RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
Das Isopropanol von hoefer habe ich auch.
Wie entfernt ihr das Gedruckte vom Druckbett, wenn es ein flacher Druck ist oder z.B. den Brim? Mit den Fingernagel komme ich ab und zu auch mit den Finger drauf; Messer oder spachtel habe ich bedenken, dass ich das Druckbett zerkratze.
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
@karfi
Ich lass die Druckplatte immer vollständig abkühlen und dann springen die Teile fast von selbst runter. ABS haftet besser, ist aber auch gut lösbar. Ich drucke mit der Prusa Satin texturierten, also der etwas feineren Variante der Texturierten. Die funktioniert ganz gut. Die folierten Pei Platten schleife ich generell vor dem ersten Gebrauch immer kreisförmig mit einem 1200er Sandpapier und anschl. Reinigung mit fettlösendem Spülmittel und warmem Wasser, evtl. auch Isopropanol. Wichtig ist der Firstlayer. Vielleicht mal etwas näher rangehen, aber nicht zu viel, da sonst der Filamentlauf blockiert.
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
Beide male mit der selben Einstellung gedruckt.
Einmal am Anfang und dann einmal am Schluss (ca. 30 minuten dazwischen) mit Z Achse auf 0,530 (kommt mir etwas niedrig vor aber beim ersten Schicht Druck hat es gut ausgesehen).
Dazwischen habe ich versuchsweise die Z Achse unter Einstellungen verstellt; nach den Werten, welche ich vorher im ersten Schicht Druck gemeint habe, dass diese passen könnten.
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
Wenn es mit fingernagel und abkühlen nicht so gut geht
also ich nehm immer den flachen Elektronik seitenschneider, lege die geschliffene seite auf das druckbett auf und zwicke zusammen.
gerade beim "preDruck" vorne am Druckbett hab ich dieses Problem immer gehabt da hat sich das Teilweise sogar mehrgeteilt
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
@ineal
Sorry, hab deinen Beitrag überlesen.
Drucke überwiegend mit PLA und eigentlich schwarz.
kalibriere momentan aber silber, weil ich es für ein paar Teile bräuchte.
Das silberne der ersten Beiträge ist von prusa, die anderen filamente und das silber mit dem ich seit gestern drucke von "DasFilament".
halte mich an die angaben, welche auf der Rolle stehen und habe mich auch bei der Firma dasfilament erkundigt, welche selber auch mit prusa mks3 drucken und mit diesen Einstellungen.
Mir kommt es trotzdem so vor wie wenn etwas mit der Zuführung, Nadel oder Temperatur nicht stimmt. Siehe meine letzten zwei Bilder.
Kann das sein?
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
dann stellt sich also eher die Frage, ist das Filament trocken (hörst du es knacksen wie Luftblasen dann ist es vielleicht feucht) und ist der Extruder richtig justiert.
In der zusammenbauleitung gibt es zwei stellen wie man den extruder justieren soll, die erste mit dem Filament einlegen hab ich probiert aber letztendlich hab ich zum späteren zeitpunkt das ganze nochmal an dem Punkt nachjustiert, kurz bevor ich die klappe geschlossen hab und alles nochmal gefühlt 5mm verschoben habe.
zeig mal die Rückseite der Fehldrucke, für mich sieht das alles noch zu hoch aus, zumindest anhand des schattens des Rand.
wie dick ist nach messen deine Schicht (mit dem Messchieber) in der mitte und wie hoch nur die äusseren beiden reihen.
bei mir war es so das ich aussen 0,16 hatte und in der mitte 0,27, in der fläches sah es aber aus als ist zuviel filament, dann hab ich die extrusen rate reduziert und bin mit der Z höher gegangen und seitdem drucke ich recht zuverlässig.
Und ja deine Fläche was man so sieht hat auch den ansatz, wenn aber die höhen passen...
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
Folgendes habe ich gerade gedruckt und bin eingentlich damit zufrieden.
Danach wollte ich das Gegenstück dazu drucken, mit folgenden Ergebnis. Irgendwie hat er Probleme mit der Haftung der ersten Schicht?
Oder zu viel Filament beim Richtungswechsel. [img] https://up.picr.de/40055336db.jpg [/img]
Hier dann nochmal das "Testplättchen"; mal von vorne mal von der Rückseite. Die Maße sind ziemlich genau 0,20 (an manchen Stellen 0,21)
Habe den Testwürfel mit der dünnen Wand auch nochmal gedruckt und es jetzt 0,45 dick.
Habe jetzt sogar Pril gekauft und es damit gereinigt
Das Filament vom Anfang (erste Bilder) könnte schon nicht mehr ganz trocken sein (lagere sie aber in dichten Boxen mit Granulat und messe die Luftfeuchtigkeit). Das vom Anfang hatte schon ca. 35 %. Das mit dem ich aber jetzt drucke habe ich ganz neu gekauft.
Wennst Du beim Extruder die Führung vom Filament meinst, dann läuft die ziemlich gerade durch.
Sollte ich trotzdem die Extruser Rate verringern? Auf wieviel?
Temperatur habe ich mal von 60 auf 65 erhöht.
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
Schaffe es momentan nichtmal mehr die Bilder hier richtig einzustellen
[img] https://up.picr.de/40055336db.jpg [/img]
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
Hier der Versuch mit dem Gegenstück, welches ich einen Post vorher erwähnt habe. Sollten die Stützen werden
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
Mir ist noch aufgefallen, dass beim Aufheizen vor dem Druck immer etwas Filament herausfliest; evlt. so ca. 1-2 cm. Weiß jetzt nicht, ob dies vorher auch schon so war.
Außerdem bleibt das Filament dabei teilweise außen an der Nadel kleben.
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
Ich habe jetzt doch mal eine neu Düse eingebaut und nochmal Kalibriert es scheint bisher zu funktionieren.
Kann das sein das es doch an der Düse gelegen hat?
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
Und wie bist du aus der Sache raus gekommen? Ist ja nun schon etwas Zeit vergangen. Hab nämlich ähnliche Probleme.
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
An was es letztendlich gelegen hat weiß ich nicht genau. Die Vorgehensweise war so wie ich im Thread geschrieben habe.
Aus Unerfahrenheit hatte meinen neuen Drucker beim ersten größeren Druck unbeaufsichtig gelassen. Als ich dann wieder zurück kam war der komplette Hotend mit Filament "eingedruckt" und ich mußte sehr viel Reinigen. Kann sein, dass ich dadurch evlt. die Düse beschädigt habe.
Nachdem ich die hier beschriebenen Druckprobleme hatte, habe ich eine neue Düse eingesetzt und den Drucker neu justiert.
Außerdem habe ich die Federstahldruckplatte leicht mit einer ganz feinen Stahlwolle abgerieben und mit Spülmittel gründlich gereinigt.
Ich denke aber, dass es hauptsächlich am Justieren lag. Die erste Schicht ist dabei sehr wichtig. Wenn der Extruder zu nach oder zu weit weg ist funktioniert es nicht richtig. Für diese Sache habe ich viel Zeit aufgewandt.
Ich drucke nun seitdem ohne Probleme.
RE: Fehlerhafte Kalibrierung oder Stützstrucktur?
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Ist schon Mal ein guter Ansatz für mich.