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Was haltet ihr von 3Dlac?  

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markob1976
(@markob1976)
Eminent Member
Was haltet ihr von 3Dlac?

Hallo allerseits,

ich habe meinen MK3S nun schon seit einiger Zeit im Einsatz und bin grundsätzlich sehr zufrieden damit.
Besonders angetan bin ich von der schönen Oberfläche, die die strukturierten Federstahlplatte auf der Unterseite der Ausdrucke hinterlässt.

Etwas genervt bin ich jedoch, dass ich es so gut wie nie schaffe, dass ein PLA-Druck beim ersten Versuch gleich funktioniert. In 9 von 10 Fällen haftet die 1. Schicht nicht überall und auf der Nozzle klebt dann das Filament, das nicht auf der Platte gehaftet hat. In den meisten Fällen funktioniert es dann beim zweiten Anlauf, manchmal brauche ich auch 3 Versuche.

Ich habe schon das "volle Programm" an Tipps, die ich hier im Forum oder auf der Prusa-Seite gefunden habe, durchprobiert, um die Haftung der ersten Schicht zu verbessern (kalte Druckplatte reinigen mit Spüli, Isoprop-Alkohol, hin und wieder mit Aceton, Druckplatte ausführlich vorheizen, bevor der Druck gestartet wird, Druckbetttemperatur ein paar Grad höher einstellen, Druckgeschwindigkeit bei 1. Schicht manuell auf 75% herunterdrehen, usw.). Hat alles nicht wirklich etwas genützt.

Dann bin ich zufällig über ein Posting gestolpert, in dem ein User erwähnt hat, die strukturierte Federstahlplatte in Kombination mit 3Dlac zu verwenden, was die Haftung anscheinend deutlich verbessern soll. Wenn man sich die Bewertungen auf Amazon durchliest, wird da ja von absoluten Wunderdingen in Sachen Haftung berichtet. Ich bin aber sehr vorsichtig bei den Amazon-Bewertungen, weil man nie weiß, welche davon tatsächlich von objekt wertenden Nutzern stammen.

Lange Rede, kurzer Sinn: was haltet ihr denn von 3Dlac?
Kann man den bedenkenlos in Kombination mit der sturkturierten Platte verwenden? Oder ratet ihr eher davon ab?

Oder kann man vielleicht darauf hoffen, dass die neue strukturierte Platte, die dann hoffentlich demnächst mal bestellbar sein wird (in einem youtube-Video von letzter Woche hat Jo Prusa angedeutet, dass es in den nächsten 2, 3 Wochen soweit sein könnte) von sich aus besser haftet?

Vielen Dank für eure Tipps!

Lg, Markus

Napsal : 12/04/2019 2:34 pm
bobstro
(@bobstro)
Illustrious Member
Re: Was haltet ihr von 3Dlac?

Sorry for the English response but...

I have not used 3DLac, but I have tried MagiGoo. It works well but I was using it as a release agent for very hot, sticky materials like PETG. I also had very good results for PLA-only with a textured vinyl surface with no bed preparation. Something like BuildTak should work without any prep, but you do risk prints adhering too well.

While these things may work, you really need to figure out why you're not getting results with the PEI sheet. For 90% of printing, and 100% of PLA printing, the PEI sheet if far superior to any of these other solutions.

And here's what Google translate spits out...

Ich habe 3DLac nicht verwendet, aber ich habe es getan hat MagiGoo ausprobiert. Es funktioniert gut, aber ich habe es als Trennmittel für sehr heiße, klebrige Materialien wie PETG verwendet. Ich hatte auch sehr gute Ergebnisse für nur PLA mit strukturierter Vinyloberfläche ohne Bettvorbereitung. So etwas wie BuildTak sollte ohne Vorbereitung funktionieren, aber Sie riskieren, dass Drucke zu gut haften.

Während diese Dinge möglicherweise funktionieren, müssen Sie wirklich herausfinden, warum Sie mit der PEI-Tabelle keine Ergebnisse erzielen. Für 90% des Druckens und 100% des PLA-Drucks ist die PEI-Folie einer dieser anderen Lösungen weit überlegen.

My notes and disclaimers on 3D printing

and miscellaneous other tech projects
He is intelligent, but not experienced. His pattern indicates two dimensional thinking. -- Spock in Star Trek: The Wrath of Khan

Napsal : 12/04/2019 5:08 pm
HR
 HR
(@hr)
New Member
Re: Was haltet ihr von 3Dlac?

Auf einem von meinen beiden Federstahlplatten hafteten die Ausdrucke auch nur noch schlecht, bzw. hoben sich an den Kanten ab (shrinking). Ich habe mit einem Topfschwamm (Tipp auf der Prusa Webseite um die PEI Oberfläche wieder zu aktivieren) mit Wasser und leicht kreisenden Bewegungen "poliert". Danach mit Aceton gereinigt und aktiviert. Seitdem halten die Ausdrucke wieder super und kleinere Beschädigungen gingen als Nebeneffekt auch noch weg.

Napsal : 14/04/2019 5:01 pm
markob1976
(@markob1976)
Eminent Member
Topic starter answered:
RE: Was haltet ihr von 3Dlac?

Falles es jemanden interessiert: ich habe mir jetzt einfach mal auf Verdacht den 3Dlac bestellt und habe diesen vorsichtig auf der Seite der Druckplatte ausprobiert, die ich normalerweise nicht verwende.

Kurz zusammengefasst: ich bin begeistert!
Die PLA-Drucke halten perfekt und der Druck klappt beim ersten Versuch, nicht erst beim zweiten oder dritten Versuch, wie früher. Testweise habe ich einfach mal ein paar Drucke gestartet, ohne die Platte in irgendeiner Form zu reinigen. Erst beim 5. oder 6. Druck kam es dann zu einer leichten Ablösung an einer schmalen Stelle des Drucks. 

Platte kurz mit warmen Wasser von den 3Dlac-Resten gereinigt, neu eingesprüht und schon passt wieder alles.

Also ich werde den 3Dlac auf jeden Fall weiterverwenden in der Hoffnung, dass ich die Druckplatte nicht irgendwie beschädige.

Lg, Markus 

Napsal : 12/05/2019 1:54 pm
Topas
(@topas)
Active Member
RE: Was haltet ihr von 3Dlac?

Ich benutze grundsätzlich vor JEDEM Druck (momentan nur PLA) den mitgelieferten Kores Klebestift. Es bleiben danach keine Spuren auf dem Druck und der Kleber läßt sich mit Wasser und Spülmittel restlos abwaschen. Bisher hatte ich damit keine Probleme. Die 1. Schicht hält garantiert.

Einziger Nachteil: der aufgebrachte Anstrich sollte mindestens groß und an der gleichen Position wie der Druck sein.

Gruß Topas

Napsal : 20/05/2019 6:33 pm
timo.m
(@timo-m)
Estimable Member
RE: Was haltet ihr von 3Dlac?

3DLac (oder auch andere "Haarsprays") machen das ganze für mich einfach nur viel unkomplizierter. Ich nutze 3DLac bei jedem Druck unabhängig vom Stahlbech (Pulverbeschichtet oder glatt).

 

Wenn ich hier im (englischsprachigen) Forum lese was sich manche Leute für einen Kopf über die richtige Reinigungsprozedur fürs Druckbett machen lache ich innerlich. Ich wasche das Bett hin und wieder mit Wasser (nur Wasser, lauwarm) ab, trockne es ohne besondere Vorkehrungen ab. Sprühe eine Seite ein und los gehts. Fingerabdrücke spielen da quasi keine Rolle und Isopropanol brauche ich eigentlich auch nicht mehr.

 

Auf der Arbeit machen wir das auf einer Glasplatte (Leapfrog Bolt) seit Jahren und quasi rund um die Uhr genau gleich.

 

Napsal : 17/07/2019 4:57 pm
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