Unsauberer Druck und verbranntes Material
Hallo an Alle,
seit mittlerweile mehreren Monaten drucke ich mit Prusa MK3S und bin sehr begeistert.
Seit ein paar Tagen habe ich allerdings Probleme beim Druck.
Das Material wird in manchen Bereichen verbrannt (oder färbt sich anderweitig zu Braun / Grau).
Zudem zieht der Drucker viele Fäden und es bilden sich manchmal "Knödel" aus Fillament
Anbei ein paar Bilder: https://drive.google.com/drive/folders/1attvPTC1XXA5eYVNaW9kkS7cKOMsVRlF?usp=sharing
Drucker: Prusa MK3S mit 0,4 mm Düse
Material: Easy Go PET-G Weiß
Was ich bereits versucht habe:
- Gleiche g-code-Datei mit gleichen Material und allen anderen Settings von früher gedruckt. Das Problem tritt auch hier auf
- Nozzel geputzt. Noch kein Cold-Pull. Das würde ich heute Abend mal versuchen.
- Frisches Filament vom gleichen Typ eingesetzt (Das andere Filament war bereits etwas älter und nicht luftdicht verpackt)
Gibt es noch andere Dinge, die ich testen könnte?
Hat jemand Erfahrung mit diesem Problem?
Ich hoffe, ihr könnt mir dabei helfen 🙂
Vielen Dank im Vorraus!
Liebe Grüße,
Christoph
RE: Unsauberer Druck und verbranntes Material
Hallo an Alle,
seit mittlerweile mehreren Monaten drucke ich mit Prusa MK3S und bin sehr begeistert.
Seit ein paar Tagen habe ich allerdings Probleme beim Druck.
Das Material wird in manchen Bereichen verbrannt (oder färbt sich anderweitig zu Braun / Grau).
Zudem zieht der Drucker viele Fäden und es bilden sich manchmal "Knödel" aus FillamentAnbei ein paar Bilder: https://drive.google.com/drive/folders/1attvPTC1XXA5eYVNaW9kkS7cKOMsVRlF?usp=sharing
Drucker: Prusa MK3S mit 0,4 mm Düse
Material: Easy Go PET-G WeißWas ich bereits versucht habe:
- Gleiche g-code-Datei mit gleichen Material und allen anderen Settings von früher gedruckt. Das Problem tritt auch hier auf
- Nozzel geputzt. Noch kein Cold-Pull. Das würde ich heute Abend mal versuchen.
- Frisches Filament vom gleichen Typ eingesetzt (Das andere Filament war bereits etwas älter und nicht luftdicht verpackt)Gibt es noch andere Dinge, die ich testen könnte?
Hat jemand Erfahrung mit diesem Problem?
Ich hoffe, ihr könnt mir dabei helfen 🙂
Vielen Dank im Vorraus!Liebe Grüße,
Christoph
Hast Du die Düsentemperatur zum entsprechenden Filament korrekt eingestellt? Düsenumgebung mal ordentlich reinigen oder Düse wechseln kann nicht schaden. Welches Düsenmaterial verwendest Du?
Ich würde das Filament trocknen. Auch frisch aus der Verpackung genommen muss nicht bedeuten, dass es trocken ist, weil Du nicht weißt wie der Hersteller damit umgegangen ist. Trockentemp. siehe hier:
Um Deine Fotos zu betrachten benötigt man einen Google Account. Hat vielleicht nicht jeder, deshalb würde ich die Add Media Funktion des Forums benutzen.
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Unsauberer Druck und verbranntes Material
@karl-herbert
Vielen Dank für die Antwort und die Hinweise!
Für alle, die ähnliche Problem haben noch zwei weitere gute Beitrage:
https://www.reddit.com/r/3Dprinting/comments/8u32ej/problem_printing_petg_on_prusa_mk3/
https://3dprinting.stackexchange.com/questions/5588/prusa-i3-burn-marks-on-print
Bin jetzt wieder zum Testen gekommen und habe die Temperatur gezielt erhöht und gesenkt.
Interessanterweise habe ich dabei mit dem Senken der Temperatur von 240 auf 230° C gerade die besten Erfolge.
Es werden dabei weniger Fäden gezogen und ich glaube, dass diese Fäden sich zu kleinen Knödeln formen, die dann verbrennen.
Werde das Ergebnis posten und die Einstellungen posten, wenn diese wirklich Erfolgreich waren.
Liebe Grüße,
Christoph
RE: Unsauberer Druck und verbranntes Material
@chri-17
PETG ist nicht gleich PETG. Mit dem Prusa PETG drucke ich bei 235 Grad C. Das PETG von Extrudr zeigt bei derselben Temp. dasselbe von Dir geschilderte Verhalten (extremes Stringing). Die besten Ergebnisse haben sich beim Extrudr PETG dann bei 205 Grad C. eingestellt. Ich würde gernerell immer mit den niedrigeren Temperaturen der Herstellerangaben beginnen und evtl. schrittweise um 5 Grad C. steigern bis das Ergebnis passt.
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