Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten  

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@kai-2

Danke für Dein Feedback!

Ich werde mich nach einem Display mit externer Spannungsversorgung umsehen, so dass der USB Port lediglich der Touchsteuerung dient und bei dieser Gelegenheit gleich auf 10 Zoll aufrüsten.

Nebenbei bemerkt: Ich habe den SD Slot und den USB Port mit dem Rootstick ca. 30cm nach aussen verlegt. Die Raspitemperatur wird dadurch im Betrieb ca. 2-3 Grad C. gesenkt. Immerhin etwas und die Speichermedien sind auch leichter zugänglich.

Schöne Grüße,

Karl

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@karl-herbert

Die Verlängerung könnte evtl. das Problem sein. Hast Du das mal ohne getestet? Je nachdem wie hoch der Widerstand durch das Kabel ist könnte es sein das beim Stick nicht mehr genug ankommt.

Viele Grüße
Kai

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@kai-2

Das habe ich natürlich ohne Verlängerung getestet, sowohl SD und auch USB Medium. Nachdem das mit dem Touch nun nicht so läuft, habe ich den Zugang zur SD und zum Daten USB etwas komfortabler gestaltet und diese verlängert. Die 30cm (0.25mm2) Leitungen der USB Verlängerung dürften nicht allzuviel Spannungsabfall produzieren. Auf jeden Fall läuft die Konstellation so einwandfrei (ohne serielle Übertragungsprobleme beim Drucken oder sonstige unliebsame Ereignisse). Die Endlösung wird es wahrscheinlich nicht bleiben.

Schöne Grüße,

Karl

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

Muss da jetzt kurz einmal eine Frage stellen - ich hab Festplatten und SSD´s daheim, die nur in der Ecke liegen, lohnt sich da eine SSD via USB 3.0 an den RPi 4 anzuhängen - ist ja fast kein Aufwand das so einzurichten.

Sollte man dann eine rotierende HDD oder eine SSD nehmen?

Danke und lg, Clemens

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@clemens-m

Hallo Clemens,

grundsätzlich sind SD-Karten (auch micro) anfälliger als Festspeicher.
Bei der Wahl des Datenträgers kommt es darauf an was Du hast, oder was Du möchtest.
Bei einer SSD reicht es wahrscheinlich mit einem Adapter ohne eigene Stromversorgung zu arbeiten.
Da kommt es aber sehr darauf an wie viel die SSD an Strom benötigt. Das sollte die Spezifikation des jeweiligen Pi nicht übersteigen.
Alternativ kannst Du auch eine herkömmliche Festplatte nehmen. Die wirst Du aber (auch in 2,5") mit externer Spannungsquelle betreiben müssen. Hier gab es mal von WD spezielle Platten die explizit für die Verwendung am Raspi konzipiert sind. Ich habe davon aber seit langem schon nichts mehr gehört. Vielleicht findest Du dazu ja noch etwas.
Wichtig ist nur, bei egal welchem Pi, das Du die Firmware aktuell hältst. Besonders beim 4er wurde das erst vor kurzer Zeit implementiert.
Der 3er kann das schon sehr lange.

Gruß Kai

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@kai-2

Danke - habe es gerade mit einer 240GB SSD probiert auf meinem RPi4 4GB - ist mein Arbeitsrechner - funktioniert auf Anhieb. Werde mir überlegen, ob ich das zukünftig so machen werde. Geil - das ich das nicht schon früher ausprobiert habe.

Danke und lg, Clemens

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@clemens-m

Gerne.
Ich verwende mittlerweile Micro-SD Karten am Raspi nur noch zu Testzwecken.
Oder auch am Zero wenn der Stromverbrauch möglichst gering sein soll. Für z.B. Pihole.
Für mein Empfinden läuft der Pi damit auch erheblich geschmeidiger.

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@clemens-m

SSD oder USB - funktioniert beides einwandfrei. Ich habe, wie gesagt, die Boot Partition auf der SD-Karte belassen (was ja im Prinzip keine Rolle spielt), da mein etwas betagter Touchscreen beim booten von SSD oder USB nicht mitspielt. Sobald der Bootprozess durch ist, läuft alles wie gewohnt. Deshalb - Bootpartition auf SD und Root inkl. Rest auf SSD oder USB. In der Cmdline.txt kann man dies ja wahlweise einrichten bzw. umlenken wie man möchte. Beide Datenträger sichere ich als separate Backups, die Boot Partition 1x monatl. und den eigentlichen Daten USB Stick 1 x wöchentlich (per cron job). Die Verlängerung für den USB Stick habe ich selber gelötet (4x0.25 geschirmt), SSD Adapter SATA-USB gibt es käuflich zu erwerben, ebenso eine Verlängerung für den SD-Karten Slot. Inzwischen kann man da recht viel individuell anpassen und sich die Platzierung und Konstellation der Hard- und Softwarekomponenten nach eigenen Wünschen einrichten. Bei der nächsten Umrüstaktion bzw. Wartung des MK3 werde ich das Pi4 und einen anderen Screen verbauen. Derzeit möchte ich nichts ändern, sondern lieber testen wie sich Langzeitdrucke über den USB Stick bei meinem Drucker verhalten. Kai hat mir eine Quelle von relativ günstigen Sandisk Sticks verraten, welche ich prompt gekauft und verbaut habe (auch im Auto und in der Firma).

Schaumamal was die Zeit an Erfahrungen mit sich bringt 😊 

Schöne Grüße,

Karl

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@clemens-m

Übrigens, was ich so gelesen und gehört habe, sollen die 4er Pi's noch nicht mit USB3 ausgestattet sein. Vielleicht haben die in der Richtung etwas geplant und es lohnt sich weitere Upgrades abzuwarten.

Hast Du oder irgendjemand andere Informationen?

Danke!

Schönen Gruß,

Karl

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@karl-herbert

Hi Karl,

die 4er Raspi´s haben zwei USB 3 Ports. Was hast Du denn da genau gehört/gelesen?
Mindestens die Hardware ist vorhanden und funktioniert meiner Meinung nach auch.

Gruß Kai

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@kai-2

Tja, man soll nicht alles glauben was man liest. Ich habe mal diese Seiten durchgeblättert und mich eines Besseren belehren lassen. Wie sich die USB3 Schnittstelle mit der angeschlossenen Hardware verhält werden dann die Tests zeigen.

Schöne Grüße,

Karl

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@karl-herbert

Ich bin weiterhin verwirrt.
Was meinst Du denn genau?
Alle bekannten Fehler/Probleme/Einschränkungen beziehen sich auf die Raspis vor dem 4er.
Und die sind ja auch schon lange bekannt.
Genau das macht den 4er ja so interessant. Besonders da hier erstmals ein richtiger USB 3 Controller verbaut ist, und zusätzlich der Lan Anschluss nicht mehr als USB Gerät angebunden ist. Deshalb kann der ja jetzt auch tatsächlich sowas ähnliches wie Gigabit.....
Genau das steht aber auch in dem Artikel.
Oder bin ich grad total auf dem falschen Weg?

Viele Grüße
Kai

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

Auch wenn ich mir die Hardware auf dem PI ausgeben lasse werden die beiden USB3 Ports mit den entsprechenden maximal verfügbaren Geschwindigkeiten angegeben. Das kannst Du, wie im Artikel beschrieben, mit lsusb -t machen.

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@karl-herbert

Wie Kai schon schreibt - der hat 2x blaue USB-Ports - das wäre für mich schon Beweis genug - hab es aber heute schon mit der SSD ausprobiert und das ist doch einen ticken schneller als über SD. Und dann hab ich auch noch das gecheckt (doppelt klicken):

Also ich bin mir sicher mit 2x USB 3.0

lg, Clemens

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@clemens-m

Ja, das passt auch.
Spätestens wenn Du die Übertragungsrate von USB3 zu USB3 misst sieht man das schon.
Das war für mich übrigens auch ein Grund damals auf den 4er zu gehen.
USB 3 und Gigabit Lan.

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@kai-2

Und weil man wirklich darauf arbeiten - und ich betone hier "arbeiten" kann! Ich geb meine Schar von Raspberry Pi's nicht mehr her (sind derer sicher über 25 Stk. - fast alle Generationen und Ausprägungen - manche mehrfach)

lg, Clemens

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@kai-2

Mit nicht glauben was man ließt beziehe ich mich auf einen ca. vor einem halben Jahr gelesenen Bericht, welchen ich jetzt nicht mehr zur Hand habe. Deshalb habe ich mal hier nachgeschaut und bin eines besseren belehrt worden. Natürlich hat das 4er 2 USB3 Ports, welche ich aber noch nicht mit einem USB3 Gerät getestet habe.

Das 4er und auch das 3B+ sind für den Betrieb mit Octoprint mehr als ausreichend. Ich denke dass das Nadelöhr eher im 8-bit Einsyboard steckt. Ich habe die Übertragungsrate (per GPIO) mal auf 250000 Baud raufgeschraubt. Ergebnis - vermehrte Checksumfehler (USB Datentransfer nicht getestet). Dasselbe bzw. Schrittverluste beim Betrieb von 0.9er Steppern bei zu hohem Speed.

Aus diesem Grund auch meine Überlegung auf ein 32-bit Board zu erweitern, was aber wieder eine andere Geschichte wäre. Vielleicht bringt der MK4 (falls der mal rauskommt) etwas in dieser Richtung.

Das alles ist derzeit aber kein primäres Problem solange der Drucker saubere und einwandfreie Ergebnisse liefert.

Schöne Grüße,

Karl

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

Einen lustigen Effekt habe ich wenn ich den Pi4 mit SSD über USB 3.0 Port betreibe. Habe ich gleichzeitig noch einen USB-Stick an einem der 4 Ports hängen (egal ob USB-Stick 2.0 oder 3.0 und egal an welchem Port), dann bootet der Raspberry Pi nicht - der Stick ist dabei definitiv ohne Betriebssystem und komplett leer - nur formatiert unter Windows.

Hat einer von Euch auch diesen Effekt?

lg, Clemens

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

@clemens-m

Servus Clemens,

dürfte höchstwahrscheinlich im Zusammenhang mit dem Stromfluss stehen. Hier sind einige Möglichkeiten aufgelistet, welche auch mein Problem mit dem HDMI Eingang des Touchscreens beschreiben.

Vielleicht findest Du da einen Hinweis.

Schöne Grüße,

Karl

RE: Raspberry 3B+ mit SSD oder USB Stick booten

Danke Karl - kannte ich noch nicht - werde ich mal drüber fliegen, vielleicht finde ich Hilfe.

Kurz Off-Topic: Was ist denn eigentlich mit Deinen Satin-Platten geworden mit denen Du nicht zufrieden warst?

lg, Clemens