Autohome führt zu Abbruch
Hallo zusammen,
wenn ich bei meinem MK4 einen Druck abgeschlossen habe, fahre ich die Nozzle nach oben aus den Druckbereich und schalte dann irgendwann den Drucker aus. Wenn ich dann beim nächsten Anschalte den Drucker nutzen will, hat er in den Einstellung für die Z-Achse 0 hinterlegt und bricht dann den Autohome nach einigen versuchen ab, weil er natürlich ab einer gewissen Höhe nicht die Druckplatte erreicht. Ich kann dann nur mehrfach neustarten und immer wieder Autohome durchführen. Wie kann ich das lösen? Es ist Firmwaremässig verriegelt, das ich weite nach unten fahren kann. Danke.
Gruß kami
RE: Autohome führt zu Abbruch
Das liegt daran weil dein Filament etwas zu schwer geht.
RE: Autohome führt zu Abbruch
Hi, das glaube ich eher nicht. 🙂
RE: Autohome führt zu Abbruch
Auf negative Z-Werte kann der Druckkopf nicht fahren. Es spiel aber keine Rolle, wo der Druckkopf nach dem wieder Einschalten steht. Der Wägezellensensor sorgt dafür, daß beim Auto-Home und bei Druckbeginn die korrekte Druckkopfhöhe eingestellt wird.
Ich habe gerade mal nachgesehen: auch bei mir steht der Z-Wert nach dem wieder Einschalten auf Null mm. Das ist aber offenbar kein Problem, denn sowohl beim Auto-Home als auch bei Druckbeginn fährt der Druckkopf korrekt nach unten zur Home-Position. Nach dem Auto-Home steht der Z-Wert auf 2 mm. Die Null-mm-Z-Position Druckplatte wird ja durch den Wägezellensensor erkannt und der Z-Wert durch das Auto-Homing resettet.
Hast du mal eine Achsenkalibrierung durchgeführt? Läuft die fehlerfei durch? Funktioniert der Wärezellensensor vielleicht nicht mehr korrekt?
RE: Autohome führt zu Abbruch
Hi, danke für die Rückmeldung. Also das Auto-Home funktioniert und die Wägezellen erkennt auch die Platte. Das Problem entsteht nur, wenn der Druckkopf nach dem Neustart zu hochsteht. Dann versucht das Auto-Home zwar ein paar mal die Druckplatte zu finden, bricht dann aber ab. Ansonsten wenn der Kopf niedriger steht, dann erreicht er ja die Platte. Kannst du mal testen, was bei dir passiert, wenn der Kopf beim Neustart so 6-7 cm über der Druckplatte steht?
Danke. Gruß kami
RE: Autohome führt zu Abbruch
Dann zieh mal am Filament während der Druckkopf nach unten fährt beim Autohome. Er bleibt stehen. Versucht es 3x und bricht ab.
RE: Autohome führt zu Abbruch
Ein schwergängiges Filament (also wenn die Filamentrolle auf dem Filamenthalter klemmt) würde sich ebenfalls im Druck bemerkbar machen und der Druck selber scheint ja problemlos zu funktionieren.
Es ist irrelevant wo der Druckkopf nach dem Druck steht. Bei hohen Druckobjekten steht der Druckkopf ja nicht nur 6-7 cm über der Druckplatte, sondern manchmal auch fast ganz am oberen Ende der Z-Achse. In alllen Fällen fährt der Druckkopf korrekt wieder runter auf die Start-Position.
Was sagt die Achsenkalibrierung, also wenn du "Steuerung --> Kalibrierung & Tests --> Z-Achsentest" ohne geladenes Filament direkt nach dem wieder Einschalten ausführst?
RE: Autohome führt zu Abbruch
Hi zusammen, so Z-Achsentest war erfolgreich. Oliver hatte Recht. Das Filament ist das Problem und zieht zu doll beim Runterfahren.
Vielen Dank.
Gruß kami
RE: Autohome führt zu Abbruch
Hi zusammen, so Z-Achsentest war erfolgreich. Oliver hatte Recht. Das Filament ist das Problem und zieht zu doll beim Runterfahren.
Vielen Dank.
Gruß kami
Das kann ich bestätigen, das habe ich auch manchmal - sehr selten aber hin und wieder ist mal eine Spule dabei die führt diesen Tanz auf. Auf das Druckbild hat das definitiv keinen Einfluss - auf das z-Homing kann diese "Schwergängigkeit" aber Einfluss haben - dann hilft man halt leicht mit und schon ist es gut. Offensichtlich überwacht die z-Achse hier den Strom beim Absenken und ist hier arg auf der sensiblen Seite.
Liebe Grüße, Clemens
Mini, i3 MK2.5S, i3 MK4, CClone (Eigenbau)
RE: Autohome führt zu Abbruch
Beim MK3/4 ist der Extruder auf den beiden Kugelführungsstangen der x-Achse recht biege- und torsionsweich aufgehängt. Da ist es wahrscheinlich ganz gut, wenn der Drucker das z-Homing abbricht, wenn das Filament hakt. Der first-layer wäre sonst wohl nicht so der Hit -- ob mit PINDA oder mit Wägezelle. Auch wenn man nur den Kabelstrang leicht bewegt, kann man am (MK3S)-Extruder vertikale Abweichungen messen, die den first-layer ruinieren können.
Bei den Prusament-Spulen ist bei mir das Filament schon mal an den Nuten hängengeblieben, in die das Filamentende werksseitig eingeklipst wird. Vielleicht sollte ich da stets ein Stück Filament als Füllkörper einklipsen.