belastung - das Problem hab ich auch noch auf der Liste der Rahmenbedingungen.

Jetzt schau ich einmal, was ich für Nominierungen von Euch erhalte.

lg, Clemens

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@clemens-m

PC unter Karls Bedingungen ist auch was anderes. Die Temperaturen. Ich benutz es bei Umgebungstemperatur und es muss viel unterschiedliche Lasten aufnehmen. Bis jetzt kann es das auch.

Für hohe Steifigkeit ist CF20 sicher gut geeignet. Die Teile konnte ich kaum verwinden, mit der Hand, wogegen zB PET nur so gekracht hat.

Ich brauch halt was flexibles, deshalb ist CF2o für mich kein Thema mehr.

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@tomstar

Danke - Steifigkeit steht auf meiner Liste ganz oben.

lg, Clemens

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

Wenn der Druck gleichmässig kommt ist das Filament sicher gut. Was hast du genau vor?

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@tomstar

Das freut mich, dass es sich bislang bewährt hat. So wie es aussieht mag das PC die Kombi aus dynamischen Bewegungsabläufen und extrmen Temperaturschwankungen nicht. Wie sich dieses ohne massive Temperaturschwankungen verhält...Ich bin ja mal gespannt wie es nach einigen Monaten aussieht.

Schöne Grüße,

Karl

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@clemens-m

Wenn Du das Material lagernd hast, würde ich es auf jeden Fall testen. Wie gesagt, bei meinem Drucker herrschen im Gehäuse andere Bedingungen als in der freien Natur. Viel kannst Du nicht verlieren. Mach Dich aber auf etwas warping gefasst.

Schöne Grüße,

Karl

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@karl-herbert

Mit dem wetter ist dann auch pause auf der buggybahn. die wagerl stehn im regal und ich seh ja ob es sich von selbst auflöst. auf jedn fall sind die modellautos eine super teststrecke für die 3d drucke. wenn das hält, dann passt es.

hab vor der letzen fahrt pa12 teile aus dem HP verbaut und die sind unbeeidruckt von allem. ich nutze den prusa ab jetzt nur mehr für prototypen und da reicht eigentlich PLA. ; D

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@tomstar

Ja wenn Du die Möglichkeit hast die Teile günstig aus Nylon drucken zu lassen, ist es sicherlich eine gute Idee den MK3 für den Protoypenbau zu nutzen. Da ich noch einige Rollen unbenutztes PLA herumliegen habe, hast Du vielleicht eine Verwendung dafür?. Ich nutze es nicht, da ich nur mehr mit Spezialmaterialien und gelegentlich PETG drucke.

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

Hallo Karl, das PLA nehm ich dir gerne ab. Meine Rolle geht gerade zu Ende und in der Tat habe ich letztens viel davon verdruckt, eben um Protoypen zu bauen. Es druckt sich einfach und schnell.

Auch mache ich gerade für einen befreundeten Kellner einen Maskeneinsatz, damit de Stoff nicht am Mund aufliegt. Da nehme ich auch PLA weil es "ungiftig" ist.

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

Hallo Kollegen. Nach dem ich nicht viel poste bin ich entweder vom Erdboden verschluckt worden oder,... es läuft einfach alles wie am Schnürchen : )

Ich muss echt sagen der Drucker läuft ohne murksen, ab und zu ein paar Tropfen Nähmaschinenöl auf die Stangen und sonst nur Filament einlegen und ab die Post.

Sein ein paar Tagen hab ich eine kleine Emco Compact 5 Drehbank mit Fräsaufsatz. Ein sehr nettes Spielzeug, genau was ich für meine Modellbau Sachen brauche. Jetzt habe ich es aber gleich mal geschafft, die Zahnräder zu schrotten. Achja, jeder hat schon mal was kaput repariert 😆 

Aber was juckt es mich? Hab ja den Prusa!

Die Zeichnug war in 15 Minuten erledigt. Die Aufnahme mit der Nut habe ich einmal in 1mm Höhe gedruckt um dann noch mal um 1/10mm hier und da "die Luft raus zu lassen". Druck pro Zahnrad 50 Minuten. Alles läuft wieder perfekt. Ich hab einfach mal PLA genommen weil ich davon grad so viel hab ; )

Viele Grüße,
Tom

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@tomstar

Servus Thomas,

na sag mal, hat er eine günstige PLA Bezugsquelle gefunden 😊 ?

Schönes Teil die kleine EMCO. Hätte ich auch schon in meiner "Werkstatt", wenn noch irgendwo Platz zur Verfügung stünde. Aber gut zu wissen an wen man sich wenden könnte, falls man mal ein kleines Alu- oder Messingteil benötigt 👍 

Schöne Grüße,

Karl

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@karl-herbert

Ich denke das wäre genau in meinem Sinne.  👍 

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

Super, jetzt hab ichs verschriehen. Seit gestern Abend macht mein MK3 merkwürdige Dinge mit dem Extruder.

Ich drucke z.Z. PETG, immer das gleiche Teil. Drei mal erfolgreich, zwei Tage Später (gesten) dann folgendes Fehlerbild:

Gewisse Schichten haften nicht. Bei den ersten beiden Drucken exakt nach 16mm. Dann später irgend wo mitten drinnen. Ich habe dann gehört wie die Zahnräder vom Extruder zu knacken beginnen. Hab die Klappe ausgebaut, die Zähne gereinigt und mit einer neuen Klappe wieder verbaut, dabei alles geschmiert, was geschmiert gehört. Temperatur im Gehäuse um die 28°C, wie üblich.

Jetzt habe ich erneut einen versuch starten wollen, den gcode komplett neu exportiert und alles scheinbar sauber exportiert.

Und wie es diese erste Linie zieht höre ich die Zahnräder schon wieder knacken. So sieh dann auch das Ergebnis aus und erklärt, warum manche Schichten plötzlich nicht haften. Da fehlts massiv an Vorschub, wenn das Getriebe durchdreht. In dem Fall war der Drucker auch noch kalt, also gerade eingeschalten und direkt auf "Druck" gegangen.

Ich muß erlich sagen da fehlts mir gerade an Phantasie. Die Idle-Schraube habe ich eigentlich so wie immer angezogen... ich fürchte da liegts an was anderem.

Habt ihr irgens eine Idee?

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

Ganz blöd (vermutlich hast Du es schon gecheckt) - aber kann das Filamentförderrad das am Schrittmotor sitzt eventuell locker sein / und manchmal bei höherem Kraftaufwand durchdrehen?

lg, Clemens

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@clemens-m

Nein, hab ich nicht geprüft abe damals ordentlich angeknallt und den Gewindestift mit Schraubensicherung verklebt. Aber ich schau gleich mal nach, wäre ja sehr naheliegend.

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@tomstar

Ich würde, wenn die genannten Maßnahmen nicht fruchten, das hotend mal unter die Lupe nehmen (heatbreak, PTFE). Hast Du die Teile mit MMU2 gedruckt?

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

Ja, komplett zerlegen wäre der nächste Schritt. Einen MMU2 besitze ich gar nicht.

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

Übrigens schwankt die Hotend Temperatur laut Octoprint Graphen zwischen 242,6 und 247,1 °C bei den kleinen Spitzen, sonst so um ca 3° auf und ab.

Soll ich mir darüber Gedanken machen? Muß erlich gestehen ich kann mich jetzt nicht erinnern, ob die Linie immer so "zittrig" war. Hab grad was von PID kalibrieren gelesen. Hmmm...

RE: Maßhaltig drucken im 1/10mm Bereich, wie geht das?

@tomstar

Da würde ich mir nicht all zuviel Gedanken machen. So wie die Kurve (lt. Bild) aussieht handelt es sich dabei schätzungsweise um Schwankungen im Bereich von  +-2 Grad. Meine Octoprint Anzeige schwankt auch immer leicht und liegt ungefähr im Bereich von +- 1 Grad C.. Man sieht die Schwankungen auch im Klartext, sowohl in Octoprint als auch in Printrun. Ob die errechneten Werte mit den tatsächlichen Temperaturschwankungen exakt übereinstimmen, ist wieder eine andere Frage. Auf jeden Fall kann ein Pidtuning nicht schaden. Ich habe mir dazu ein kleines bashscript gebastelt, welches mir alle Arbeiten abnimmt. Es lässt sich aber auch rasch manuell durchführen, siehe hier:

https://drucktipps3d.de/pid-tuning-stabile-temperaturen-fuer-den-drucker/