Problem mit Original Prusa Gehäuse
Hallo ans Forum,
dank vieler Tipps von euch hatte ich mich entschieden einen MK4S inkl. dem originalen Prusa Enclosure zu kaufen.
Bei kleineren Objekten funkzioniert auch alles hervorragend.
Nun, zu meinem Dilemma mit dem Gehäuse.
Die Bodenplatte ist so dermassen dünnwandig, dass der Drucker beim schnellen Beschleunigen, z.B. Infill, zu schaukeln beginnt.
Bei kleineren Objekten überhaupt kein Problem, aber wenn es mal höher wird, fällt das Werkstück um und ich produziere Spaghetti.
Ich hatte mir schon zwei zusätzliche Standfüsse für die Mitte gedruckt und diese mit Magneten befestigt, bringt aber absolut überhaupt nichts.
Ich behelfe mich derzeit bei hohen Objekten die Beschleunigung massiv zu reduzieren. Das geht natürlich sehr auf die Druckzeit.
Habt ihr mit dem Gehäuse ähnliche Probleme?
Wenn ja, wie habt ihr es gelöst?
Ich erwäge derzeit die Standfüsse zu demontieren und eine massive Holzplatte darunter zu schauben.
Vielen lieben Dank für eure Hilfe
Johann
RE: Problem mit Original Prusa Gehäuse
Ich habe eine 20 mm Bautenschutzmatte aus Gummigranulat unter das Gehäuse gelegt.
RE:
Drucker auf eine Waschbetonplatte stellen, dann ist das ganze Aufschwingen passé. Die ist zu massiv und damit zu träge, um sich von so ein paar Gramm, die Beschleunigt oder abgebremst werden, in Schwingungen versetzen zu lassen... Davon ab ist ein Reduzieren der Geschwindigkeiten sehr zuträglich für die Haltbarkeit der Lager - ich lasse meine Drucker (XL und MK4) max. bis 140 mm/s laufen und das auch nur selten. Wenn ich über Nacht drucke, sowieso nicht, weil, ob er jetzt um halb 4 oder um 7 fertig wird, ändert nicht wirklich was, aber die Qualität ist besser, Stichwort Layerhaftung, und die Drucker werden deutlichst geschont! Das aber nur, wie ich darüber denke. Klar ist das genial, mit 200 mm/s das Teil "hinrotzen" zu können, nur wozu?
Gruß, Digibike