Erste Erfahrungen mit dem MINI?  

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

Hast Du solche Teile schon mal erfolgreich gedruckt - meine sind immer zu schnell locker geworden. Irgend wann habe ich es dann bleiben lassen.

Das Flachbandkabel hätte ich eigentlich erkennen müssen. Aber ich bin gedanklich zu sehr mit dem Entwurf einer Drahtquetschvorrichtung beschäftigt mit der ich aus Doppellackdraht (Kupfer) einen Rechteckigen Draht formen kann um damit Wicklungen mit möglichst wenig Luft zu erzeugen. Vorrichtung soll aus dem Drucker kommen und ich brauch Steifigkeit - gar nicht so einfach, und Kreativität stellt sich heute auch nicht ein.

Danke und lg, Clemens

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

Ergänzend...vorheizen für einige Minuten, finde ich auch sehr wichtig...

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

@clemens-m

Die Teile des flexiblen Halters habe ich nicht gedruckt. Davon hatte ich einige Meter herumliegen und für diverse Zwecke verwendet. Solche Teile würde ich aber vorzugsweise aus Nylon drucken.

Runden Draht in einen Vierkant formen ist eine gute Idee. Im Prinzip müsste das mit 2 gehärteten Walzen (stufenweise) gut gehen. Wir hatten in unserem Ausbildungszentrum ein ähnliches Projekt laufen. Allerdings wurde hier nur der Durchmesser des runden Querschnitts verkleinert.

Das Aufwickeln dürfte sich dann auch spannend gestalten, besonders wenn der Wickelkern nicht rund sondern rechteckig ist. Das Problem mit dem Aufwickeln ist die schlagende Wirkung auf den Draht durch welche uns dieser immer gerissen ist. Mit einer "Ausgleichsscheibe" hat es dann geklappt. Allerdings waren die Teile alle aus Stahl gefertigt und wurden gehärtet und poliert.

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

@karl-herbert

Ich mach das mit 2 Paaren von Kugellagern - das geht perfekt - nur weiß ich halt nicht, ob die Vorrichtung aus Kunststoff steif genug wird - aber aktuell find ich meinen Entwurf einfach nur zum Speib´n.

Ich poste was, wenn ich es designed, gedruckt und probiert habe und es tut wie ich mir das vorstelle.

lg, Clemens

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

@clemens-m

Wenn Du die Vorrichtung aus PEEK druckst, wirds wahrscheinlich stabil genug sein. Aber die Kosten....

Ich bin ja mal gespannt auf Deine Konstruktion 👍 

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

@karl-herbert

Ich hätte ja da so ein Wundermaterial - 2,2 kg feinstes XT-CF20 - aktuell rechne ich mal mit PETG und Querschnitt - dann sehe ich eh was ich ernte.

lg, Clemens

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

@clemens-m

Gute Möglichkeit das XT-CF20 zu testen. Wie sich gezeigt hat, lässt es sich mit den richtigen Temperaturen ja gut drucken. Einmal muss es ja für ein Projekt herhalten 😊 

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

Hallo,

ich habe meinen Mini+ vor 2 Wochen erhalten. Ich habe bisher keinerlei Erfahrung mit 3D-Druck, bin aber technisch nicht so ganz unbeleckt.

Trotzdem hat mich mein Mini bisher schn einige Nerven gekostet! Der Zusammenbau (der 3 vormontierten Teile) hat dann doch eher 2h gedauert (habe länger mit einer der 3 Schrauben der XZ-Achseneinheit gekämpft), danach hat er immerhin so etwa 5 Teile gedruckt. Dann kamen die ersten Probleme mit Minderextrusion. Ich habe bisher nur Original Prusa-PLA (Prusament Galaxy Black) verwendet.

Eigentlich war ich der Meinung, daß ich mit dem Mini einen Drucker kaufe, mit dem ich nach dem Aufbauen einfach ohne größere Umstände losdrucken kann...

Meine ersten Erfahrungen sind also eher negativ, aber: so schnell gebe ich nicht auf 🙂

Beste Grüße,

Edgar

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

@edkluge

manche haben mit der originalen Ausstattung des Minis keine Probleme. Frag mich nicht warum, eventuell betreiben diejenigen den Drucker in einem sehr kühlen Raum oder haben einfach nur Glück. Die größte Schwachstelle beim Mini ist das originale Heatbreak. In den meisten Fällen konnten die Verstopfungsprobleme durch ein vernünftiges Heatbreak gelöst werden.

Ausgenommen der Konstruktion von X/Z-Achse gibt es natürlich noch 2 Möglichkeiten seinen Mini verlässlicher zu machen.

1. BondTech-Extruder
2. E3D V6-Mod von @karl-herbert

Beim E3D V6 Mod, verwendet man das Hotend vom MK3/S/+ und ist daher nicht mehr auf diverse Teile, welche es nur bei Prusa gibt angewiesen.

Bei Bowden-Extruder ist es kein Nachteil, wenn man zusieht in der Filamentzufuhr einen möglichst geringen Widerstand zu haben. Hierbei beginnt es mit einem vernünftigen PTFE-Schlauch mit geringeren Widerstand wie z.B. der Capricorn und endet mit einer vernünftigen Düse mit geringer Reibung. Heatbreak-Änderung ist eh klar. Ein vernünftiger Heizblock würde die Sache noch abrunden ^^

Logisch kommt man dann schön langsam in einen Bereich, wo man bald den MK3/S+ kaufen kann. Allerdings gibt es auch da einige Sachen die man durch höhere Qualitätsprodukte austauschen kann.

Hat man dies alles ausgetauscht, bewegt man sich Drucktechnisch auf einen sehr guten Weg. 

Bezüglich X/Z-Achse und optimaler 1. Schicht gibt es den Feder oder Silikon-Mod um sein Brett wirklich sehr genau leveln zu können.

Nach oben gibt es keine Grenzen, einige wechseln auch die Wellen und Lager aus um noch ein feineres Druckbild zu erhalten.

Viel Schrauberei aber im Gegensatz zu manchen China-Drucker macht es bei den Prusas aus Sinn 😀 

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

Dann gehöre ich zu den wenigen dessen Mini von Anfang problemlos druckt 😉 Und ich werde mich hüten irgenwas zu tauschen solange es so ist 😊 

Ich habe seit kurzem das Triangle Labs Titan Heatbreak für den Notfall hier, aber nur dann kommt es rein.

Ich klopf gleich mal auf Holz, nicht dass ich schlafende Hunde wecke

Er steht in einem geschlossenen Raum hat also nicht besonders kühlt und druckt einfach.

Ich habe nur beim zusammenbau auf die Winkel geschaut und die Y Achse kontrolliert.

Später noch meinen abgewandelten Siliconlevel Mod, aber richtig notwendig war das nicht🙄 

Genau so hatte ich das von einem Prusa erwartet.

Mein Ender3 druckt fast genau so gut. Aber erst nach viel Teile tauschen und auch nicht so konstant wie der Mini.

Das einzige " Problem" dass ich hatte war mit der Haftung nach einer Weile was ich mit Pril und lauwarmen Wasser schnell beheben konnte.

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

@rainer-2

Ich denke, dass die meisten Benutzer (vielleicht 90-95%) bzw. Käufer eines Prusa Mini wenig Probleme haben werden. Wäre es umgekehrt, würde Prusa längerfristig wohl nicht mehr viel verkaufen. Worüber aber im Forum recht häufig diskutiert wird, ist das Thema "verstopftes hotend, clogging, Probleme beim Druck mit PLA). Ich denke, dass in diesem Bereich einiges recht kostengünstig optimierbar wäre. Die SPINDA war ja schon mal ein Anfang.

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

ich selbst kann zugegeben nicht wirklich sagen, das ich Probleme mit dem Mini hatte, da ich diverse Teile sofort beim Zusammenbau ausgetauscht habe. Habe 6 Bekannte, die einen Mini bzw. Mini+ haben, einer druckt nur PETG und hat keine Probleme, die anderen 5 hatten mit PLA und TPU zu kämpfen und mussten ihren Drucker etwas umbauen. Die besagten Bekannten kennen auch Leute, bei denen das Hitzeproblem auch ist/war. Denke mal viele werden sich selber helfen, vor sie den Support kontaktieren.

Klar werden die meisten Minis "problemlos" funktionieren aber mir fällt in zahlreichen Foren auf, das dieses Problem immer häufiger angesprochen wird.

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

ich bin bei karl-herbert und denke, daß ein großer Teil der Mini-Besitzer keine (oder zumindest keine gravierenden) Probleme hat.

Ich für meinen Teil bin ja auch erst zum Forum gestoßen, nachdem ich Probleme hatte 😑 

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

Posted by: @edkluge

Ich für meinen Teil bin ja auch erst zum Forum gestoßen, nachdem ich Probleme hatte 😑 

naja, nach 14 Tage mit einem Mini+ erwartet man in der Regel auch noch keine Probleme 😉

Ich gönne Prusa den Erfolg mit dem Mini natürlich und mit ein wenig Hand anlegen ist er dem MK3/S fast ebenwürdig. Nur jeder will nicht gleich neue Sachen bei einem neuen Drucker kaufen müssen und hauptsächlich geht es ja nur um das kleine Heatbreak. Hab ja selber 2 Minis, den 2. hätte ich mir sicher nicht gekauft, wenn der Mini grundsätzlich nichts wäre 🙂

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

Hallo, nach einigen erfolgreichen Drucken und auch wenigen nicht erfolgreichen Drucken will ich kurz meinen Eindruck teilen:
Ich kann aber nicht mit anderen Druckern vergleichen und Drucke im Moment nur mit PLA, PETg ist bestellt.
Ja der Zusammenbau ist einfach. Als Beginner bin ich immer sehr vorsichtig an welchen Schrauben ich drehe oder wie viel Kraft ich wo aufwende.
Altes Sprichwort sagt: "Nach fest kommt ab". Mit der Bett Nivelierung hatte ich echt zu kämpfen. Vor allem weil ich nicht wusste wie das erste Ergebnis mal aussehen könnte / sollte. die Abbildungen im Handbuch sind so la la. Prusa gibt sich Mühe und legt so eine kleine Tüte First Aid Teile dazu. Hier wäre m.E. ein Muster Teil wirklich gut. Nicht einmal die Modelle auf dem USB Stick habe ich ausgedruckt bekommen. Und vor allem hatte ich Bedenken dass ich mit der Düse über das Blech ratsche. Das erste Blech war dann auch nach ein paar Tagen hin. Zum Glück hat es 2 Seiten. Erst als ich mit einer Zündkerzenlehre jeden der Punkte nachgemessen habe hatte ich einen Überblick. Und dann hat jemand auf das Leveling Tool hingewiesen, bei dem Man grafisch den Abstand des Bettes zur Düse ausgegeben bekommt. Der Prusa Support hat mich nicht darauf hingewiesen. Nunja nach einigen Tagen Frust war dann die XZ Achsen Justage der Durchbruch. Hundertprozentig ist es noch nicht nivelliert, da fehlen mir noch Hauchdünne Unterlegscheiben oder ich muss mir da mal was aus dem dünnen Kupferklebeband Basten. Kaufen würde ich ihn mir auf jeden Fall wieder. Dieses Forum hier ist Gold Wert echt nette Kontakte und eine Bereicherung. 
Was würde ich mir an Funktionen noch wünschen? Dass man den Druck unterbrechen kann um z.B. den Filament Reinigungsprozess anzustoßen, gibts vielleicht, habe ich noch nicht gefunden. Oder weiß jemand was passiert, wenn ich ein 8 Stunden Objekt drucke und nach 7:45 Min. Stromausfall ist? Alles auf Null, oder macht der da weiter wo er aufgehört hat - ich fürchte nicht. Aber ich will nicht meckern. karl-herbert hat die passende Signatur dazu. Und was ich auch noch nicht herausgefunden habe ist, wie ich für die verschiedenen Bleche die Z-Justage abspeichere. Irgendwo habe ich gelesen,  dass man den Drucker über ein Bond-Tech Heatbreak wirklich aufwerten kann. Scheue aber noch davor, obwohl ich von Hause R&F Techniker-Meister bin, kann also Mechanik und Elektronik.
Also mein Druck ist gerade fertig und das Model warte auf Vermessung und Probe einbau
Euch allen schöne Ostern und gesund bleiben!!!
Gruß
Ulli

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

@ullisun58

Danke für Deinen Bericht! Der Mini liefert, wenn er mal gut justiert ist, tatsächlich hervorragende Ergebnisse. Die Mechanik und die FW sind noch ordentlich ausbaufähig, wobei sich die Entwicklung diesbzgl das letzte Jahr beim Mini und auch bei weiteren Prusa Projekten etwas verzögert hat. Wenn die Enticklung so ähnlich wie beim MK3 fortschreitet, bin ich da sehr zuversichtlich. Bis dahin wird halt getüfftelt und improvisiert. Dasselbe gilt auch für die MMU2/S. Da wäre auch noch etwas zu tun.

Blicken wir nach vorne 👍 

Schöne Grüße und Osterfeiertage,

Karl

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

Jetzt hat es mich auch erwischt.......hätte ich nur nicht geschrieben dass der Mini super läuft🤣 

Pla, clicken, nichts geht mehr...komischerweise nur im Vasenmodus. Mit verschiedenen Pla. Und das bei Gcode die ich schon mehrmals erfolgreich gedruckt habe.

Den Boden druckte er noch einwandfrei, sobald er in den Vasenmodus geht verstopft die Düse.

Antiebsritzel sind sauber, Coldpull brachte keine Auffälligkeiten  der Ptfe Schlauch im Heatbreak sieht aus wie neu 🤔 

Neu eingefädelt druckt er wie wenn nichts gewesen wäre,.....bis zum Vasenmodus 🤣 

Wenn ich Wärmeleitpaste da hätte wäre das die Gelegenheit das Trianglelab Heatbreak zu testen.

So habe ich nur das originalt Ptfe gegen ein Capricorn getauscht.

Seither läuft wieder, aber keinen Plan warum 🤣 

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

@rainer-2

Wie schon öfters erwähnt: Korrekt abgelängtes PTFE Röhrchen inkl. passenden Fasen und ein Wechsel des heatbreak auf z.B. eine Bondtechvariante können heilend wirken. Dies kann man zumindest zahlreichen Rückmeldungen aus dem Forum entnehmen.

Schöne Osterfeiertage,

Karl

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

Posted by: @rainer-2

Jetzt hat es mich auch erwischt.......

ähm, hast du nicht erst vor einigen Tagen geschrieben, man solle das Heatbreak nicht austauschen wenn alles funktioniert? 

Wenn ja, Heatbreak austauschen... kostet nur €17,-- 😀 

Wenn nein, sorry dann habe ich dich verwechselt 😆 

Es funktioniert schon ein Weilchen mit dem originalen Heatbreak aber irgendwann erwischt es "Jeden" ^^ Der Capricorn PTFE ist aber schon mal die richtige Richtung. Überlege dir ob du nicht eventuell auch gleich auf Karls E3D-V6-Mod umrüsten willst. Dann erübrigt sich unter anderem das "richtige Länge des PTFE-Röhrchens zuschneiden". Ich hab meinen 2. Mini jetzt auch schon umgebaut 😊 

frohe Ostern u. vG,

Manfred

RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?

Ja da habe ich doch schlafende Hunde geweckt........ 😏 

Aber es war klar dass es mich auch mal erwischt, ist auch nicht weiter tragisch. Man(n) weiß sich ja zu helfen 😉

Aber richtig erklären kann ich es mir nicht. Mit dem originalen Ptfe hat es ja einige Monate funktioniert und sieht absolut neuwertig aus.

Als nächsts werde ich mal das Trianglelabs Heatbreak probieren. Dem traue ich aufgrund des Materials mindestens genau so viel zu wie dem Bontech.

Aber erst wenn es mit dem Capricorn nicht mehr funktioniert, mal sehen. Die Vorsätzte den Mini original zu lassen wanken 🙄 

Eine Überlegung war auch in eine hochwertige Düse zu investieren. Gibt es eine preisgünstige Empfehlung für PLA/PETG/ evt. mal ASA

Wie verhält es sich vom Gewicht her mit dem E3d Umbau? Ich würde ungern an dieser Stelle Gewicht drauf packen 😉