RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
Mach doch mal paar Fotos von deinem Umbau, evtl kann der eine andere andere was davon abschauen oder lernen? 😉
Bisher seh ich bei mir zu mindest noch keinen Verbesserungsbedarf, ich bin allerdings auch kein 24h Marathon-Dauer-Drucker.
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
Bisher hab ich schon ein paar Sachen gesehen die ich an meinem MINI verbessern möchte. Aber erst mal Drucken .... 😉
Aber wenn es soweit ist.
1. Seitlicher Griff zum Transportieren
2. Zusätzliche Verstärkung bzw. Stütze für die Z-Achse (Ich hab das Gefühl die hat zu viel Bewegungsfreiheit)
3. USB Anschluss nach vorne verlegen (seitlich von dem Bedienpanel)
4. RasberryPi anbringen für Octoprint und Octolaps 😉
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@timo
Hier vorerst einige Fotos zur Y-Achse:
An der Loslagerseite musste ich an der Z-Achsenhalterung an der Oberseite ein ca. 3mm Fase feilen, da ansonsten das Loslager Gehäuse mit dieser kollidiert. Ist aber keine große Geschichte, da sich das Alu recht leicht feilen lässt.
Nachdem ich auch schon einen Düsencrash verzeichnen musste, habe ich einen Anschlag für die Z-Achse hinzugefügt:
Wie beim MK3 habe ich den Anschlag zweigeteilt. Der obere Teil kann je nach Druckplatte angepasst und ausgewechselt werden.
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@karl-herbert
Interessanter mod der Y-Achse... habe etwas ähnliches gemacht (siehe https://forum.prusa3d.com/forum/user-mods-octoprint-enclosures-nozzles/y-axis-inprovements-collecting-thread/#post-207647 ).
Meiner Erfahrung nach müsste aber das Lager auf der rechten Seite beim Homing hinten am Y-Motor anstossen, oder?
Den Anschlag für die Z-Achse hast Du nicht zufällig irgendwo als STL veröffentlicht, oder?
Gruß, Oliver
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@oliver
Das läuft bei mir und kollidieren tut nichts. Schau Dir die Fotos genauer an. An der Loslagerseite habe ich eine Aussparung angebracht und an der Alu-Halterung der Z-Achse eine ca. 3-4mm Fase (siehe Foto). Das Bett selber wird durch die Gehäusebuchsen 1mm nach oben versetzt, beeinträchtigt aber die max. Z-Höhe von 185mm nicht. Das "Frog" Teil habe ich mit Messing Gewindebuchsen (M3) bestückt damit ich meine "Federmod" wie beim MK3 installieren konnte. Alternativ gibt es noch mods mit Silkonröhrchen oder Nylon-Sicherungsmuttern.
Ich persönlich bevorzuge die Federn, die sich bereits seit 2 Jahren bestens bewährt haben.
Hier die STLs: Minimods
Die Datei Anschlag-Z-Achse_Oberteil_12.90.stl musst Du aber ändern und auf Deinen Mini abstimmen, da ich andere Werte aufgrund veränderter Rahmen-Front und Rückseite habe. Mit Freecad oder F360 geht das ganz gut.
Die Linearlager (Misumi) habe ich mit hitzefestem Silkonkleber eingeklebt und natürlcih vor der Montage ein wenig gefettet (nicht zuviel, nur alle Kugel benetzen und noch etwas Reserve).
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@karl-herbert
Erst nachdem ich die STLs angeschaut habe, ist mir die Aussparung an der rechten Seite, da wo das einzelne Lager ist, aufgefallen 😂.
Danke für die STLs.
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@oliver
Beachte auch, dass die Loslagerbohrung in der Mitte nur ca. 5mm trägt und nach vorne und hinten konisch frei geht. Das ist vorteilhaft falls Deine Führungswellen nicht parallel verlaufen und dies ausgeglichen werden kann. Einige hundertstel mm können die Linearlager kompensieren. Ich habe die Lager nicht geschraubt sondern geklebt. Sollten Die Lager irgendwann mal defekt sein, drucke ich gleich neue Gehäuse und verklebe die diese erneut. Natürlich kannst Du die Lager auch mit einer Schraube oder einen Stift fixieren, ganz wie Du möchtest.
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@karl-herbert
Genau genommen müssten ja eigentlich alle 3 Buschsen mit dem Lagerbock mit der Loslagerbohrung eingebaut werden - aber vermutlich ist ja die Alugrundplatte die die Böcke trägt von ausreichender Genauigkeit. Ich Beobachte das Geschehen noch etwas weiter, weil wenn ich den MINI zerlege, dann mache ich gleich alles auf einmal.
Noch 2Fragen:
1) Das sind aktuell aber Linearlager mit Kugeln - oder (keine Gleitlager)?
2) Hast Du eine kurze Skizze von einer Schraube vom Federmod für das Bett - ich nehme an Du stellst das Bett bei vorgegebener Temperatur (vermutlich 60°C) so ein, dass es möglichst überall die gleiche Höhe hat. Machst Du das über den kapazitiven Sensor (PINDA, MINDA, wie auch immer) oder mit der Messuhr. Weil an der Ecke habe ich bei allen meinen Druckern noch Optimierungspotential.
Danke und lg, Clemens
Mini, i3 MK2.5S, i3 MK4, CClone (Eigenbau)
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@clemens-m
Kannst Du machen, ist aber nicht notwendig. Die linke Seite läuft astrein geschmeidig und auf der Loslagerseite sogar auch mit einem Festlagergehäuse. Ich habe aber dennoch rechts die Loslager Gehäusevariante verwendet und alles eingeklebt, montiert, bewegt und dann den Silikonkleber in eingebautem Zustand trocknen lassen. Beim meinem Mini waren interessanterweise keine Misumi verbaut. Die waren recht laut und deshalb habe ich die rausgenommen und Misumis eingebaut. Da der Mini wesentlich ruhiger als der Mk3 läuft, habe ich auf Gleitlager derweil verzichtet. Wenn es Gleitlager werden, dann Sinterlager nach Holger's Art (12/8/12). Dabei kann ich die Gehäuse Aussenkonturen belassen und lediglich den Innenbereich anpassen.
Inzwischen habe ich auch ein Pi3B+ installiert und die ersten Teile über Octoprint gedruckt. Funktioniert alles einwandfrei. Das Pi braucht aber eine eigene Stromversorgung, da das Netzteil evtl. in die Knie geht und das System instabil wird. Da habe ich das altbewährte Meanwell 5V/3A gewählt und links am Rahmen montiert. Natürlich mit Spannungsanzeige. Eine Leitung mehr oder weniger stört mich derweil nicht. Das würde ich dann ändern, wenn ich ein anderes, stärkeres Netzteil für den Mini baue und mir die notwendige Spannung fürs Pi dann dort abgreife.
Das Leveling führe ich über Octoprint mit dem Plugin "Bed Visualizer" aus, was recht gut geht. Ich habe mich ca. 1 Stunde damit beschäftigt und habe das Bett in einen Bereich von 0.1mm bei 100 Grad Bett Temperatur hingelevelt. Es geht natürlich auch genauer, was ich aber später, nach den "Servicearbeiten" nachholen werde. Warum 100 Grad Bett Temp.? Ich verarbeite am Mini derzeit nur ASA auf der folierten Platte 250Grad Düse und 100Grad Bett Temp. Das Leveln selbst wird über die MINDA gemacht, so wie ich es auch beim MK3 mache. Die Bettheizung deaktiviere ich aber beim Leveln damit der Sensor nicht von der Heizung beeinflusst werden kann. Während des Levelns kühlt das Bett max. 2-3 Grad ab, was aber zum Leveln bzgl. Genauigkeit und Wiederholgenauigkeit vollkommen ausreichend ist.
Was ich vor dem Leveln noch gemacht habe: Mit Haarlineal und Messuhr so gut wie möglich hingetastet, damit ich nicht ewig mit dem Plugin arbeiten und an den Schrauben drehen muss.
So wie der Mini jetzt bei mir steht, arbeitet der leise und recht zuverlässig, lediglich die 4.2.0 FW ist noch recht "bugig". Deshalb möchte ich auch gerne selber eingreifen und ändern, auch wenn die Garantie verloren geht, was für mich aber keine Rolle spielt, da ich nahezu alle Teile des Minis (ausgenommen buddyboard und Display) lagernd habe.
Vermutlich werde ich noch auf ein selbst kreiertes E3D hotend umrüsten, so dass ich auch MK3 Ersatzteile verwenden kann - Irgendwann...
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
Der Z-Anschlag ist mal garnicht so eine blöde Idee. Werde ich mir auch noch Drucken.
Hatte mein Anfang Juli erhalten, musste aber leider auf ein Ersatzteil warten, da das Gehäuse für Elektronik gerissen war und somit erstmal Ersatz brauchte. Letzte Woche durfte er dann mal ein +11h Druck machen und ohne irgendwas einzustellen war das Ergebnis super. Diese Woche der Drucker dann optimiert, PID Tuning und Extruder Kalibriert. Wie kalibriert ihr das denn, wenn ich gerne so genau wie möglich ein Würfel in 20x20x20 mm haben möchte.
Sonst bin ich super zufrieden damit und läuft super zu verlässig.
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
Meine erste Erfahrung mit 4 Minis.
Wir, der GarageLab Düsseldorf e.V. haben für unsere Workshops drei Prusa Minis angeschafft, privat habe ich ebenfalls einen bestellt.
Mit zwei MK2S habe ich privat sehr positive Erfahrungen gemacht und der Mini passt perfekt zu unseren Anforderungen, da fiel die Wahl nicht sonderlich schwer.
Den Zusammenbau des Druckers "Montage" zu nennen traue ich mich nicht, das wäre die totale Übertreibung. Viel einfacher geht es echt nicht mehr.
Drei der vier Drucker machten auch auf Anhieb was sie sollen: Unkompliziert sehr gute Druckergebnisse liefern.
Bei einem gab es leider ein Problem: Layershifting
Nach kurzer Überprüfung war klar, dass das Pulley der X-Achse nicht richtig fest sitzt. Das ließ sich auch problemlos beheben, aber der Selbsttest des Druckers hat dieses Problem leider _nicht_ detektiert.
Das ist natürlich kein Drama, aber bei einem Drucker der ausdrücklich als Einstiegsgerät beworben wird ist das schon blöd. Ein Nutzer ohne entsprechende Erfahrung hätte an diesem Problem verzweifeln können. (Optisch ist das Problem nicht so ohne weiteres identifizierbar)
Also Prusa: Die Qualitätskontrolle hat da wohl noch Luft nach oben.
Ansonsten machen die Drucker nicht nur einen sehr guten Eindruck sondern arbeiten auch recht problemlos. Ich bin zuversichtlich das zukünftige Firmware Updates das ein oder andere "Problemchen" beseitigen werden, alles andere wäre für Prusa sehr ungewöhnlich.
Ist der Mini perfekt? Nein aber ziemlich nah dran.
Würde ich den Kauf empfehlen? Ja, wenn man ein wenig Geduld hat und die Lieferzeiten in Kauf nehmen kann.
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@karl-herbert
ich habe zwei MINIS vor Weihnachten geliefert bekommen... einer lief gleich auf anhieb... der zweite machte zicken mit Layershifting... der Y-Motor war nicht richtig festgezogen...
Beide Minis aus der ersten Charge hatten natürlich noch ihre Kinderkrankheiten... speziell das Leveling... die Kabelbrüche usw...
Kabelbruch desTempsensor am Heizbett ... Kabelbruch der MINDA... alles kein Problem wenn man etwas technisch geschickt ist...
Aus den Rückmeldungen der ersten Charge hat Prusa wie immer ein Update gemacht... MINDA Halterung... Ring Halterung für den Kabelstrang usw...
Das größte Problem was die meisten hatten... oder noch immer haben ist der EXTRUDER... das er klackert und das Filament nicht nach schiebt... Viele User aus FaceBook berichten das sie einfach die Temperatur im Profil um ca. 20° höher stellen...
Als ich selbst betroffen war... habe ich lediglich den PTFE getauscht mit dem der dabei war als Ersatz... und siehe da es hat einwandfrei funktioniert... bis nach ein paar KILO druck das gleiche los ging...
Also habe ich mir das näher angeschaut und das Hotend komplett zerlegt und bin zu dem logischen Entschluss gekommen das mit der Zeit das PTFE... das ja an beiden Seiten angespitzt ist wie ein Bleistift... das Problem ist...
Das PTFE sollte so eingeklemmt werden das es sich nicht bewegen kann... wenn es etwas kleiner ist oder genau passt... wird durch vieles Filament wechseln der Schlauch immer entweder rauf oder runder gedrückt durch den Pfopfen am Ende des Filaments... diese Kräfte verkürzen den Angespitzten PTFE und er kann dann bei jedem Filament Wechsel hin und her rutschen... wenn das passiert lagern sich Filament Reste unten am ende des PTFE ab... die da nicht hin gehören... darum kann das Filament nicht richtig nachgeschoben werden und es klackert der Extruder... mit 20° mehr Temperatur... wird das Filament an der stelle weicher und man kann arbeiten.. aber eben mit einer falschen Temperatur...
Abhilfe schafft da nur den PTFE länger zu lassen... ich habe mir 2m im Internet schon für meinen MK3 damals bestellt... und mir selbst einen zurecht geschnitten... gleich radikal +1mm mehr auf 44,5mm und seitdem habe ich ruhe...
Ich bin mehr als zufrieden mit den MINIs.. einen habe ich hier stehen und einen in der Arbeit.. wobei der in der Arbeit von nicht autorisierten Personen die keine Ahnung vom 3D druck haben... mehr oder weniger misshandelt wird... schon alleine wenn ich denke das beim konstruieren gleich die 3D Erfahrung mit einfließen sollte.. wird das in der Arbeit vernachlässigt... und es bedarf immer viel Aufklärung warum weshalb... aber ich lasse sie mal werkeln...
Meine MINIS sind quasi noch Original ohne mod... octoprint oder dergleichen
da du ja Preis Leistung angesprochen hast... ich habe gerade zwei Clone MINIs hier zum zusammen bauen... die Druckteile habe ich alle schon mit meinem MINI gedruckt... PETG.. ASA... bin gespannt wie sich die machen... ich kann ja dann berichten...
lg
Richi
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
Hier noch ein paar teile vom MINI für MINI 🙂
PETG Metallic-Graphit von HERZ
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@richard-h48
Danke für den ausführlichen Bericht!
Ich hatte nach einigen Testreihen mit dem Mini recht rasch beschlossen einige Änderungen vorzunehmen. Betroffen davon sind die Führungeselemente, Extruder, hotend, Druckbett und sämtliche Kunststoffteile (überarbeitet und neu gedruckt). PTFE's wurde durch Capricorn ausgetauscht, weil ich mit diesen die besten Erfahrungen gemacht habe.
Hier nur einige kleine Auszüge aus den Modifikationen:
Extruder mit Sensor und Kontroll LED
SMD LED
Filament nicht geladen
Filament geladen
E3D V6 hotend
Derzeit habe ich ein E3D V6 Provisorium installiert, welches gut funktioniert - Keine Verstopfungen oder sonstige Probleme:
Mechanisch ist der Mini damit etwas überarbeitet und arbeitet soweit stabil. Die Firmware wird aber eine größere Baustelle - Da gibt's noch Einiges zu tun.
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
Hallo,
ich staune nicht schlecht über die Ideen und umfänglichen Umsetzungen hier am Mini. Meinen MK3 hatte ich vor 1,5 Jahren auf MK3S sowie auf IGUS Lager umgebaut, da die Original Linearkugellager die Wellen zerstört hatten. Mein Mini hat Anfangs PLA einigermaßen gedruckt. Der optional bestellte Filamentsensor war von Anbeginn defekt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass Prusa keinen Support hat, bzw. keine Verantwortung übernimmt. Eine neu bestellte Heizpatrone funktionierte ebenfalls nicht. Die fehlende Unterstützung, damit meine ich das Versenden von fehlerhaften Teilen, hat mir die Lust genommen, mich weiter mit Prusa Druckern zu beschäftigen. Beide meiner Drucker habe ich nun schon 4 Monate nicht mehr in Betrieb, nutze an der Schule (meiner Arbeitsstelle) einen Makerbot und bei Freunden, Drucker von Anycubic und Creality. Die funktionieren irgendwie immer und die Druckergebnisse sind über jede Zweifel erhaben.
Anfangs (auch über Jahre hinweg) hatte ich die Geräte von Prusa noch dermaßen gefeiert. Doch der Support ist unterirdisch. Ich habe zu viele defekte Drucker und E-Teile zugeschickt bekommen. Irgendwann ist einfach mal ein Punkt erreicht, der einen läutert bzw. mich geläutert hat.
Der Mini ist, wenn man diesen wie hier umfänglich umbaut, sicher ein passabler Drucker. Wer einen Drucker sucht, der ab Werk uneingeschränkt funktioniert, ist hier jedoch falsch. Zuletzt hatte ich mehr am Drucker "gebastelt" als tatsächlich gedruckt. Das Verhältnis stimmte insbesondere bei mir nicht mehr, zumal Prusa bei mir keinerlei Verantwortung für defekt verkaufte Artikel übernommen hat. "Danke für nichts, Prusa!"
Allen anderen wünsche ich weiterhin viel Freude beim "basteln".
Bye
Alex
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@Alex-k7
In wirklichkeit brauchst bei keinem prusa etwas Umbauen. Das was karl-herbert macht ist zwar gut und schön... aber der Otto normalverbraucher-drucker macht das nicht... da kommst vom hundertsten ins tausende... Du wirst immer etwas finden zum herum verbessern...
Das du mit dem Support schlechte Erfahrung gemacht hast ist auch nicht die Normalität... Für Defekte Elektronik kann Prusa nichts... Das ist Sache der Hersteller...funktionierende Ware zu liefern... Prusa muss sich halt auch absichern und er sollte den Herstellern auf die Finger klopfen...und andererseits dir die Ware austauschen sprich ersetzten... Ich habe das schon zigmal in Anspruch genommen... Und war immer vollstens zufrieden
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@alex-k7
Das ist natürlich ärgerlich und verständlich, dass Du Dich für etwas Anderes entschieden hast.
Ich bastle eben gerne an Druckern bzw. tune gerne und macht mir auch Spaß. Deshalb habe ich meine Prusa Drucker umfangreich modifiziert damit diese auch zuverlässig arbeiten. Der Lerneffekt dabei ist auch nicht ohne.
Falls Du Dich entscheiden möchtest, ich möchte nicht unverschämt sein, einen Deiner Prusa Mini loszuwerden - ich hätte noch Verwendung für unsere Ausbildungswerkstatt. Natürlich würde nur die modifizierte Variante zum Einsatz kommen. Den Umbau dürften dann natürlich die Schüler umsetzen😊
Schöne Grüße,
Karl
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
Hallo @karl-herbert,
kannst du mir bitte noch verraten, welche Schrauben du für ein Feder-Mod genommen hast? Die Gutekunst-Federn habe ich mir jetzt bestellt gehabt, aber so wie es aussieht benötige ich für den Mini auch noch andere Schrauben/Muttern um das Heatbed mit den Federn richtig verschrauben zu können, richtig? Für einen Link wäre ich dankbar!
Gruß,
Chris
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@karl-herbert
Danke Richard und Danke Karl,
meinen MK3S habe ich auch auf IGUS umgebaut. Bis der vernünftig lief, vergingen Monate. Aber ich hatte auch richtig Freude daran und er lief auch eine lange Zeit zufriedenstellend. Da stimmte der Aufwand zum Nutzen noch und ich habe auch Einiges gedruckt.
Ich habe den Filamentsensor direkt nach Erhalt bei Prusa reklamiert, auch damals die defekten Linearkugellager sowie die Heizpatrone. Ich denke ich blieb zu höflich und freundlich. Man bot mir bei Prusa keinen Ersatz an und das hat mich in der Summe distanziert, nachdem ich über Jahre Feuer und Flamme für Prusa war.
Der Mini läuft bei mir überhaupt nicht mehr. Ich habe vorerst auch die Lust daran verloren. Es gibt bei diesem tollen Wetter schöneres, als zu Hause zu basteln, wie z. B. eine Vespa-Tour zu machen 🙂
In der Tat habe ich bereits überlegt den ganzen Prusa-Kram zu verkaufen. Ich lasse es mir durch den Kopf gehen.
Ich habe auch noch 40 Rollen PM Filament PLA, ABS, PETG in verschiedensten Farben (neu) sowie nochmal soviele Rollen (angebrochen).
Ich melde mich 🙂
Bye
Alex
RE: Erste Erfahrungen mit dem MINI?
@zappodrom
Um für den Mini den Federmod anzuwenden musst Du die Grundplatte und das Druckbett überarbeiten und dann kannst Du ganz normale Senkkopfschrauben z.B. M3x16 verwenden.
Das Druckbett musst Du mit einem Spitzsenker etwas nacharbeiten bis die Köpfe der Senkkopsschrauben unter dem Oberflächenlevel des Bettes sind, also nicht vorstehen.
Die Bohrungen der Grundplatte habe ich aufgebohrt (D=4.4 oder etwas größer) und Messingbuchsen eingepresst.
Die M3 Messingbuchsen sind diese hier, welche ich normalerweise zum Einpressen in Kunststoff verwende: https://www.bondtech.se/en/product/thread-inserts/ Zum Einpressen habe ich einen kleinen Schraubstock verwendet.
Stattdessen könnte man auch Muttern verwenden, was aber das Justieren sehr kompliziert macht, da Du schlecht zum Gegenhalten an die Muttern rankommst.
Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.