MK4s Filamentfäden haften nach einer gewissen Zeit nicht mehr richtig
Hallo Zusammen
Ich habe mir vor ein paar Tagen den MK4s als fertig zusammengebautes Gerät liefern lassen. Zudem habe ich das Original Enclosure drumherum. Sonst ist alles im Originalstand. Die ersten Drucke waren eher kleine Teile, diese verliefen ohne Probleme.
Nun wollte ich einen Druckblatthalter ausdrucken, welche diagonal übers gesamte Druckbett ausgedruckt werden muss. Ich verwende das Prusament PETG in schwarz sowie das strukturierte Blech. Die erste Schicht war super und auch alle weiteren Schichten wurden ohne Probleme gedruckt. Als Infill habe ich Gyroid verwendet. Druckeinstellungen wurden so wie von Prusa vorprogrammiert übernommen. Schichthöhe 0.25mm SPEED.
Der Druck war zu 75% fertiggestellt als plötzlich Probleme auftraten... Der Drucker meldetet immer wieder, dass das Filament fest sitze, nachdem ich die ganze Übung 5x gemacht habe ist mir aufgefallen dass vom Infill und auch sonst an den Längsstrukturen die einzelnen Fäden nicht mehr richtig hafteten und teilweise sogar abstanden...
Ich musste den Druck abbrechen und hab es mit einem anderen Modell auch probiert. Auch hier das gleich Problem nach einer gewissen Zeit. Um sicherzugehen. dass es nicht am Infill lag habe ich diesen auf Gittertnetz gestellt. Zudem ist mir aufgefallen, dass das Modell an den Ecken nicht mehr richtig am Duckbett haftete obwohl ich vor dem Druck alles gründlich mit Isoprpylalkohol gereinigt habe und das Enclosure bis zu den Fehlermeldungen immer geschlossen war...
Habt ihr eine Idee was bei meinem Drucker falsch läuft?
Vielen Dank für eure Antworten.
PS: Das PETG Filament ist ganz neu und wurde bei nicht gebrauch immer im mitgelieferten Plastiksack mit Zipverschluss und Feuchtigkeitsentzgbeutel gelagert.
RE: MK4s Filamentfäden haften nach einer gewissen Zeit nicht mehr richtig
Gibt es Bilder? Wie war die Geschwindigkeit? Wie die Lüfterleistung? Was für PETG? Silcat nimmt nur sehr begrenzt Feuchtigkeit auf - ist ja nicht viel Volumen... Das ist sehr schnell "gesättigt" und, ob es von neu an, beim Abpacken, tatsächlich "trocken" war, ist nur eine Annahme. Bei Nylon eine, die regelmäßg schief geht... 😉 Feuchtigkeit Diffusiert auch mit der Zeit durch den Beutel - es verlangsamt, aber verhindert nicht gänzlich - wer ein Benzinbetriebenes Gerät (Freischneider oder Motorsäge etc...) hat, kennt das: Im Herbst eingemottet und im Frühjahr, mit vollem Tank, raus gekramt und das Teil läuft nicht mehr "gescheit" - weil eben die Kohlenstoffe, durch den Kraftstoffbehälter, diffusiert sind... Mit Silikonsocke oder ohne gedruckt? Eingehaust? Komplett geschlossen? Wie sahen die ersten Layer aus? Auch so "lose", oder erst gegen Ende immer stärker?
Gruß, Digibike