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Haftungsprobleme mit der ersten Schicht  

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Tüftler
(@tuftler)
Trusted Member
Topic starter answered:
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Ja, ich habe 2 physikalische Drucker eingerichtet. Nur so kann ich doch Drucke mit und ohne IS ausführen, oder? Die Filamenteinstellungen habe ich bisher nach dem Wechsel nicht verändert. Hauptsächlich drucke ich mit IS. 

Publié : 18/12/2023 7:23 pm
Wil
 Wil
(@wil)
Eminent Member
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Wenn der Slicer immer wieder die Verbinbindungsdaten vergisst, stimmt etwas Softwareseitig nicht.

Wenn Du einen physikalischen Drucker anwählst und auf physikalischen Drucker bearbeiten gehst sind die Verbindungsdaten immer wieder weg?

MK4S / MK4 + MMU3 / Ender 3V2 / Voron 0.0

Publié : 19/12/2023 12:36 pm
Tüftler
(@tuftler)
Trusted Member
Topic starter answered:
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Ja genau, bei mir sind nach einem Wechsel im Slicer (Version 2.7.1) vom MK4 mit IS zum MK4 ohne IS  die Felder  Name, IP und API leer. Ist das bei dir nicht so? Habe es auch mir dem Support  besprochen. Die meinten ich soll es als Issue bei Github melden.

Übrigens soll der Drucker bezüglich der Probleme eingeschickt werden.

 

Publié : 20/12/2023 4:19 pm
Wil
 Wil
(@wil)
Eminent Member
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Nein, nachdem ich bei beiden Profilen die Daten eingegeben habe, bleiben sie auch erhalten wenn ich zwischen den beiden Druckern wechsel.

MK4S / MK4 + MMU3 / Ender 3V2 / Voron 0.0

Publié : 22/12/2023 1:18 pm
Tüftler
(@tuftler)
Trusted Member
Topic starter answered:
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Moin zusammen,

wollte nur mal kurz berichten. Der eingeschickte Drucker wurde getauscht. Es hat von der Abholung bis zur Rücklieferung 22 Tage gedauert. Alle meine bisherigen Probleme sind bisher nicht wieder aufgetaucht. Der neue Drucker kam mit der aktuellen FW. Über die Fehlerursache habe ich keine Infos bekommen. 

Bezüglich der immer wieder fehlenden IP und API gab es auch eine Lösung, das Problem saß vor dem Bildschirm 🤪 

 

Publié : 19/01/2024 10:21 am
Thejiral
(@thejiral)
Noble Member
RE:

Das Druckblech sieht sehr lädiert aus. Ich kann nicht wirklich abschätzen was diese Punkte sind. Sind das Blasen unter dem PEI Film oder sind das Krater von außen reingedrückt? Irgendeine Idee wie es dazu kaum? Nach einem Druck oder nach dem  reinigen? 

Wenn man leichte Blasenbildung dadurch bekommt, dass man fiese Materialien druckt die zu gut haften (Nylon zB) oder auch bei normaleren Materialien wenn es sehr stark haftet, dann kann man diese Durch ein paar Heizzyklen hoch rauf wieder reduzieren. 

Ich hoffe ich habe das hier im Thread nicht überlesen aber hast du mehrere Druckbleche? Bestehen die Haftungsprobleme auch mit einem anderen Druckblech. Bzw, wenn du mehrere Drucker hast, hat ein anderer Drucker mit dem gleichen Druckblech auch Haftungsprobleme? Ich halte es für durchaus gut möglich, dass nicht der Drucker das Problem ist sondern das Druckblech. Selbst bei guter Pflege kann es sein, dass nach 1-2 Jahren Verwendung die Haftwirkung nachlässt und auch Aceton nicht zwangsläufig das wieder rückgängig machen kann. 

PS: Sehe gerade, dass du den Drucker eingeschickt hast. Funktioniert er jetzt wieder einwandfrei mit dem gleichen Druckblech oder hast du ein neues?

Ce message a été modifié il y a 10 months 2 fois par Thejiral

Mk3s MMU2s, Voron 0.1, Voron 2.4

Publié : 19/01/2024 12:19 pm
Tüftler
(@tuftler)
Trusted Member
Topic starter answered:
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Das Blech war erst seit September in Betrieb und ich habe fast alles in PLA gedruckt, einige wenige in PETG. Die Blasen sind im Material, tragen aber nicht auf. Wann sie auftraten kann ich nicht sagen, mir sind sie irgendwann im November aufgefallen. So etwas hatte ich bei meinem MK3 selbst nach 2 Jahren nicht. Bezüglich der Temperatur sieht es jetzt mit dem neuen Drucker auch anders aus, sie stimmt (+/- 2°) auf dem Druckblech. Bisher habe ich auch nicht so sehr auf die Temperatur geachtet, aber als die Probleme auftraten, sucht man ja überall nach den Ursachen. Äusserst merkwürdig war, das ich zB einen Druck gestartet habe , der nach kurzer Zeit vom Bett gewischt wurde, weil die erste Schicht zu hoch war. Direkt darauf habe ich den gleichen Druck wiederholt (ohne das Bett zu reinigen) mit top 1. Layer. Dass passierte immer wieder mal, war aber nicht direkt reproduzierbar. Ich konnte mich nicht auf die Funktion des Druckers verlassen. 

Publié : 19/01/2024 12:39 pm
Thejiral
(@thejiral)
Noble Member
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Aha, interessant. Vielleicht hatte dann der Themistor wirklich was, also war was mit dem thermischen Kontakt oder so.
Ich habe ja selbst keinen Mk4 aber das bed levelling über die Düse hat halt auch seine Komplikationen, da darf halt wirklich kein Oozing und so auftreten oder Dreck auf der Düse kleben. Selbst mit Reinigungsprozedur etc ist das halt eine zusätzlich Fehlerquelle die andere Levellingstrategien nicht haben. Das wirkt dann sicherlich auch irgendwie erratisch wenn da hin und wieder deswegen der z-offset deutlich zu hoch ist.

Mk3s MMU2s, Voron 0.1, Voron 2.4

Publié : 19/01/2024 5:06 pm
Tüftler
(@tuftler)
Trusted Member
Topic starter answered:
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

 Die elektrischen Werte der Thermistoren und Heizbettwiderstände waren ok und selbst wenn sie sie Abweichungen hätten, sollte sich das Problem sicher durch eine entsprechende Temperaturanpassung korrigieren lassen. Ab das war leider nicht möglich. Ob das Levelingverfahren noch nicht ganz ausgereift ist?

Tja, das Fehlverhalten kann viele Ursachen gehabt haben, kalte Lötstellen, Bauteile die nicht 100% in Ordnung sind, Wackelkontakte, ...

Publié : 19/01/2024 5:32 pm
Digibike
(@digibike)
Honorable Member
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Also das Leveling-Verfahren kenne ich und nutze ich seit 2014. Das ist Serienmäßig in den RF1000 und später dann in den Nachfolger RF2000 gewesen (Conrad Electronik Eigenmarke). Funktioniert sehr gut und sehr zuverlässig - da kenn ich bei anderen Systemen deutlich mehr "Aussetzer". Dort nutzen wir die Wägemesszellen übrigens auch im Betrieb, indem wir einen Schwellwert angeben. Die FW überwacht dann im Druckprozess kontinuierlich die Druckentwicklung in der Wägemesszelle und gleicht das mit dem vordefinierten Schwellenwert ab. Hier kann man festlegen, wie er auf ein Überschreiten reagieren soll: Layerhöhe anheben, Geschwindigkeit reduzieren, Flow reduzieren bzw. kombinationen. Ist allerdings nicht die Orginal-, sondern unsere Community-FW. Kannst also Vollgas den Druck starten und er sucht sich selbst den Bereich, wo sich die Werte "Einpendeln" bzw. wenn die Düse "zu geht", kann er dir den Druck noch retten, da er es im Ansatz erkennt - und, wenn es sein muß, 2 Tage jede Sekunde Vorort ist und "nach dem rechten Schaut"... 😉 Also, in dem Teil steckt weit mehr, als nur Stumpf einen perfekten First-Layer zu generieren - daher bin ich schon neugierig, wohin sich das entwickelt...! @Thejiral, deswegen heizt Prusa die Hotends ja auch auf 175 Grad auf - Kunststoffe erreichen da zumindest die Erweichungstemperatur - ähnlich Butter in der Sommersonne und ist aber noch zu "kalt" um auf Dauerdruckbetten/PEI-Platten "Brandlöcher" zu hinterlassen durch das Abtasten. Desweiteren tastet er ja kein festes Muster ab, sondern immer den Druckbereich, der auch tatsächlich bedruckt wird - also immer andere Positionen! Das kann der RF1000 nicht - FW ist zu voll - haben lediglich ein paar Bytes noch frei - Arduino "heult" immer rum beim aufspielen... Aber generell ist eh immer auf Sauberkeit, bezüglich Druckbett und Düse zu achten. Zugeschmoddert läuft ein System nie lange zuverlässig - sammelt ja nur allzugern dann weiteres auf, wenn da außen klebriger Kunststoff dran hängt und wo sich was abhebt (Warping, Blobs und sonstiges Unschöne...)

 

Gruß, Digibike

Publié : 19/01/2024 6:30 pm
Thejiral
(@thejiral)
Noble Member
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Ich habe eh nicht behauptet, dass das Levellingverfahren nicht verlässlich funktionieren kann, sondern nur gesagt, dass Hotendverschmutzung eine potentielle Fehlerquelle ist die bei anderen Verfahren keine Rolle spielt. Das soll nicht heißen, dass die Beprobung mittels Düse nicht auch handfeste Vorteile hat.

Wenn ich mir das Forum hier so durchlese gibt es durchaus manchmal Leute die genau damit ein Problem haben.

Ich habe jedenfalls beim Voron bei der Verwendung der Düse mit Z-endstop durchaus stellenweise Probleme gehabt mit Spitzensauberkeit, auch bei 180°C. Klar kann man das mit einem guten Prozedere sicherlich vermeiden aber es ist halt ein kritischer Punkt der zu beachten ist.

Mk3s MMU2s, Voron 0.1, Voron 2.4

Publié : 19/01/2024 8:27 pm
Kasse Furz
(@kasse-furz)
Membre
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

PLA drucke ich stets mit dem KORES-Kleber als Haftschicht auf der vorher mit Wasser und danach mit IPA gereinigten Prusa-Federstahlplatte. 

Publié : 31/03/2024 8:57 pm
Mario
(@mario-3)
Active Member
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Hi,

ich wollte auch mal meinen Senf dazu geben. Habe auch einen MK4 und bin mehr unzufrieden als zufrieden.

Fakt ist, dass die Drucke auf meinem MK3 besser haften, als auf meinem MK4. Habe Bleche untereinander ausgetauscht und dies IMMER feststellen können.

Ich arbeite überwiegend mit Texturblechen, was die ganze Haftungsgeschichte noch erschwert.

 

Zu den Haftungsproblemen kann ich erfahrungsgemäß folgendes schreiben. Mit Spülmitteln bekommst Du die Reste eines Drucks auf keinen Fall entfernt. Habe es jetzt mehrere Male mit Kernseife ausprobiert und das Ergebnis ist ernüchternd schlecht. Auf glatten Blechen ist das optisch sehr gut erkennbar, wenn Du dann mit Aceton reinigst.

Ich hatte in der Vergangenheit in irgendeinem Forum von einem Chemiker gelesen, dass bestimmte Moleküle des Filaments förmlich auf dem PEI haften bleiben. Diese Reste bekommst Du auch nur mit Aceton entfernt, wenn Du bei jedem Reinigungsvorgang ein neues Tuch/Papier benutzt. Ein glattes Blech ist bei mir erst nach dem 4.oder 5. Reingungsvorgang mit Aceton blitzblank. Erkennbar ist es daran, dass Du Dich in dem Blech förmlich spiegeln kannst. Im ersten Reinigungsvorgang verschmierst Du diese kaum erkennbaren Reste nur als dünnen Film. Mit einem alten Tuch/Papier,würdest Du die Reste auf dem Tuch wieder auf dem Blech verteilen. Die Haftung ist danach wieder verdammt gut.

Bisher habe ich mich mit Aceton nicht an die Texturbleche gewagt. ANGEBLICH soll es das Blech ja zerstören. ABER dazu mal eine Frage. Wenn sich auf einem Strukturblech ebenfalls eine PEI Schicht befindet, frage ich mich,wo das Aceton das Blech an sich angreifen soll?! Ich reinige schließlich nur die PEI und nicht das Blech an sich. Werde das gleich also in Angriff nehmen. Ich verschwende aktuell mehr Filament durch Fehldrucke, als dass ich mir eventuell ein neues Blech kaufen muss, wenn ich es irgendweann durch Aceton zerstören sollte. Ich verwette aber jetzt schon fast alles, dass das nur Fehlinformationen sind. Wahrscheinlich hat das alles nur den Hintergrund, den Nutzern Geld aus der Tasche zu ziehen.

Ich drucke auf meinem MK3s immer noch mit dem ersten glatten Blech. Und das habe ich schon zig Male mit Aceton gereinigt.

 

Dein Blech sieht sehr schlecht aus. Sind das Blasen oder tatsächlich Druckstellen von der Druckdüse?? Oder Einstichstellen von der Spachtelei? Jedenfalls sieht das katastrophal aus.

Eine zusätzliche Frage. Benutzt Du einen Düsenadapter für Deinen Extruder am MK4? Mehrere Besitzer melden sich mit Haftungsproblemen, wenn sie einen Düsenadapter aufgeschraubt haben. Angeblich soll das "Bedleveling" für die erste Schicht am MK4 dann nicht mehr richtig funktionieren.

 

Zudem habe ich festgestellt, dass der Drucklüfter am MK4 viel zu stark ist. Grundsätzlich schraube ich die Lüfterdrehzahl enorm herunter. Was bringt mir eine Bettemperatur, wenn der Drucklüfter den Druck ununterbrochen erkaltet. Und dann auch noch nur von einer Seite. Hier hat Prusa echt einen enormen Rückschritt gemacht. Seit Anbeginn ärgere ich mich über den MK4. Ich habe wirklich Fortschritte erwartet.

Was mir richtig gefällt, ist das vollautomatische Bedleveling. Nachteil ist nur, dass "z" nun überhaupt nicht mehr beeinflussbar ist.

Isopropanol entfernt nur Fettrückstände. Diese aber ebenfalls nur, wenn Du ordentlich damit matschst. Und es stimmt, dass alles unter 99% äußerst schlecht für die Haftung ist.

Ich melde mich zurück, wenn meine Texturbleche mit Aceton gereinigt sind und berichte dann über die Haftung.

Gruß Mario

Publié : 03/04/2024 1:33 pm
Tüftler
(@tuftler)
Trusted Member
Topic starter answered:
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Moin Mario,

meinen neuen ausgetauschten Drucker habe ich ich nun schon fast 2 Monate (Inch neuem Druckblech). Die Druckergebnisse waren soweit sehr gut. Was ich allerdings feststellen konnte, es gibt wohl manchmal Probleme mit dem Leveling. Wenn an der Düse noch ein größeres Stück Filament hängt, kann es sein, dass die tatsächliche Höhe des Druckbettes nicht richtig erfasst wird. Wenn der Druck dann startet, liegt die erste Schicht nicht auf "0" und haftet nicht richtig. Das hatte ich mit dem Support besprochen. Da ist die Firmware wohl noch nicht richtig ausgereift. Immer wenn ein Druck fertig ist, und der Kopf in die Warteposition fährt, leckt noch Filament aus der Düse, 15-20mm. Wenn man das vergisst abzunehmen, kommt es beim nächsten Leveln manchmal zu den Fehlmessungen.

Bezüglich der Reinigung habe ich jetzt nach 2 Monaten Betrieb das Blech im Waschbecken mit Spüliwasser abgewaschen und leicht mit einem Küchenschwamm abgerieben. Davor hatte ich bei den letzten Drucken minimal Warping. Das war nach der Reinigung dann wieder weg und ich kann wirklich kleine Druckobjekte ohne Probleme Drucken. Zwischendurch reinige ich auch nur mit verdünntem Spüliwasser. VG Ingo 

 

Publié : 03/04/2024 2:04 pm
Mario
(@mario-3)
Active Member
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Hi,

 

vielen Dank für Deine Antwort. Ich kann aber gleich zu Beginn sagen, dass an meinem MK4 die Düse automatisch gereinigt wird, bevor er mit dem Leveling beginnt. Das ist auch der Grund, weshalb er das Leveling mit nur 170° durchführt. Damit eben kein "oozing" entsteht. Ich habe mit der ersten Schicht beim MK4 noch nie Probleme gehabt. Eben nur mit der Haftung nach einer Weile. Und wie vermutet, lag es an den molekularen Überresten auf der PEI von den alten Drucken. Ich habe eben mit Aceton gereinigt und die PLA Drucke haften seitdem wieder bombenfest an dem Texturblech. Und wenn sie abgekühlt sind, kann ich sie einfach vom Druckbett herunternehmen. Hätte ich schon eher machen sollen. Dass Texturbleche zerstört werden sollen, wenn sie mit Aceton gereinigt werden, halte ich für absoluten Blödsinn.

Mein MK3s und MK4 laufen im Schnitt 18 Stunden pro Tag und produzieren im Schnitt ca. 30 Objekte. Da muss ich mich auf eine gute Haftung verlassen können. Und das A und O ist eben die Oberfläche des Blechs. Und ich behaupte, dass man Bleche ohne Acetonbehandlung nach kurzer Zeit in die Tonne kloppen kann, weil eben nichts mehr vernünftig haftet und viel zuviel mit den anderen Einstellungen gespielt werden muss.

 

Gruß Mario

Publié : 03/04/2024 9:29 pm
Nordlicht
(@nordlicht)
Estimable Member
RE:

Ich würde eine PEI-beschichtete Druckplatte nicht mit Aceton reinigen, da PEI nicht besonders resistent gegen Aceton ist. Das Aceton löst das PEI zwar nicht sofort auf, d.h. eine Weile geht das gut, aber auf Dauer schädigt es die PEI-Schicht:

https://www.polytron-gmbh.de/chemikalienbestaendigkeit.pdfx

Dann besser Isopropanol für die Endreinigung nehmen. Für die Erstreinigung dann nicht rückfettendes Spülmittel oder Kernseife (mit der rauhen Seites eines Topfschwammes kräftig wischen), dann mit Wasser abspülen und anschließend mit genug Isopropanol abschwischen, also nicht nur das Tuch anfeuchten, sondern einige Tropfen Isopropanol direkt auf das Druckblech geben und dann reiben. Dabei immer eine neues Tuch Küchenkrepp nehmen (kein schon benutztes mit dem Siff der vorherigen Reinigung!). Damit habe ich bis jetzt immer eine gute Haftung auf meinem glatten PEI-Druckblech erzielt wenn die Haftung nach einigen Drucken nachgelassen hat (ich drucke damit hauptsächlich PLA).

Hier habe ich auch noch was gefunden zu Bläschen unter der PEI-Schicht:

https://help.prusa3d.com/de/article/glattes-stahlblech_196550

Ce message a été modifié il y a 8 months par Nordlicht
Publié : 04/04/2024 4:23 pm
Nordlicht
(@nordlicht)
Estimable Member
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Wenn sich auf einem Strukturblech ebenfalls eine PEI Schicht befindet, frage ich mich,wo das Aceton das Blech an sich angreifen soll?!

Aceton greift nicht Stahl an, sondern die meisten Kunststoffe. Und das strukturierte Blech hat ja ebenfalls wie das glatte Blech eine PEI-Beschichtung.

Publié : 04/04/2024 4:34 pm
Tüftler
(@tuftler)
Trusted Member
Topic starter answered:
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Habe mir dieses Teil https://www.printables.com/de/model/815732-build-plate-cleaner-microfiber-holder/comments/1683629 gedruckt und ein Microfasertuch eingeklemmt. Mit Spüliwasser drauf lässt sich das Druckbett sehr gut reinigen. Selbst kleine Drucke haften prima ohne Rand.

Publié : 06/04/2024 8:06 am
Mario
(@mario-3)
Active Member
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Guten Morgen und vielen Dank für den Hinweis.

Die texturierten Bleche von Prusa scheinen ja extremst empfindlich zu sein, wenn ich das auf deren Seite so lese. Da bin ich ja froh, andere gekauft zu haben.

 

LG Mario

Publié : 07/04/2024 3:19 am
Mario
(@mario-3)
Active Member
RE: Haftungsprobleme mit der ersten Schicht

Guten Morgen und vielen Dank für den Tip.

 

LG Mario

Publié : 07/04/2024 3:49 am
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