Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin
 
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Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin  

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Digibike
(@digibike)
Prominent Member
Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin

Hallo liebe Gemeinde,

Vor etwa einem Viertel Jahr bekam mein erster MK4s sein Upgrade auf den Core One. Was soll ich sagen: Viel Licht, allerdings auch einiger Schatten... Er druckt, Core XY-mäßig, sehr schnell. Er hat standardmäßig einen geschlossenen Bauraum. Er hat Hilfsmittel, um PLA und Co auch verarbeiten zu können, integriert. Er ist für aktivkohle-Filter vorbereitet. Sehr Platzsparend und Massiv.  Ein Solides, schnelles, Gerät, sollte man meinen. Hier sind mir jedoch ein paar Punkte aufgestoßen, die immer wieder zicken. Ich bekomme (steht seit 24.ten auf "in Progress", sollte also die nächsten Tage in den Versand gehen) mein 2.tes Upgrade für Drucker Nr.2. Der Wandert dann auch endlich in sein neues Core One Kleid. Das wird mein Experimentier-Drucker für die Beobachtungen aus Umbau 1. Sollte ich richtig liegen und sich das bewahrheiten, daß meine Ideen Zielführend sind, erfährt die auch Drucker 1 im Sommer vermutlich. 

Doch nun zu meinen Beobachtungen, was ich Probleme hatte und beobachtete. Wenn jemand noch weitere hat, gern anhängen. Ich bin gerade eh am schauen und vorbereiten... Vielleicht seh ich Lösungen. 

Das erste, was ich hatte, war durch ein sich lösendes Druckteil "provoziert". Danach hatte ich Mühe, den Drucker wieder zum laufen zu bekommen, weil scheinbar der hintere Stepper defekt war. War er nicht. Durch den Wiederstand bei Kollision gab es an dem hinteren Z, der nur ne Gewindespindel hat, einen Versatz, die im zusammenspiel mit den Zwangsführungen vorn zu einem Verkanten führte. Das liegt an der "Überbestimmtheit". Wenn alles nicht "Atmen" kann, aber Versatz hinzu kommt, kommt es zum Klemmen. Genau das war bei mir passiert.  Ich habe mir dafür eine Mutter, die in X und Y schwimmend gelagert ist, konstruiert. Mal schauen. Das Gegenlager unterhalb des Druckbetts habe ich auch noch etwas überarbeitet, so daß es nun auch gezwungen den Heizbett-Kabelstrang dort führt. Der andere Punkt betrifft die X und Y Spannung. Haben wohl auch andere, wie ich hier lese. Was mir aufgefallen ist, der Core One "spricht" mit einem, so wie es scheint. Je länger er beim Hommen von X und Y braucht, desto größer ist wohl das Toleranzfeld geworden. Ab einem gewissen Punkt geht dann nichts mehr - roter Bildschirm mit Kalibrierungsfehler in Achse ... War bei mir jetzt auch. Ich mutmaße mal, daß hat mit nicht gesicherten Spannschrauben zu tun, die beim Hommen jedesmal Vibrationen durch die Schläge abbekommen. Fährt ja einige male auf Block. Dafür habe ich mir Sicherungskapen ausgehekt, die innen in den 6-Kant greifen und außen konstruiere ich gerade eine Feinverzahnung (32 Zähne, so daß man je nach Imbusstellung eine annähernde "Rastung" zum sichern findet. Mal gespannt, wie sich der 2.te dann gegenüber dem Orginal bewährt...

Gruß, Digibike

Respondido : 27/12/2025 2:07 pm
mnentwig
(@mnentwig)
Reputable Member
RE:

Hallo,

ich schreibe einfach mal mein Verständnis zum Thema nieder. Glaube aber nicht, daß ich dir viel Neues über den Drucker erzähle (oder vielleicht "neu aber kontrovers" 🙂 egal.)

- Z-Achsen: Der Gleichlauf der (von der SW nicht einzeln kontrollierbaren) drei Spindeln wird ja lediglich durch die Anschläge am Boden in der Z-Axis calibration erzielt. Die sind weder besonders präzise noch exakt auf der gleichen Höhe. Es gibt sogar druckbare Distanzscheiben...
Nach der "Kalibrierung" versucht der Drucker mehr schlecht als recht, durch nie-Abschalten der Z-Stepper den Gleichlauf so gut wie möglich zu bewahren. Als ich es verstanden habe, wußte ich erstmal nicht, ob ich lachen oder weinen sollte. Nunja. 
"Theoretisch" wird es durch Software herauskalibriert, solange der Versatz kein Verklemmen provoziert. "Real" versucht man natürlich, den mechanischen Fehler weitgehend auf mechanischem  Wege zu eliminieren. Dazu Homing, dann Z=1 (Platte hochfahren), und ein dünnes Stück Karton z.B. Visitenkarte zwischen Düse und Platte. Den Kopf zur ersten Spindel, und bei eingeschalteten Z-Steppern die Spindel (gegen den Widerstand des Motors) einstellen auf "genau eine Kartenbreite". Dann Kopf zur zweiten Spindel, wiederholen, Kopf zur dritten Spindel, wiederholen, und ggfs nochmal eine Korrekturrunde. Dann ist die Platte schonmal so parallel wie es die "grobe" Schrittweite der Motoren (d.h. 360 Grad im Magnetfeld) zuläßt. M.E. deutlich genauer als die Anschläge (man beachte dazu, Prusa hat in der Bodenplatte sogar M3 Gewinde für Justierschrauben vorgesehen, aber das funktioniert nicht, weil an der falschen Stelle. Die Druckplatte biegt sich zu weit durch)

-XY: Idealerweise sollte man die 90-Grad Metallbleche mit einem Winkel ausrichten. Das Ziehen am Druckkopf bewirkt, daß der Fehler auf beiden Seiten gleichen Betrag hat und sich in der Summe ausgleicht. Aber das ist nicht das Gleiche wie "kein Fehler auf beiden Seiten". Pfusch, aber scheint auszureichen.
Dann, wenn ich die Brücke ohne Riemenspannung "gerade" gebogen habe (um obige "Fehlerbalance" zu erzielen), spanne ich die Riemen. Und hier ist der Knackpunkt, daß ich keinen guten Referenzpunkt habe für die einzelnen Riemen, nur für die Summe über die Resonanzfrequenz. Ich selbst schaue, daß beim Spannen die "Fehlerbalance" nicht aus der Waage kommt, d.h. daß die Gantry nicht wieder "schief" wird. Mit anderen Worten, man kann das über die Balance der Schrauben einstellen (um die durch Biegen erkämpfte "Fehlerbalance" zu erhalten, nicht um einen verbogenen Schlitten geradezuziehen).

Mit dem "Modell" im Kopf hatte ich bisher nie Probleme mit Mechanik und "Homing". 

Respondido : 27/12/2025 4:29 pm
Jürgen
(@jurgen-7)
Noble Member
RE: Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin
Posted by: @digibike

Durch den Wiederstand bei Kollision gab es an dem hinteren Z, der nur ne Gewindespindel hat, einen Versatz, die im zusammenspiel mit den Zwangsführungen vorn zu einem Verkanten führte. Das liegt an der "Überbestimmtheit". Wenn alles nicht "Atmen" kann, aber Versatz hinzu kommt, kommt es zum Klemmen. Genau das war bei mir passiert.  Ich habe mir dafür eine Mutter, die in X und Y schwimmend gelagert ist, konstruiert. Mal schauen.

Nach meiner Erfahrung reicht es aus, in der untersten Stellung des Druckbetts dafür zu sorgen, dass die Z-Spindeln und die geraden Führungsstangen sich "einig" sind über die seitliche Position des Druckbetts. Falls Stangen und Spindeln nicht ganz parallel sind, macht das nichts -- die Spindeln können ja kippen, wenn das Druckbett höher fährt, weil die Z-Motoren flexibel gelagert sind.

Zum "Entspannen" einfach das Druckbett ganz nach unten fahren und die M3-Halteschrauben lösen, die die Spindelmuttern halten. So können die Muttern die richtige seitliche Position finden. Dann die M3-Schrauben wieder anziehen (natürlich nicht so fest, dass die Kunststoffmuttern verformt werden). Eine schwimmende Lagerung der Mutter sollte nicht erforderlich sein. 

Hat bei mir funktioniert, und auch bei mehreren anderen Druckern, an denen wir das Problem im englischsprachigen Forum diagnostiziert haben. Was manchmal trotzdem noch bleibt, sind "stöhnende" Vibrationsgeräusche, wenn der Z-Trieb lange Wege verfährt. Dagegen hilft leichtes Einfetten der Spindeln.  

Respondido : 27/12/2025 6:39 pm
Ineal
(@ineal)
Estimable Member
RE: Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin

die qualität der Z-Spindeln sind fragwürdig.

ich mache gerade meinen ersten Testdruck nach mittaglicher Fehlersuchen am neu zusammengebauten Drucker.
das kalibrieren von Z hat auch nur geklappt nachdem ich den Drucker in der Z-Achse auf maximal gefahren habe (mit viel krach) und dann kalibriert.
irgendwo aber inmitten der Spindeln geht es schwärgängiger, bin ich so von meinen bisherigen druckern einfach nicht gewohnt

Respondido : 27/12/2025 10:45 pm
Jürgen
(@jurgen-7)
Noble Member
RE: Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin
Posted by: @ineal

die qualität der Z-Spindeln sind fragwürdig.

ich mache gerade meinen ersten Testdruck nach mittaglicher Fehlersuchen am neu zusammengebauten Drucker.
das kalibrieren von Z hat auch nur geklappt nachdem ich den Drucker in der Z-Achse auf maximal gefahren habe (mit viel krach) und dann kalibriert.
irgendwo aber inmitten der Spindeln geht es schwärgängiger, bin ich so von meinen bisherigen druckern einfach nicht gewohnt

Hast du denn die Spindelmuttern schon eine "entspannte" Position finden lassen, wie in meinem Post oben beschrieben?

Respondido : 28/12/2025 6:49 am
Digibike
(@digibike)
Prominent Member
Topic starter answered:
RE: Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin

 

Posted by: @ineal

die qualität der Z-Spindeln sind fragwürdig.

ich mache gerade meinen ersten Testdruck nach mittaglicher Fehlersuchen am neu zusammengebauten Drucker.
das kalibrieren von Z hat auch nur geklappt nachdem ich den Drucker in der Z-Achse auf maximal gefahren habe (mit viel krach) und dann kalibriert.
irgendwo aber inmitten der Spindeln geht es schwärgängiger, bin ich so von meinen bisherigen druckern einfach nicht gewohnt

 

Gewindespindeln haben nur eine einzige Aufgabe: Den gewünschten Abstand her zu stellen. Keinesfalls sollen Sie führen! Das war der Konstruktive Müll bei meinem RF1000 von Conrad damals. Der Drucker ist massiv und aus Industrieteilen, also jederzeit reparierbar, egal ob der Hersteller liefern kann. Die Teile sind eigentlich überall beziehbar. Aber die ganze Z und Y-Thematik würde 2 Mächtigen Z-Spindeln überlassen. Von der Kraft her kein Thema, aber Sie sind nicht zum führen geeignet. Z-Wooble war da bei jedem Drucker und IMMER ein Thema - und die Spindeln sind Schweineteuer! Das machen beim Core One die vorderen beiden Führungstangen. Diese sind auch absolut gerade und müssen nicht um einen Mittelpunkt herum mehr oder minder rotieren oder brauchen ein Gewindespiel. Allerdings dürfen die Lager der Gewindespindeln nirgends verspannt sein, sonst geraten Sie irgendwann an Ihre "Grenzen" und üben Druck auf die beiden Führungen aus, was zum Verspannen gegeneinander dann führt. Deswegen sind die Spindeln auch oben nicht gezwungen gelagert, sondern können "Atmen". Ist genau aus dem Grund, weil Sie nicht 100%ig rund laufen, auch nicht müssen, erst Recht nicht auf die Höhe. Du gehts vermutlich von fertigen Druckern aus, die die vorher hattest, oder? Sie müssen IMMER ALLE verspannungsfrei montiert sein und Parallel zueinander. Wenn du da weniger sorgfälltig bist, wirst du damit immer Probleme haben. Optimierte Spulenhalter, Einhausung... alles nette Gimmicks, um das Druckerlebnis zu verbessern - Parallel und Verspannungsfrei aufbauen ist aber das Grundlegende, damit der Drucker überhaupt sauber arbeiten kann...

Gruß, Digibike

Respondido : 28/12/2025 10:12 am
Ineal
(@ineal)
Estimable Member
RE: Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin

Das Thema entspannen ist mir bekannt, ich meine wirklich die Spindeln selber bzw die Trapezmuttern. Auf der einen Seite will man kein spiel aber zu den 3 bisher gebauten druckern ist deren Qualität etwas steifer. Werde es mal mit etwas Fetten zu verbessern andernfalls hilft nur der Support und der austausch. 

Respondido : 28/12/2025 10:23 am
Jürgen
(@jurgen-7)
Noble Member
RE: Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin
Posted by: @ineal

Das Thema entspannen ist mir bekannt, ich meine wirklich die Spindeln selber bzw die Trapezmuttern. Auf der einen Seite will man kein spiel aber zu den 3 bisher gebauten druckern ist deren Qualität etwas steifer. Werde es mal mit etwas Fetten zu verbessern andernfalls hilft nur der Support und der austausch. 

Ich habe noch nicht verstanden, wie Du die Schwergängigkeit getestet hast. Hattest Du die Muttern komplett vom Druckbett gelöst und "lose" von Hand die Spindel hochgeschraubt? Dann hat eine Schwergängigkeit natürlich nichts mit einem möglicherweise verspannten Z-Trieb zu tun. Im englischen Forum hier gibt es ein paar User, die das in den letzten Wochen gemeldet haben -- möglicherweise hat Prusa kürzlich einen problematischen Batch von Muttern verwendet.

Wenn Du aber den kompletten Tisch rauf- und runterfährst und dabei Schrittverluste oder ungesunde Geräusche bemerkst, dann lohnt es sich, einmal in der untersten Bett-Position die Muttern zu lösen und wieder zu befestigen. 

Respondido : 28/12/2025 11:06 am
Ineal
(@ineal)
Estimable Member
RE: Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin

Ich hatte vergleichsweise viele Probleme dieses mal, zuerst probleme mit dem Y bis ich gemerkt habe das das Kabel vom Filamentsensor bremst, über probleme beim z-kalibrieren bis ich wirklich per knopf die 275mm angefahren habe mit viel geräusch und dann kalibriert habe usw… gerade suche ich nach 2 themen wie ich eine MMU3 sowie das advance filtering aktiviere/ einbaue. Auch wenn ich vermutlich auf der MMU3 nur 1 filament fahren werde, das laden/entladen gefällt mir sehr gut auf dem MK4, aber dazu muss ich jetzt einfach mal den Drucker grundsätzlich laufen lassen um andere Probleme auszuschliesen. Hab bisher wenig gefunden aber das wird schon noch. Vermutlich werde ich jetzt erst mal ASA deucken dürfen für die MMU geschichte, jetzt hab ich endlich einen drucker dafür.

Respondido : 28/12/2025 11:52 am
Jürgen
(@jurgen-7)
Noble Member
RE: Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin

Hmm, die Kommunikation gestaltet sich etwas schwierig. Auf die Rückfrage "hast Du X schon gemacht?" kommt die Antwort "X ist mir bekannt"; auf die Nachfrage "hast Du so oder so getestet?" kommt ganz was Anderes. 🙄  

Wenn Du mit Englisch einigermaßen klarkommst, würde ich sehr empfehlen, den englischen Teil des Forums zu nutzen, Da ist sehr viel mehr Aktivität als hier. Das Thema mit dem Filamentsensor-Kabel, das die Y-Achse stören kann, haben wir z.B. schon im April diskutiert.

Respondido : 28/12/2025 12:25 pm
Ineal
(@ineal)
Estimable Member
RE: Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin

Ok ich erkläre es dir nochmal etwas anderst, das gefühl wo ich die Trapezmuttern auf die Gewinde geschraubt habe, wo noch verdammt mal keine schraube die in irgend einer weiße nur anähernd versteifen konnte war schon so als würde alles etwas schwergängiger gehen als "normal"

ist das jetzt antwort genug auf die Frage versteifen? nein, gut ich habe alle schrauben derzeit 1/2 umdrehung gelockert um ein verkanten durch zu starkes anziehen auch noch zu reduzieren. Das z-kalibrierproblem hatte ich damals beim MK4 meines wissens auch schon mal, nur wieder vergessen. die motoren müssen keine ahnung einige Zentimeter frei laufen bis sie auf das Grundblech aufschlagen und durch erhöhte Strommessung den ersten Widerstand erkennen dürfen. Entweder habe ich das in der Anleitung übersehen weil ich teilweise mittlerweile intuitiv schon den Schritt voraussahne oder es steht nix drinn. und ich habe keine Bilder gesehen wo es mit nochmal erklärt. Kein Wunder auch weil die Deutsche Übersetzung kommt immer ohne "alle" Komentare die sich auch im englischen wiederfinden würden und ja, ich bin echt davon ausgegangen das die Anleitung nach einem 3/4 Jahr mittlerweile zumindest zu 90% übersetzt sein könnte was sie auch nicht ist. Wenn also Z am boden ist und mit rot markiert raus geht steht nichts im Prozess wo einem sagt, drehen sie bitte die SPindel x cm vom Bodenblech  per hand und versuchen sie es erneut, der nächstes versuch startet mit allen spindeln erneut bei 0, ähm in druckerdeutsch bei 275mm von der Nase, der drucker meint aber er ist noch bei 0

## Offtopic ende.

Respondido : 28/12/2025 3:10 pm
Jürgen
(@jurgen-7)
Noble Member
RE: Core One, was ich beobachtet habe und was ich gerade am überarbeiten bin
Posted by: @ineal

Ok ich erkläre es dir nochmal etwas anderst, das gefühl wo ich die Trapezmuttern auf die Gewinde geschraubt habe, wo noch verdammt mal keine schraube die in irgend einer weiße nur anähernd versteifen konnte war schon so als würde alles etwas schwergängiger gehen als "normal"

ist das jetzt antwort genug auf die Frage versteifen?

Ok, also direkt bei der Montage der einzelnen Muttern klemmt es schon. Dann solltest Du vom Prusa-Support neue Muttern bekommen können. Danke für die Klarstellung -- Deinen ersten Post hier im Thread hatte ich so verstanden, dass Du schon beim Z-Kalibrieren angekommen warst und dann die Schwergängigkeit festgestellt hast.

Das z-kalibrierproblem hatte ich damals beim MK4 meines wissens auch schon mal, nur wieder vergessen. die motoren müssen keine ahnung einige Zentimeter frei laufen bis sie auf das Grundblech aufschlagen und durch erhöhte Strommessung den ersten Widerstand erkennen dürfen. Entweder habe ich das in der Anleitung übersehen weil ich teilweise mittlerweile intuitiv schon den Schritt voraussahne oder es steht nix drinn. und ich habe keine Bilder gesehen wo es mit nochmal erklärt. Kein Wunder auch weil die Deutsche Übersetzung kommt immer ohne "alle" Komentare die sich auch im englischen wiederfinden würden und ja, ich bin echt davon ausgegangen das die Anleitung nach einem 3/4 Jahr mittlerweile zumindest zu 90% übersetzt sein könnte was sie auch nicht ist. Wenn also Z am boden ist und mit rot markiert raus geht steht nichts im Prozess wo einem sagt, drehen sie bitte die SPindel x cm vom Bodenblech  per hand und versuchen sie es erneut, der nächstes versuch startet mit allen spindeln erneut bei 0, ähm in druckerdeutsch bei 275mm von der Nase, der drucker meint aber er ist noch bei 0

Das kann ich bei meinem Core One nicht so bestätigen. Wenn ich direkt nach der Z-Kalibrierung den Menüpunkt noch einmal aufrufe -- also der Tisch schon unten ist -- läuft die Z-Kalibrierung trotzdem problemlos durch und endet mit dem grünen Haken. Der Tisch nimmt dabei zweimal minimal "Anlauf" nach oben. Firmware-Version ist 6.4.0. 

Prusas Handhabung der Kommentare zu den Bauanleitungen ist in der Tat frustrierend. Ich habe eine ganze Reihe geschrieben in der englischen Anleitung, weil ich meinen Bausatz gleich Anfang August aufgebaut habe. Keiner ist in eine überarbeitete Fassung der Anleitung eingeflossen, und in die neue Anleitung für den Core One+ sind die Kommentare nicht übernommen worden -- obwohl es da nicht mal eine Übersetzung gebraucht hätte.

Respondido : 28/12/2025 3:53 pm
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