MMU3 an MKS4  

RE: MMU3 an MKS4

Ja, Ja, Ja und Ja.

RE: MMU3 an MKS4

Grundsätzlich wird die Düse jedesmal gespült... Der Vorteil ist bei dem System, daß du keinerlei Bauraumverlust hast (Dual bedeutet in aller Regel, daß du in X oder Y noch einen 2.tes Hotend hast und die FW ja jeden Punkt mit beiden Düsen ansteuern können muß - meist so um die 25 mm Versatz = 50 mm Verlust in der Ausrichtung...).  Desweiteren bedeutet es, daß du bei einem 2.ten Hotend diese aufeinander kalibrieren mußt - bei deiner Düse stimmt der Offset immer zu 100%...! Und, wenn beide Hotends auf der selben Höhe sind, also keine Absenkung o.ä. realisiert wurde, ziehst immer die 2.te Düse durch die gedruckte Oberfläche hinterher... Und bei Dual hast du auch immer mit Oozen zu tun - auch bei stärkerer Absenkung des inaktiven = (deutliche Druckzeitverlängerung) läuft erstmal gern noch verbliebenes Material langsam raus... Dementsprechend wird auch dort gern eine "Wischwand" mitgedruckt, eben um die Kammer vor dem Wechsel noch leer zu fahren und abzuwischen... Und zu guter letzt bedeutet es auch eine deutliche Erhöhung der bewegten Masse, was beim 3D Druck eher kontraproduktiv ist - mehr Masse, die beschleunigt und Verzögert werden muß begünstigt "Ghosting" z.b.

Also, die Eierlegende Wollmilchsau ist auch Dual nicht wirklich - ich habe einen RF1000 auf Dual umgerüstet und einen Ultimaker 3 Extended - beide mit Höhenwechsel bei inaktivität. Auf einer Ebene ist billiger und einfacher - aber nicht wirklich gut, wie oben schon aufgeführt... Und eben das Problem der bewegten Masse...

Und 2 Prusa MK3s+ MMU2s. Hat alles Vor und Nachteile...

Wenn es dir um Materialverbrauch reduzieren geht, gibts aber auch bei der MMU Strategien: Du kannst, wenn alle verwendeten Materialien, pro genutzten Layer, entsprechend groß sind, kann man z.b. ins Infill Wischen - damit wird kein Wegwerfteil gedruckt, sondern der Spülvorgang wird im Infill "erledigt" - spart auch Druckzeit nebenbei... Aber setzt, wie gesagt, gewisse Größe vor. Also, bei EINEM Frosch wird es vermutlich ziemlich Eng für den Wechsel bei Schwarz und Weiß des Auges, da in aller Regel zu klein, als das das Infill dort groß genug wäre, um das Spülen im Infill sicher bewerkstelligen zu können...

Eine andere Möglichkeit wäre, wenn man z.b. ein weiteres Teil mit druckt, wo Farbe egal ist, weil nur ein Tool/Funktionsteil oder eh Lackiert wird. Da kann man nämlich dann definieren, daß er alle Farbwechsel auf dieses Modell legen soll - daß wird dann halt entsprechend Bund...

Gruß Digibike

RE: MMU3 an MKS4

Hi,

ich danke euch, so werde ich noch einmal in Ruhe nachdenken.

Grüße

Peter

RE: MMU3 an MKS4

RE: MMU3 an MKS4

Hi,

ich habe mal meine "Harte Nuss" gedruckt, da meine Frau eins wollte. Hart, weil weich... 😉 Nicht unbedingt die Domäine der MMU. Auch lange dran "gefeilt". Aber es geht, wenn man nicht gleich die "Flinte ins Korn" wirft. Das Material ist PP. Richtig ekelhaft, weil recht flexibel, nahezu unzerstörbar und es haftet auf nichts außer PP.  Aber, es geht. Ist jetzt nur 3-farbig, aber reicht. Vorder ud Rückseite jeweils Namen und in Rot Herzchen - man muß ja etwas "schleimern" für die 2 MK4 MM3S Upgrade-Kits und den XXL, so er den endlich kommt (5-fach Toolchanger - die anderen sind ja bereits in der Auslieferung, was ich so mitbekommen habe...).

Ist, wie man sieht, ein Schlüsselanhänger und dieser rundliche "Knubbel" paßt wunderbar in die Einkaufswägen - der nervige Chip ist nämlich irgendwann immer nicht auffindbar... Meine Frau liebt das Teil...

Gruß, Digibike

RE: MMU3 an MKS4

Mit dem XL wird das dann sicher recht locker zu drucken sein. MMU, AMS, etc. ist immer ne Menge an Müll. Das erledigt sich mit dem Toolchanger...