RE: Probleme bei vielen Retracts: Hotend-Umbau sinnvoll?
Für alle Mitlesenden: Vielleicht erahnt ihr den Grund, weshalb ich meine doch recht gut dokumentierten Projekte aus dem Netz entfernt habe.
Mehr Erklärungen möchte ich nicht dazu abgeben und bin dann mal draussen.
Schöne Grüsse,
Karl
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Probleme bei vielen Retracts: Hotend-Umbau sinnvoll?
Man sollte eigentlich davon ausgehen können, daß die Kabellänge paßt, wenn man ein E3D-Upgrade kauft, was speziell für den Mini verkauft wird. Aber Pech gehabt, das Kabel der E3D-Heizpatrone paßte nicht, war zu kurz. 😐 Ich habe jetzt die originale Prusa-Heizpatrone ins E3D eingebaut. Bei der Originalen Prusa Heizpatrone ist das Kabel ganz 8 cm länger als das des E3D-Hotends. Mit der originalen Prusa-Heizpatrone konnte ich das Kabel jetzt so verlegen, daß ich den Deckel des Board-Gehäusen wieder schließen konnte.
Habe jetzt alles soweit eingebaut. Den Kanal für den zweiten Bauteillüfter habe ich erstmal nur provisorisch drauf gesteckt (noch ohne Lüfter, sollte nur eine Passprobe sein). Aber ist der nicht etwas zu kurz, so daß der Luftauslaß zu hoch zu liegen kommt? So bläst die Luft ja genau auf den Heizblock und die Düse und nicht auf das Bauteil (im Bild der linke Luftkanal).
Und nochwas ist aufgefallen: nach dem Justieren der Achsen, des SPINDA und der Bettnivellierung (Selbsttest lief fehlerfrei durch) hatte ich dann die eingebaute First-Layer-Kalibrierung gemacht und dabei festgestellt, daß die Düse mit dem E3D-Hotend offenbar 3 mm weiter vorne sitzt als beim originalen Hotend. Ich hatte Glück, daß die Intro-Linie dadurch nicht in die Luft gedruckt wurde, aber es war haarscharf 😮 :
Als "Quick&Dirty"-Fehlerbehebung habe ich erstmal an die Anschlagstifte für das Druckblech ein Abstandhalter geslegt, damit das Federstahlblech etwas weiter nach vorne zu liegen kommt. Die kleine Leiste ist zwar 5 mm statt der benötigten 3 mm, aber erstmal paßt es und ich konnte erstmal wieder drucken. 😉
Die Anschlagsstifte haben ja ein Gewinde. Ich werde da wohl was passendes drauf schrauben, damit das Federstahlblech 3 mm weiter vorne zu liegen kommt und ich die eingebaute First-Layer-Kalibrierung gefahrlos nutzen kann und ich nicht bei allen Profilen die Lage der Intro-Linie im Start-GCode ändern muß.
Z.Zt. wird gerade das Benchy als Test gedruckt. Habe aber schon gesehen, daß das PLA ein paar Fäden zieht und es war ein leichtes Knistern in der Düse zu hören. Das PLA lag wohl zu lange in der Tüte und das Silica-Gel war wohl schon gesättigt. Ich werden das PLA dann erstmal in den Dörrautomat packen zum Trocknen und dann morgen noch einen Testdruck machen.