PrusaSlice auf dem Raspberry  

RE:

Hier ist relativ gut beschrieben, wie man PS auf dem Pi4 lauffähig bekommt: https://printingit3d.com/how-to-install-prusaslicer-onto-a-raspberry-pi/

chmod +x [auszuführende Applikation] hast Du durchgeführt?

Schöne Grüsse,

Karl

RE:

Hast Du auch schon versucht übers Terminal zu starten?

z.B.: ./PrusaSlicer-2.6.0+linux-x64-GTK3-202306191220.AppImage

Welches Pi Image mit welcher Gui hast Du installiert?

Schöne Grüsse,

Karl

RE: PrusaSlice auf dem Raspberry

Also ich mache das schon seit einiger Zeit - allerdings kann ich Dir nur sagen wie das auf dem 64-Bit OS geht, weil ich auch FreeCad installiert habe. Mache mittlerweile alle Dinge die mit 3D-Druck zu tun haben ausschließlich auf dem Raspberry Pi 4 (4 oder 8GB).

Folge dieser Anleitung - hat bei mir immer funktioniert, vor dem loslegen einmal das komplette System aktualisieren.

Link: https://github.com/davidk/PrusaSlicer-ARM.AppImage/releases

Liebe Grüße, Clemens

RE:

Servus Clemens,

laufen bei Dir die 64-bit Anwendungen (aarch64) stabil auf dem Pi4?

Ich habe es (PS Insatall) auf einem Pi3B+ (hat auch eine 64-bit Architektur) versucht - ohne Erfolg. 32-bit läuft (Buster), ebenso auf Ubuntu 22.04 (mein kleiner Linux Laptop).

Schöne Grüsse,

Karl

RE: PrusaSlice auf dem Raspberry

Korrektur:

wieder mal ohne Augengläser unterwegs: (PS Insatall) muss lauten: PrusaSlicer Installation.

Schöne Grüsse,

Karl

RE: PrusaSlice auf dem Raspberry

Der Slicer (genau die Installation und die Downloadfiles von dem Link den ich weiter oben gepostet habe) läuft komplett stabil und wie auf Schienen. FreeCad macht manchmal plötzlich ohne Vorwarnung aus und schließt sich - vermutlich weil es abstürzt - man lernt häufig zu sichern. Für mich überwiegt aber der Vorteil mit solch einem kleinen System alle meine Hobby´s bedienen zu können und dabei kaum Strom zu verbrauchen (jedenfalls was den PC angeht).

Liebe Grüße, Clemens

RE: PrusaSlice auf dem Raspberry

...dabei kaum Strom zu verbrauchen ist auch ein gewichtiges Argument. Unsere Stromrechnungen haben sich inzw. mehr als verdoppelt. Die Nachzahlungen 22/23 waren auch nicht ohne.

Leider sind die Pi's derzeit zwar erhältlich, aber immer noch relativ teuer. Mein neuer Favorit derzeit ist das Pico. Billig und vielseitig verwendbar für kleine Anwendungen. Habe mal noch eben 10 Stück gekauft.

Schöne Grüsse,

Karl

RE: PrusaSlice auf dem Raspberry

Bei SEMAF gibt es den Pi 4 4GB (habe ich gestern geschaut um € 76,-) und auch noch andere Modelle wieder. Und vor allem kann man jetzt den Pi wieder ohne Klimbim drumherum kaufen - nur den SoC Pi - kein Gehäuse, keine SD-Card ...

Verwende mittlerweile auch wirklich gerne den Pi400 - wo das gleich in einer Tastatur steckt. Den gibt es dort für € 85,- (lagernd).

So wie das gehört. Ich muss mir eh noch einen holen, wei mir ja in der Pandemie einer den Geist aufgegeben hat.

lg, Clemens

RE: PrusaSlice auf dem Raspberry

@ Topic:
Was mir noch eingefallen ist - hast Du "fuse" installiert? Ich glaube das braucht es auch noch (bilde ich mir ein, aber sicher bin ich mir nicht)

sudo apt install fuse

Liebe Grüße, Clemens

RE: PrusaSlice auf dem Raspberry

76 Euro ist im Vergleich bei Semaf ja noch "günstig", aber ich habe mein erstes Pi4 um 53 Euro bei ihm gekauft. Momentan brauche ich nichts dringend und warte deshalb noch ab wie sich die Preise entwickeln.

Ich habe derzeit noch 2 Stück 3B+ auf Lager. Die sind mehr als ausreichend für meine derzeitigen Projekte.

Ob fuse installiert war, kann ich Dir nicht bestätigen, aber die 32-bit Version läuft ja stabil.

Schöne Grüsse,

Karl

RE: PrusaSlicer auf dem Raspberry

Herzlichen Dank, Karl-Herbert und Clemens. Ich habe die vorgeschlagene Anleitung versucht umzusetzen. Bei Eingabe von uname -m im Terminal erscheint bei meinem RasPi leider armv7l. Anscheinend hat der RasPi keine 64-Bit-Architektur. Also habe ich im Folgenden versucht, mit der Datei PrusaSlicer-2.6.0+linux-armv7l-GTK2-202306191220.AppImage klarzukommen. Im Terminal regte sich auch etwas, doch es kamen eine Reihe Hinweise, dass verschiedene Pakete nicht gefunden werden konnten:

E: Paket libboost-thread-dev kann nicht gefunden werden.

E: Paket pkg-config kann nicht gefunden werden.

E: Paket libudev-dev kann nicht gefunden werden.

E: Paket libdbus-1-dev kann nicht gefunden werden.

E: Paket Libwxgtk3.0-dev kann nicht gefunden werden.

E: Mittels des Musters » Libwxgtk3.0-dev« konnte kein Paket gefunden werden.

E: Mittels regulärem Ausdruck » Libwxgtk3.0-dev« konnte kein Paket gefunden werden.

Auch wenn sich die RasPi-Preise leider erheblich verteuert haben, scheint es doch sinnvoll, mir einen neuen zuzulegen.

Vielleicht habe Ihr aber noch eine andere zündende Idee. Doch bin ich schon dankbar für Eure Hinweise und möchte Eure Hilfsbereitschaft nicht über die Maßen strapazieren. Aus Euren Ausführungen sehe ich auf jeden Fall, dass es mit einem RasPi gehen muss, vielleicht aber nicht mit meinem Modell.

Werde trotzdem auch noch Eure anderen Vorschläge ausprobieren. Wohl aber nicht mehr heute – muss jetzt erst einmal meine Nerven ein bisschen schonen …

Viele Grüße

Bouggo

RE: PrusaSlice auf dem Raspberry

Ich kann Dir versichern, dass wenn Du einen Pi4 hast der auch eine 64-Bit Architektur hat und somit ein 64-Bit OS darauf läuft. Wenn Du noch eine SD-Karte zur Verfügung hast starte noch einmal mit einem komplett nackten Betriebssystem, dann aktualisieren und dann sofort den Slicer probieren zum Laufen zu bringen. Und wenn das geht, kannst immer noch überlegen, wie Du am ursprünglichen OS weiter machst.

Hast Du mal "uname -a" auf einer Konsole ausgeführt - wenn Du dort aarch64 lesen kannst hast Du eine 64 Bit OS Installation. Bei armhf bist Du mit 32-Bit OS unterwegs - dann wird das jedenfalls nichts mit dem Download für 64-Bit.

lg, Clemens

RE: PrusaSlice auf dem Raspberry

Hast Du sicher ein Raspbian OS installiert - von hier:

https://www.raspberrypi.com/software/operating-systems/#raspberry-pi-os-64-bit

Die Version mit Desktop - damit sollte es funktionieren.

Ich bekomme mit uname -a:
pi@raspberrypi4-4GB:~ $ uname -a
Linux raspberrypi4-4GB 6.1.21-v8+ #1642 SMP PREEMPT Mon Apr 3 17:24:16 BST 2023 aarch64 GNU/Linux

Lg, Clemens

RE:

Servus Clemens,

vielen Dank für die Infos!

Ich hatte anno dazumal das 64-bit Raspbian (ist ja im Prinzip Debian) gestestet, bin aber derzeit mir der 32-bit Version (armv71, Buster Debian 10) unterwegs. https://www.debian.org/releases/buster/

Werde bei Gelegenheit, sobald ich ein 4'er Pi zur Verfügung habe, die aktuelle 64-bit PS Variante testen. Liegt ja auch schon einige Jährchen zurück, als ich mich damit befasst habe.

Schöne Grüsse,

Karl

RE: PrusaSlice auf dem Raspberry

Für mich ist es der Weg auf dem Pi sowohl Slicer als auch FreeCAD zu machen. FreeCAD ist zwar nur eine 0.19er Version - die hat noch ein paar Tücken, aber man kann damit arbeiten und was noch viel wichtiger ist: LERNEN. FreeCAD ist jedenfalls für mich nicht ganz so intuitiv, aber es ist seeeeeeehr mächtig!

Liebe Grüße, Clemens

RE: PrusaSlice auf dem Raspberry

Liebe Unterstützer,

ich möchte ERFOLG vermelden. Habe mir tatsächlich nochmals ein RasPi zugelegt und bin dann nach der Anleitung https://printingit3d.com/how-to-install-prusaslicer-onto-a-raspberry-pi/ vorgegangen. Das hat geklappt, ich habe jetzt den Slicer auf dem RasPi. Gearbeitet habe ich damit noch nicht, mal sehen wie das wird. Und ich möchte damit die aktuelle Firmware auf den Drucker aufspielen. Auch da bin ich gespannt, aber guter Dinge.

Nur frage ich mich, wie soll denn ein normaler Benutzer bzw. ein Anfänger die verschiedenen Abhängigkeiten hinbekommen. Davon ist in den PRUSA-Anleitungen nichts erwähnt.

Nochmals ganz herzlichen Dank für die Hilfen.

Noch zu Karls Frage nach der GUI (Posted : 29/07/2023 4:30 pm): Bei dem alten RasPi hatte ich einen asiatischen Tempelkomplex, jetzt einen Abendhimmel über einem See im Gebirge.

Werde nochmals Bescheid geben, wenn ich den Slicer benutz habe.

Herzliche Grüße aus Berlin

Bouggo