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MK3/MK3S/MK3S+ y-Achse; Halter und Justierungen  

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blauzahn
(@blauzahn)
Reputable Member
Topic starter answered:
RE: MK3/MK3S/MK3S+ y-Achse; Halter und Justierungen

die Anschläge kann man auf den Fotos ganz gut erkennen. Wenn beide hinten oder vorne genau gleichzeitig anschlagen, ist gibts kein Moment. Will man die Zapfen auch ohne größere Durchgangsbohrung einstellen können, könnte man die Zapfen statt rund auch als Kreiskeil (log. spirale) ausführen. Das ist mit einem (NC-) 3D-Drucker ja mit dessen Genauigkeit fertigbar, gibt im Unterschied zum Exzenter eine konstante Steigung und ist für diese Anschläge evtl. noch ausreichend genau. Notfalls mit abgesetzem, kleinen Sechskant, um gegenzuhalten, wenn die M3 angezogen wird. Ein schlichter Klotz mit gekonterter M4- oder M5-Einstellschraube (im Klotz oder der Stirnplatte) wäre aber viel einfacher.

Meine hinteren Verstellungen kann man auch als Einstellhilfe ausschließlich während der Montage oder bei Nachjustierungen nutzen. Während des Betriebes könnten die wieder demontiert werden, da allein die Halter selbst die Welle fixieren. Das hatte ich ausdrücklich so vorgesehen. Die Details, z.B. ggf. aufgebohrte Durchgangsbohrungen für die Halterschrauben, stehen in meinem ursprünglichen Post. Das ist mit Deinen Anschlägen kompatibel.

Könnte ich mir Exzenter (oder Kreiskeile) präzise fertigen, bekäme ich auch damit eine feinfühlige Verstellung hin. Mit den M3-Gewindesteigungen ging das einfacher aus Standardteilen.

Ist die Richtplatte die Granitplatte, auf der der Drucker steht? Das wäre was Feines. Deine Meßzeuge hören sich auch prima an. Hast Du eine Rahmenwasserwaage?

Meßtips:

Die linke y-Welle habe ich mit 2 Flachwinkeln und einer digitalen Meßuhr, die mit einer Zwinge an die vorderen Rahmenplatte geklemmt war winklig zur Rahmenplatte ausgerichtet und dabei ein Stück 0.03mm Lehrenband ("Hasberg") wechselseitig links und rechts zw. Winkel und Rahmenplatte geschoben (siehe Foto). Der Drucker kann skew zwar ganz gut ausgleichen, eine winklig laufende Achse ist dennoch nicht verkehrt.

Um die Höhen der  y-Wellen an allen Enden gleich zu der links vorne ("Nominalposition") einzustellen habe ich mit einer digitalen Meßuhr die y-Welle oben angetastet, dann am Stativ auf der Richtplatte hin- und hergeschoben, um den höchsten Punkt eines Wellenendes zu messen. Links vorne genullt. Dabei darf der Rahmen nicht wackeln. Da meiner rechts vorne noch 0.3mm hochsteht habe unter alle 4 Ecken je 1 Paßfeder gelegt, rechts vorne zusätzlich eine entsprechende Fühlerlehre,

Die Winkelhalter der z-Motoren habe ich mir 2-teilig und einstellbar gemacht, um die x-Achse nach der y-Achse senkrecht zu Letzterer einstellen zu können. Nimmt man als Bezug die Blech-Rahmenplatte, kann man zusammengeschobene Endmaße in einen Korb hängen, der diese zwischen dem Rahmen und der unteren x-Achse positioniert. Dann mit Fühlerlehre links und rechts gleich einstellen. Die z-Halter oben sind einstellbar, um die z-Achse in x und y senkrechter zum Bett zu bekommen. Die gefallen mir aber noch nicht.

Statt die Verfahrwege (x_steps/mm, y_steps/mm) nur indirekt über einen gedruckten 20mm Würfel zu messen, hänge ich wie Karl eine Fühlhebelmeßuhr an den Druckkopf, lege Winkel und die größeren Endmaße zusammengeschoben auf das Druckbett und fahre die Wege per G1 Terminalbefehl in x bzw. y ab. Dabei kann man auch messen, wie der Druckkopf, dessen Schwerpunkt deutlich vor den x-Wellen liegt, diese in der Mitte weiter durchbiegt. Letztendlich bleibt die Genauigkeit bei einem Filamentdrucker ohnehin begrenzt. Eine biegesteifere x-Achse wäre dennoch auch meiner Wunschliste.

Um die Rahmenplatte (vor der Montage) oder die Feinnivellierung des Druckbettes ("Federn-Mod") zu prüfen, habe ich ein 300m Haarlineal.

Schöne Grüße

  Mathias

 

Posted : 27/09/2021 9:03 pm
Kaskade911
(@kaskade911)
Eminent Member
RE: ...

Hallo Mathias,

danke für den Tipp mit dem Puppi-Taster. Habe ich gleich bei beiden Druckern gemacht. Mit der einen Halterung kann man alle Achsen kalibrieren.

Posted : 29/09/2021 6:04 pm
Kaskade911
(@kaskade911)
Eminent Member
RE: ...

Hallo Mathias,

hier der zweite Teil meiner Antwort.
Ich habe eine Granitplatte (war ursprünglich unter einer Lautsprecherbox) und eine Richtplatte. Die Granitplatte ist "wellaform", das habe ich mit meinem genauen Lineal (1000 mm) ermittelt. Das Lineal war auch der Grund für die Anschaffung der Richtplatte. Die gab es in guter Qualität bei WABECO für 98 €. Ich dachte, dass mein Schreibtisch/die Granitplatte eben ist und für den Aufbau des Prusa ausreicht - bis ich das Lineal angelegt habe... ☹ .
Deshalb habe ich mir für die Montage des zweiten Druckers die Richtplatte angeschafft (wollte ich immer schon mal haben). Und jetzt steht der zweite Drucker da drauf.

Eine Rahmenwasserwaage habe ich auch (zum Einmessen meiner DIY CNC). Das ist aber ein ziemlicher Trümmer. Was bringt die noch beim Prusa, wenn man eine Richtplatte hat?

Frage: Ich habe den "Nylock-Mod" bei beiden Druckern. Bringen Druckfedern oder Silikonpuffer wirklich dauerhaftere Ergebnisse?

Und danke noch einmal für die Klärung bzgl. der Einstellhilfe. Ich habe gedacht, dass diese Vorrichtung dann dauerhaft montiert werden muss. Wenn sie nach der Justage abgenommen werden kann, ist sie natürlich mit meinen Anschlägen kompatibel.

Bei der Montage des zweiten Druckers (auf der Richtplatte) habe ich festgestellt, das sich der Rahmen nicht nicht wirklich gerade montieren lässt. Er wackelt immer ein wenig. Deshalb habe ich die entsprechenden Löcher etwas weiter aufgebohrt. Jetzt wackelt nichts mehr.

Und schließlich habe ich eingesehen, dass die Genauigkeit/Stabilität eines 3D Druckers nicht mit einer (guten DIY) CNC vergleichbar ist. Deshalb kommt es mir beim 3D Drucker nicht mehr auf die letzten paar 100stel mm an. Man muss die Kirche im Dorf lassen...

Für das Einmessen der Wellen habe ich ein ausgesprochenes Billigteil verwendet (sieh Bild). Funktionert aber prima und reicht m. E. vollkommen aus.

MfG Kaskade911

Posted : 29/09/2021 7:18 pm
blauzahn
(@blauzahn)
Reputable Member
Topic starter answered:
RE: MK3/MK3S/MK3S+ y-Achse; Halter und Justierungen

Die y-Wellen kann man statt mit Wasserwaage auch mit Werkzeugen, wie Deinem Tiefenmaß parallel zur Richtplatte justieren. Eine (nicht zu große und nicht zu schwere) Rahmenwasserwaage ist dennoch hilfreich. Sofern man die Richtplatte in waage hat, kann man z.B. prüfen, ob die Wellen der x-Achse in waage sind, wenn die z-Achse an den oberen Anschlägen ist (XYZ-Kalibierung). So weit oben kann ich den Abstand zur Richtplatte nicht direkt messen. Mit der Rahmenwasserwaage ist die Höhe egal. Die x-Achse beeinflußt anschließend das meshbed-leveling. Steht die x-Achse nicht in waage, bewegen sich die z-Achsen gemäß dem im meshbed-leveling ermittelten Gitter. Das kann man gut beobachten, wenn man den Halter des x-Motors von unten mit einer Meßuhr antastet, und die x-Achse während des Druckens größere Strecken fährt. Sinnvollerweise mißt man, wenn der Kopf unten ist und die ersten Schichten druckt. Dann vermeidet man, daß der Kopf aus versehen die Meßuhr auf Block fährt. Tiefer kann der Kopf ja nicht. Den z-Anschlägen links und recht oben habe ich noch eine senkrechte M5-Einstellschraube verpaßt, um die x-Achse schön in waage zu bekommen.

Mit dem meshbed-leveling bekommt man einen guten first layer hin. Bei größeren Abweichungen wird dann aber nicht nur die untere Fläche, sondern das ganze Teil in der Höhe "wellaform". Da hilft der Federn-Mod. Sind x-, y- und z-Achse nicht senkrecht zueinander, kommt wie bei einer CNC dennoch der schiefe Turm von Pisa raus. Macht man sich die z-Spindeln in x und y noch ein wenig einstellbar, kann man die mit der Rahmenwasserwaage in die Senkrechte bringen.

Außerdem kann man eine Rahmenwasserwaage auf das Bett legen, in y-Richtung mit Meßuhr ausrichten und dann mit Meßuhr in x-Richtung von Hand abfahren, um zu sehen, wie gut x- und y senkrecht zueinander sind. Den Rest vertraut man dann der Parallelogrammkorrektur der Firmware an.

Den nylock-mod habe ich mal ausprobiert. Den mag ich gar nicht. Das hatte ich hier im Forum schon erwähnt. Das ist nicht spielfrei, die Muttern sind entweder zu fest oder zu lose, die Montage ist fummelig und man riskiert sein teures Heizbett, wenn man nicht aufpaßt und das bei der Montage zu stark verbiegt. Den Federn-Mod hatte Karl empfohlen. Da muß ich selten mal nachjustieren. Wenn man es doch machen möchte, um z.B. den Verzug bei verschiedenen Bettemperaturen auszugleichen, ist es eine Wonne.

Schöne Grüße

 

Posted : 29/09/2021 10:16 pm
Kaskade911
(@kaskade911)
Eminent Member
...

Hallo Mathias,

immer wieder gute Tipps!
Die Parallelität  X-Achse hatte ich noch nicht auf "dem Schirm" (warum eigentlich nicht..?).
Aber klar, die Referenzpunkte für die X-Achse sind der oberen Anschläge der Z-Achse bzw. die Innensechkantschrauben. Ich werde mal die bekannten Quellen abklappern, ob es hier etwas Besseres gibt, sonst greife ich zur Selbsthilfe (CAD).
Hast Du den Z-Anschlag oben R+L  für die M5 Schraube umkonstruiert?

Ja, der Nylock-Mod war für mich der erste Versuch und die selbstsichernden M3 Muttern lagen bei mir in der Kiste. Aber ich teile die Bedenken. Deshalb werde hier auf die Federn-Variante  (Karls Mod) umbauen. Eine Feder erscheint mir gegenüber der Silikon-Variante stabiler/zuverlässiger.
Oder gibt es einen Vorteil beim Silikon, den ich nicht sehe?

MfG Kaskade911

Posted : 30/09/2021 10:22 am
karl-herbert
(@karl-herbert)
Illustrious Member
RE: ...

Bzgl. Federmod: Mit den guten Federn von Gutekunst arbeite ich schon einige Jahre. Das Druckbett blieb/bleibt soweit stabil und wird nur alle paar Monate überprüft und gegebenenfalls nachjustiert. Natürlich wird nach dem Aufspannen einer anderen Federstahlplatte geprüft und leicht nachjustiert (falls die Platte Unregelmässigkeiten aufweist).

Silkon habe ich noch nicht getestet, dürfte aber auch zuverlässig funktionieren, da dies an sehr vielen anderen Druckermodellen so eingesetzt wird.

Auf jeden Fall lässt sich mit Federn oder Silikon das Justieren subjektiv gefühlt leichter handeln als beim Nylockmod.

Schöne Grüße,

Karl

Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.

Posted : 30/09/2021 11:50 am
blauzahn
(@blauzahn)
Reputable Member
Topic starter answered:
RE: MK3/MK3S/MK3S+ y-Achse; Halter und Justierungen

@Kaskade911

Hast Du den Z-Anschlag oben R+L für die M5 Schraube umkonstruiert?

Umkonstruiert kann man das zwar nicht nennen, aber ich habe je 1 Hohlzylinder in die serienmäßigen openscad-Teile reingetüdelt und M5 per Hand reingeschnitten. Inbuschraube mit Kontermutter von oben rein, damit die Kontermutter das Gewindespiel nach oben herauszieht. M5 habe ich gewählt, da die eine größere Stirnfläche bieten, gegen die die z-Schlitten anschlagen können. Und es gibt M5 schon am Rahmen. M4 hätte eine weitere Gewinde- und Schlüsselgröße am Prusa gegeben. Beachte, daß man nur so wenig, wie nötig herunterstellen sollte, sonst ist man u.U. außerhalb des Bereiches, den die Firmware zu fahren können erwartet. Also möglichst nur die Seite, die zu hoch ist etwas herunterdrehen. Grundsätzlich finde ich die serienmäßigen oberen Anschläge noch suboptimal, weil konstruktiv nicht sicher ist, welche Fläche zuerst anschlägt.

Silikon-Mod: Habe ich nicht ausprobiert. Ich habe den Federn-Mod eingebaut und bisher keinen Bedarf nach einer Alternative. Bei den Federn ist die Federrate linear, bekannt und reproduzierbar. Wie Karl schrieb, gibt es nicht wenige User mit Silikon-Mod. Ich wollte da aber nicht auch noch experimentieren müssen. Also Federn bestellt und gut.

Schöne Grüße

  Mathias

 

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Posted : 30/09/2021 5:49 pm
Kaskade911
(@kaskade911)
Eminent Member
RE: ....

Hallo Karl,

danke für die Info.
Ich habe gleich ein "paar" Federn bei Gutekunst bestellt.

Wenn noch jemand in D welche braucht: Bitte melden!

Und die einstellbaren Z-Anschläge habe ich heute auch fertig gemacht (Bild)

Die M5 Madenschraube hat der gleichen Innensechskant wie die restlichen Schrauben am Prusa. Sehr praktisch...

MfG Kaskade911

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Posted : 30/09/2021 6:07 pm
Kaskade911
(@kaskade911)
Eminent Member
RE: ...

Hallo Mathias,

ich habe Deinen Post erst gesehen, als ich meinen hochgeladen habe...
Ich habe die originale Prusa-Datei genommen und die dann in Fusion 360 entsprechend bearbeitet.
Die selbstsichernde M5 Mutter wird eingepresst bzw. reingezogen - fertig!

Hier das .stl für meine Z-Anschläge:

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Posted : 30/09/2021 6:14 pm
blauzahn
(@blauzahn)
Reputable Member
Topic starter answered:
RE: MK3/MK3S/MK3S+ y-Achse; Halter und Justierungen

@Kaskade911

Gib mal Feedback ,wie das mit der Nivellierung bzw. XYZ-Kalibierung klappt. Mir waren da die strammen M5-Gewinde und die Kontermutter lieber, damit die Anschläge sitzen, wenn die XYZ-Kalibierung das nächste Mal durchgeführt wird.

Welche Funktion hat der fast durchgehende Schlitz unter dem Mutternsitz in Deinem Teil?

 

 

Posted : 30/09/2021 6:45 pm
Kaskade911
(@kaskade911)
Eminent Member
.....

Hi Mathias,

"Welche Funktion hat der fast durchgehende Schlitz unter dem Mutternsitz in Deinem Teil?"
Genau das habe ich mich gefragt als ich sie originale .stl-Datei bearbeitet habe und dann das Loch für die Schraube extrudiert habe...Und es gibt sogar zwei "innenliegende Schlitze".
Es ist im Original auch schon drin und dient wahrscheinlich als Verstärkung, weil um den Schlitz herum wieder Perimeter aufgebaut werden, wo sonst nur Infill wäre. Schon paradox: Verstärkung durch Schlitze 😉 .

Mit der Z-Kalibrierung werde ich berichten, ob sich die eingepresste Mutter löst.
Ich glaube es nicht, weil hier keine oder nur sehr geringe Vibrationen anliegen. Zur Not wird eine  längere Schraube plus Kontermutter eingebaut.

MfG Kaskade911

Posted : 30/09/2021 7:13 pm
blauzahn
(@blauzahn)
Reputable Member
Topic starter answered:
RE: MK3/MK3S/MK3S+ y-Achse; Halter und Justierungen

dient wahrscheinlich als Verstärkung

Dein Argument mit den Perimetern ist nachvollziehbar. Trotzdem bin ich da skeptisch. Einerseits sehe ich die Schlitze weder in openscad noch im stl im aktuellen trunk von github. Anderseits sind in der openscad-Datei ein paar Kommentare, aber viele Zahlen sind kopierte magic numbers. Gerade wenn man Maße im nachhinein ändert geht da leicht was schief.

Posted : 30/09/2021 8:02 pm
Kaskade911
(@kaskade911)
Eminent Member
RE: ...

Ich sehe die ganz deutlich im PrusaSlicer. Es sind sogar drei pro Z-Anschlag...

 

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Posted : 30/09/2021 8:12 pm
Kaskade911
(@kaskade911)
Eminent Member
RE: ...einen hab' ich noch

Hier noch einmal mein "Schweizer Taschenmesser" für das Einmessen des Prusa.

Die billige Tiefenmesser lässt sich auch hervorragend für die Messung der Parallelität der X-Achse zum Bett verwenden (und ja, ich werde das obere Ende noch flach schleifen...)!

Meine X-Achse ist L ca. 0,29 mm tiefer als R - das wird jetzt (oder morgen) noch mit den neuen Z-Anschlägen korrigiert 😎.

MfG Kaskade911

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Posted : 30/09/2021 8:49 pm
Hotend
(@hotend)
Trusted Member
RE: "Schweizer Taschenmesser" für das Einmessen des Prusa.

 

Posted by: @kaskade911

Hier noch einmal mein "Schweizer Taschenmesser" für das Einmessen des Prusa.

Die billige Tiefenmesser lässt sich auch hervorragend für die Messung der Parallelität der X-Achse zum Bett verwenden (und ja, ich werde das obere Ende noch flach schleifen...)!

Meine X-Achse ist L ca. 0,29 mm tiefer als R - das wird jetzt (oder morgen) noch mit den neuen Z-Anschlägen korrigiert 😎.

MfG Kaskade911...

Also ich würde das so nicht einmessen. Wenn du Pech hast werden später deine Ausdrucke nicht mehr im Winkel von X zu Z sein.

Besser wäre es wenn du die Länge der Z Achsen nicht vom Heizbett aus misst, sondern vom Rahmen aus.

Posted : 01/10/2021 5:22 am
blauzahn
(@blauzahn)
Reputable Member
Topic starter answered:
RE: MK3/MK3S/MK3S+ y-Achse; Halter und Justierungen

@Hotend: Solange das Bett parallel zur Montagefläche ist, ginge das schon. Jedoch würde ich ebenfalls die oberen Horizontalflächen des Rahmens als Referenz vorziehen, sofern sie parallel zur Montagefläche sind -- oder halt die bereits erwähnte Wasserwaage. Das Bett selbst kommt so ziemlich zum Schluß und wenn ein Federn-Mod o.ä. verwendet wird, kann man das Bett später nicht als Referenz verwenden, um die Horizontale der x-Achse gelegentlich zu kontrollieren.

 

Posted : 01/10/2021 4:58 pm
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